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In Zusammenhang mit der Pandemie gibt es im Kreis Dachau nunmehr 57 Menschenleben zu beklagen. Aktuelle Zahlen aus den Gemeinden.

(ty) In Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gibt es im Kreis Dachau nun bereits 57 Menschenleben zu beklagen. Lokaler Hotspot bleibt derzeit ein Seniorenheim in Karlsfeld: Hier sind mittlerweile 17 Bewohner, die mit dem Virus infiziert waren, gestorben. Am heutigen Dienstag (Stand: 16.30 Uhr) wurden dem hiesigen Gesundheitsamt insgesamt 31 Neuinfektionen im Landkreis gemeldet. Damit steigt die Zahl der bestätigten Corona-Fälle auf 2596. Von den Betroffenen gelten mittlerweile 2119 als genesen, 420 als aktuell infiziert. 1210 Personen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Zahlen aus den einzelnen Gemeinden gehen aus der Grafik am Ende dieses Beitrags hervor.

Der Sieben-Tages-Inzidenzwert umgerechnet auf 100 000 Einwohner beträgt nach Berechnungen des Gesundheitsamts derzeit für den Landkreis Dachau momentan 207,23. Die Karlsfelder Senioren-Einrichtung "bleibt der lokale Hotspot im Landkreis", heißt es in einer Mitteilung des Landratsamts. In den vergangenen Tagen seien hier drei weitere corona-infizierte Heimbewohner gestorben; die Gesamtzahl der bisher infizierten und gestorbenen Heimbewohner erhöhe sich hier somit auf nunmehr 17. "Ich spreche allen Angehörigen mein Beileid aus und wünschen ihnen viel Kraft für die kommende Zeit", erklärte heute der Dachauer Landrat Stefan Löwl in einer persönlichen Stellungnahme.

Insgesamt wurden nach Angaben des Dachauer Landratsamts bisher 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 80 Bewohnerinnen und Bewohner dieser Senioren-Einrichtung in Karlsfeld positiv auf den neuartigen Corona-Erreger getestet – elf davon befinden sich momentan in verschiedenen Krankenhäusern in der Region. Außerdem gebe es in einem anderen Alten- und Pflegeheim im Landkreis "einige Infektionen", wurde ferner dargelegt.

In sieben der insgesamt 22 Asylbewerber-Unterkünfte im Kreis Dachau sind nach Angaben des Landratsamts momentan Corona-Infizierte beziehungsweise Kontakt-Personen in häuslicher Quarantäne. Aktuell seien außerdem 13 Schulen mit insgesamt 22 Klassen sowie sieben Kindertageseinrichtungen mit 13 Gruppen von Corona betroffen.

 

Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert-Koch-Institut (hier der Link), auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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