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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Kreisbücherei erhält Gütesiegel "Partner der Schulen" 

(ty) Der Kreisbücherei in Pfaffenhofen wurde das Gütesiegel "Bibliotheken – Partner der Schulen" verliehen. "Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr bereits zum neunten Mal von einer Fachjury im Auftrag des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus und des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst verliehen", teilte das Landratsamt dazu heute mit. Zu den insgesamt 76 ausgezeichneten Bibliotheken dürfe sich für die kommenden zwei Jahre auch wieder die Pfaffenhofener Kreisbücherei zählen.

Seit Jahren arbeite die Kreisbücherei eng mit den Schulen des Landkreises zusammen und biete neben Führungen und Bücher-Rallyes auch Recherche-Schulungen sowie einen Sommerferien-Leseclub an. "Durch diese gezielte Zusammenarbeit wird die Informations- und Medien-Kompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt und der Grundstein für ein lebenslanges Lernen gesetzt", sagt Markus Plöckl, der neue Leiter der Kreisbücherei (Foto oben).

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Preisverleihung in diesem Jahr nicht persönlich, sondern lediglich online stattfinden. "Unsere Bibliotheken sind wertvolle Kultur- und Wissensvermittler, gerade auch für junge Menschen. Als verlässliche Partner der Schulen unterstützen sie dabei, junge Menschen für das Lesen zu begeistern und sie so in ihrer Lesekompetenz zu stärken", erklärte Bernd Sibler, der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.

Kostenlose Unternehmens-Sprechstunde

(ty) Die Digitalisierung und der digitale Wandel sind in aller Munde. Dabei spielen bei der so genannten Transformation freilich nicht nur Hard- und Software eine wichtige Rolle, auch die digitalen Qualifikationen rücken in den Fokus. Durch die strukturellen Veränderungen des Arbeitsmarktes werden Arbeitgeber und Arbeitnehmer vor Herausforderungen gestellt. "Berufliche Weiterbildung ist nach wie vor eine der effizientesten Möglichkeiten, um beschäftigungs- und wettbewerbsfähig zu bleiben", erklärt das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS).

Die nächste digitale Unternehmens-Sprechstunde des KUS beschäftigt sich am Donnerstag, 5. November, mit der "Digitalen Weiterbildung". Unternehmensvertreter könnten einen einstündigen, digitalen Beratungstermin vereinbaren, um offene Fragen und Anliegen zu klären. Die Sprechstunde biete eine direkte Beratung, bei der Unternehmens-Vertreter offene Fragen klären und sich mit einem Experten austauschen können. Die Veranstaltung werde digital durchgeführt. Interessierte können telefonisch unter (0 84 41) 4 00 74 40 einen Termin vereinbaren. Die Teilnahme ist kostenfrei. 

"Digitalisierung bedeutet mehr, als nur einen Computer vor sich zu haben. Wenn die entsprechenden Kompetenzen fehlen, nutzt ihnen auch die beste Hardware nichts", sagt Carina Zoller, Weiterbildungs-Initiatorin bei der Handwerkskammer für München und Oberbayern. Im Einzelgespräch zeige sie verschiedene Weiterbildungs- und Qualifizierungs-Möglichkeiten auf, berate zu finanzieller Unterstützung und sei bei der Erarbeitung individueller Entwicklungs-Maßnahmen behilflich. Weitere Informationen gibt es auch unter www.kus-pfaffenhofen.de/digitalisierung

Schweigemarsch abgesagt

(ty) Der eigentlich für Samstag, 14. November, geplante Schweigemarsch des "Volksbunds Deutsche Kriegsgräber-Fürsorge" (Kreisverband Pfaffenhofen) wird aufgrund der aktuellen Corona-Situation abgesagt. Das wurde am heutigen Donnerstag aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Gleiches gilt den Angaben zufolge für die anschließende gemeinsame Gedenkfeier auf dem Pfaffenhofener Friedhof.

Vor dem Hintergrund des heute von der bayerischen Staatsregierung verkündigten "Lock-Down light", der ab dem 2. November und bis Ende November gilt, wird es mutmaßlich noch zu einer Reihe von Veranstaltungs-Absagen kommen. Zum Hintergrund der heutigen Beschlüsse lesen Sie hier einen ausführlichen Bericht: Kampf gegen Corona: "Lock-Down light" in Bayern gilt ab 2. November

Sachbeschädigung am Rathaus

(ty) Am gestrigen Nachmittag hörte das Personal des Rathauses in Karlskron gegen 13 Uhr einen lauten Knall. Bei einer anschließenden Nachschau wurde laut Polizei festgestellt, dass im ersten Stock des Gebäudes eine Glasscheibe zersplittert war. Der entstandene Schaden belaufe sich auf zirka 1000 Euro. In unmittelbarer Nähe habe ein größerer Stein gelegen, der vermutlich gegen das Fenster geworfen worden sei.

"Eine Gruppe bislang unbekannter Zeugen gab gegenüber dem Personal an, dass sie zur Tatzeit eine kleinere Gruppe Kinder lachend von der Örtlichkeit haben weglaufen sehen", teilte die Schrobenhausener Polizeiinspektion mit. Die besagten Zeugen werden nun darum gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Zugleich ergeht von Seiten der Beamten ein Appell an den oder die Täter, die Verantwortung für das unüberlegte Handeln zu übernehmen und sich zu melden.

 

IG-Metall verlängert Beschäftigten-Befragung

(ty) Die Beschäftigten-Befragung der IG-Metall läuft seit sechs Wochen. Insbesondere in den vergangenen Tagen habe sie "noch einmal deutlich an Fahrt aufgenommen", wie von der IG-Metall Ingolstadt heute mitgeteilt wurde. Aus diesem Grund verlängert die Gewerkschaft den Zeitraum der Befragung bis Freitag, 13. November, dieses Jahres. Damit könne "der Schwung genutzt werden", um weiteren Beschäftigten die Beteiligung zu ermöglichen.

"Mit knapp 6000 Beteiligungen in der Geschäftsstelle Ingolstadt haben wir die Erwartungen sogar etwas übertreffen können", freut sich Bernhard Stiedl, Erster Bevollmächtigter der IG-Metall Ingolstadt. "Wir konnten aber beobachten, dass gerade in der letzten Woche die Beteiligung stark angestiegen ist." Aus diesem Grund begrüße man die Entscheidung des Vorstands, den Befragungs-Zeitraum zu verlängern, "um wirklich allen die Teilnahme zu ermöglichen".

In der anlaufenden Tarifrunde 2021 beteilige die IG-Metall wie üblich die Beschäftigten in den Betrieben an der Themenfindung. Einige Schwerpunkt-Themen kristallisierten sich dabei im Vorfeld bereits heraus. "Die Verkürzung der Arbeitszeit in jeder Form wird in der kommenden Tarifrunde in jedem Fall eine Rolle spielen", erklärt Tamara Hübner, die Zweite Bevollmächtigte der IG-Metall Ingolstadt. "Der Vorschlag des Optionsmodells einer Vier-Tage-Woche von Jörg Hofmann ist bei allen Beteiligten dabei auf große Zustimmung gestoßen."

Der Knackpunkt der Auseinandersetzung werde – nach Ansicht der Gewerkschaft – in der Forderung einer Kaufkraft-Stärkung liegen. Das übergeordnete Ziel der Tarifrunde liege aber in der sozialen, demokratischen und ökologischen Ausgestaltung der Transformation, so die IG-Metall. In insgesamt fast 80 Betrieben im Raum Ingolstadt seien die Beschäftigten dazu aufgerufen, sich an der Befragung weiterhin zu beteiligen. Die ersten Ergebnisse lägen direkt im Anschluss an die Befragung vor und könnten somit beim ersten Treffen der Tarifkommission berücksichtigt werden.

IHK-Chef: "Lock-Down light" besser als Shut-Down

(ty) Die neuen Beschlüsse zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Deutschland werden viele Teile der oberbayerischen Wirtschaft schwer treffen. Auch wenn der von Bundeskanzlerin und Länderchefs beschlossene "Lock-Down light" ein "harter Eingriff für unsere Unternehmen ist, hätte ein komplettes Herunterfahren des öffentlichen und des wirtschaftlichen Lebens deutlich schwerwiegendere Folgen gehabt", erklärt Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern. Wichtig sei weiterhin, dass die strengen Beschränkungen sowohl wirtschaftliches Handeln als auch den Infektionsschutz der Bevölkerung gewährleisten.

"Den Verschärfungen muss jetzt so schnell wie möglich die Umsetzung der angekündigten Nothilfen für die betroffenen Betriebe folgen", fordert Gößl. Der IHK-Chef betont, dass die angeordneten Schließungen zum totalen Umsatzverlust führen und sich die teilweise ohnehin schon existenzbedrohende Lage in einigen Branchen weiter verschärfen werde. "Die Pläne einer außerordentlichen Wirtschaftshilfe mit einem Finanzvolumen von bis zu zehn Milliarden Euro sind der richtige Weg. Damit die Betriebe möglichst schnell das Geld erhalten, müssen offene Fragen, unter anderem zum Kreis der Berechtigten oder einer möglichen Anrechnung anderer Zuschüsse, sofort geklärt werden."

Die Wirtschaft in Oberbayern warne vor dem Aus vieler Geschäftsideen und Betriebe, wenn die staatlichen Zuschüsse und Hilfen nicht schnell und unbürokratisch bei den Betroffenen ankämen. "Gerade Solo-Selbstständige treffen die Einschränkungen hart, waren bislang aber von Hilfsprogrammen überwiegend ausgenommen, weil nur Fixkosten förderfähig waren. Ein Unternehmerlohn für Solo-Selbstständige von monatlich mindestens 1000 Euro, der ohne Auflagen für die privaten Lebenshaltungskosten eingesetzt werden kann, wäre ein Mindestmaß an Wertschätzung", so Gößl. "Wir dürfen nicht riskieren, dass unser Wirtschafts-System corona-bedingt eine tragende Säule und große Berufsgruppe verliert." Zum Hintergrund: Kampf gegen Corona: "Lock-Down light" in Bayern gilt ab 2. November

 

Corona-Seelsorge: Ideen für Feste, Advent und Weihnachten

(pba) Allerheiligen, Sankt Martin, Advent und Weihnachten: "Trotz der Corona-Pandemie fallen diese Tage und besinnlichen Zeiten auch heuer nicht ins Wasser", heißt es aus der Verwaltung der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören. Zahlreiche Ideen und Anregungen zur Gestaltung der kommenden Feste und Feiertage haben die Fachstellen im Bistum auf den Seiten "Seelsorge in Corona-Zeiten" unter www.bistum-augsburg.de/corona-seelsorge gebündelt und zusammengestellt.

"Die Angebote nehmen verschiedene Zielgruppen in den Blick und dienen als Ideenpool für Familien, alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen in den Pfarreien vor Ort sowie Alleinstehende", heißt es dazu. "Auch Projekte von Gemeinden sowie überdiözesanen Einrichtungen oder Hilfswerken sind dort eingestellt und laden zum Nachahmen ein." Vorschläge zur Feier von Hausgottesdiensten in der Advents- und Weihnachtszeit stelle die Abteilung "Gottesdienst und Liturgie" stets aktualisiert zur Verfügung. Auch Materialien zur Gestaltung eines Rosenkranzgebets seien zum Herunterladen eingestellt.

Für Eltern und Kinder gebe es sowohl Aktionen für Drinnen wie Draußen, zum Singen, Basteln und Beten. Für Allerheiligen schlägt die Ehe- und Familien-Seelsorge zum Beispiel das Gestalten einer Kerze für Verstorbene vor oder ein gemeinsames Erinnern bei einer Kaffeestunde mit "Allerseelen-Backwerk". Ein Abenteuer-Hörspiel zu Sankt Martin biete die Pfarreien-Gemeinschaft Gersthofen zum Nachhören an. Martinsfenster, Martinsleuchten sowie zahlreiche Foto- und Mitmachaktionen liste die Arbeitshilfe der Ehe- und Familien-Seelsorge für Pfarreien als Anregungen für die Feier des Heiligen rund um den 11. November auf.

Ein Leitfaden für Advent und Weihnachten lade zu neuen Formen der Begegnung mit dem Weihnachts-Evangelium ein: So werden Schattenspiele oder der Dreh von Slow-Motion-Filme vorgeschlagen, das Organisieren von "Hirtenfeldern" oder das Nutzen von Kirchturmfenstern für Weihnachtsgrüße. Die Arbeitshilfen, Ideen und Materialien wurden von den jeweiligen Fachabteilungen im Seelsorgeamt, der Abteilung "Gottesdienst und Liturgie" sowie der Abteilung "Personal-, Organisations- und Pastoral-Entwicklung" konzipiert und zusammengetragen. Sie sind auf der Seite "Seelsorge in Corona-Zeiten" in den jeweiligen Rubriken zum Herunterladen eingestellt. Weiterhin stehen auch alle Beratungs-Angebote und Sorgen-Telefone zur Verfügung.

Was teurer wurde und was billiger

(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, gemessen als Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern, gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat im Oktober dieses Jahres bei minus 0,1 Prozent. Dabei betrug die so genannte Kerninflationsrate, also der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, im Oktober dieses Jahres plus 0,6 Prozent.

Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,9 Prozent gestiegen. Während sich die Preise für Fleisch und Fleischwaren (+5,2 Prozent) sowie Obst (+4,2 Prozent) deutlich erhöhten, war für Gemüse (+0,7 Prozent) lediglich ein moderater Preisanstieg zu verzeichnen. Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl (-37,7 Prozent) und Kraftstoffe (-12,0 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr erheblich gesunken. Für Strom (+0,9 Prozent) mussten die Verbraucher wie in den vorangegangenen Monaten hingegen leichte Preissteigerungen hinnehmen, während der Preis für Gas (-0,3 Prozent) binnen Jahresfrist leicht gesunken ist.

Die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten) verlief im Vergleich zum Gesamtindex überdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im Oktober um 1,4 Prozent.
Bei einigen technischen Produkten waren im Oktober 2020 die Preise im Vergleich zum Vorjahr niedriger. So konnten die Verbraucher insbesondere tragbare Computer (-4,9 Prozent) und Fernsehgeräte (-7,8 Prozent) deutlich günstiger beziehen als 2019.

Der Verbraucherpreis-Index ist im Vergleich zum Vormonat September insgesamt leicht um 0,2 Prozent gestiegen. Binnen Monatsfrist zeigten sich eine Preissteigerung von 5,7 Prozent bei Heizöl und eine wesentlich geringfügigere Preissteigerung von 1,0 Prozent bei Kraftstoffen. Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen (+0,3 Prozent).

"Trotz der steigenden Corona-Fallzahlen konnte auch im Oktober die übliche Vor-Ort-Erhebung flächendeckend durchgeführt werden", erklärt das Landesamt. "Jedoch bleibt abzuwarten, ob dies in den kommenden Monaten bei weiter steigenden Fallzahlen weiterhin überall in Bayern möglich sein wird." Die Auswirkungen der temporären Mehrwertsteuer-Senkung auf die Inflationsrate "lassen sich nur schwer abschätzen, da bei beobachteten Preisänderungen (online oder im Rahmen der Vor-Ort-Erhebung) nicht durchgängig ein Zusammenhang zur Steuersenkung hergestellt werden kann".


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