Logo
Anzeige
Anzeige

41-Jähriger rauschte laut Zeugen ungebremst über die Staatsstraße 2335, obwohl für ihn "Vorfahrt achten" galt.

(ty) Im Gemeinde-Bereich von Manching hat es am gestrigen Nachmittag einen Verkehrsunfall gegeben, bei dem ein Mann leicht verletzt worden ist. Doch dieser Crash hätte wohl schrecklich enden können. Das Unglück passierte gegen 17.10 Uhr auf der Staatsstraße 2335 bei Lindach. Ein 41-jähriger Dodge-Lenker übersah beim – laut Zeugen-Aussagen offenbar ungebremsten – Überqueren der Staatsstraße einen vorfahrtsberechtigten Pkw und es kam zur Kollision mit diesem VW, der von einem 46-Jährigen gesteuert wurde. Letzterer musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

 

Laut Schilderung der Polizei überquerte der 41 Jahre alte Systemprüfer mit einem Dodge die Staatsstraße 2335 – von Lindach her kommend – und wollte auf die Bahnhofstraße in Richtung der Ortsmitte von Manching. Dabei habe der Mann die Vorfahrt des auf der Staatsstraße – von der Bundesstraße B16 her – herannahenden VW-Passat missachtet. Unter Berufung auf die Angaben von unbeteiligten Zeugen heißt es von der Polizei, dass der Dodge-Fahrer trotz des für ihn geltenden Verkehrszeichens "Vorfahrt achten" ungebremst über die Staatsstraße gefahren sei.

"Da beide Fahrzeugführer im letzten Moment noch versuchten, auszuweichen, kam es lediglich zum seitlichen Anstoß der Fahrzeuge", erklärte die Ingolstädter Verkehrspolizei-Inspektion heute in ihrem Bericht zu dem Crash. Bei der Kollision habe der 46 Jahre alte VW-Lenker zum Glück lediglich leichte Verletzungen erlitten. Er habe über Schmerzen im Brust- und Nackenbereich geklagt und sei vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Der 41-Jährige kam offenbar mit dem Schrecken davon und blieb körperlich unversehrt. Der nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereite VW-Passat musste abgeschleppt werden. 

Die Feuerwehr aus Manching unterstützte die Verkehrspolizisten mit insgesamt sieben Einsatzkräften bei der Absicherung der Unfallstelle und bei den Maßnahmen zur Verkehrs-Lenkung; außerdem kümmerten sich die Floriansjünger um die abschließende Reinigung der Unglücksstelle. Von der ebenfalls hinzugerufenen Straßenmeisterei sei ein durch das Unfall-Geschehen herausgerissenes Verkehrszeichen provisorisch wieder aufgestellt worden. Der entstandene Gesamtschaden dürfte nach Einschätzung der Polizei um die 12 000 Euro betragen.


Anzeige
RSS feed