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Bislang 1355 Infektionen: 1088 Betroffene gelten als genesen, 40 gestorben, 227 aktive Fälle. Sieben-Tages-Inzidenz bei 128,5.

(ty) Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen gibt es in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie drei weitere Menschenleben zu beklagen. Wie das Landratsamt heute mitteilte erhöht sich damit die Zahl der Landkreis-Bewohner, die mit dem Virus infiziert waren und gestorben sind, auf nunmehr 40. Die weitere Situation in dem Kreis stellt sich nach Angaben des Landratsamts wie folgt dar: Bislang – Stand: heute, 13 Uhr – wurden 1355 Landkreis-Bürger positiv auf den neuartigen Erreger getestet. Die Zahl hat sich seit der gestrigen Meldung um 37 erhöht. Von den Infizierten gelten mittlerweile 1088 als genesen; das sind 35 mehr als gestern. Momentan gibt es in dem Landkreis 227 aktive Corona-Fälle (gestern: 228). Aktuelle Zahlen aus den Gemeinden zeigt die Tabelle unten.

Unter den 37 heute gemeldeten Neuinfizierten befinden sich laut Behörden-Angaben auch insgesamt zehn weitere Bewohner von Asylbewerber-Unterkünften in Schrobenhausen. Am Mittwoch, also vorgestern, hatte das hiesige Gesundheitsamt bekanntlich bereits insgesamt zehn infizierte Bewohner von Asylbewerber-Unterkünften gemeldet. "Das Gesundheitsamt hat die entsprechenden Quarantänen angeordnet", teilte heute eine Sprecherin des Landratsamts von Neuburg-Schrobenhausen in diesem Zusammenhang mit.

Im Kreiskrankenhaus in Schrobenhausen werden nach heutigen Angaben des Landratsamts derzeit insgesamt zehn Patienten behandelt (gestern: 15), bei denen eine Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus offiziell bestätigt ist (Stand: heute, 8 Uhr). Drei davon werden intensiv-medizinisch betreut und beatmet.

In der KJF-Klinik "Sankt Elisabeth" in Neuburg an der Donau werden laut aktueller Meldung des Landratsamts derzeit insgesamt neun Patienten betreut (gestern: neun), bei denen eine Infektion mit dem Corona-Virus bestätigt worden ist (Stand: heute, 11 Uhr). Bei weiteren fünf Patienten bestehe hier momentan der Verdacht auf eine Corona-Infektion. Lesen Sie in diesem Zusammenhang auch: Er soll die Belegung der hiesigen Kliniken mit Corona-Patienten steuern

Die jüngsten Werte für die Sieben-Tages-Inzidenz umgerechnet auf 100 000 Einwohner betragen für den Kreis Neuburg-Schrobenhausen laut Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) 128,46 (Stand: heute, 8 Uhr) und laut Meldung des Robert-Koch-Instituts (RKI) 128,5 (Stand: heute, 0 Uhr). Diese Zahlen haben bis auf weiteres keine direkten Auswirkungen mehr auf die im Landkreis geltenden Regelungen und Maßnahmen.

Bekanntlich gelten seit Montag, 2. November, in ganz Bayern massiv verschärfte Regelungen, die als Teil-Lock-Down bezeichnet werden. Welche Maßnahmen das konkret sind, haben wir in einem ausführlichen Artikel zusammengefasst; lesen Sie dazu: Kampf gegen Corona: "Lock-Down light" in Bayern gilt ab 2. November. Mittlerweile wurden diese Maßnahmen auch noch einmal verlängert sowie teilweise verschärft; lesen Sie dazu: Im Kampf gegen Corona: Strengere Regeln in Bayern beschlossen

 

Die Gesundheits-Behörde von Neuburg-Schrobenhausen hat bereits seit März ein Bürger-Telefon für diejenigen Menschen eingerichtet, die zum Beispiel Kontakt mit einer positiv auf das Corona-Virus getesteten Person hatten. Das Bürger-Telefon ist unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 555 zu folgenden Zeiten zu erreichen: montags bis freitags jeweils von 8 bis 16 Uhr sowie samstags und sonntags jeweils von 10 bis 14 Uhr. Unter dieser Telefonnummer werden unter anderem auch Fragen zur Allgemein-Verfügung beziehungsweise zu den aktuell geltenden Regelungen und Einschränkungen beantwortet.

Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen hat bekanntlich mittlerweile ein winterfestes Corona-Test-Zentrum an der "Rinderhofer Breite" in Schrobenhausen-Mühlried eröffnet. Betreiber ist den Angaben zufolge das Kreiskrankenhaus in Schrobenhausen in Kooperation mit dem hiesigen Kreisverband des bayerischen Roten Kreuzes. "Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, die sich testen lassen möchten, können ab sofort Termine vereinbaren", hatte eine Behörden-Sprecherin bereits im Vorfeld betont. Weitere Details dazu sowie Infos zu Anmeldung und Termin-Vereinbarung lesen Sie hier: Neues Corona-Test-Zentrum in Schrobenhausen: So ist der Ablauf

Das genannte Bürger-Telefon des Gesundheitsamts dient unter anderem auch als Anlaufstelle für diejenigen, die direkten Kontakt mit einer nachweislich infizierten Person hatten. Wer Symptome aufweise, könne sich auch an seinen Hausarzt oder an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 wenden. Zusätzlich bestehe die Möglichkeit der Beratung über die Hotline des bayerischen Gesundheits-Ministeriums unter der Telefonnummer (0 91 31) 68 08 - 51 01. Informationen sind auch online beim Robert-Koch-Institut unter www.rki.de sowie beim bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter www.lgl.bayern.de abrufbar.

Die bayerische Staatsregierung hat mit einer eigenen Corona-Hotline eine weitere offizielle Anlaufstelle für die Bürger geschaffen. Diese ist unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 18 Uhr sowie außerdem samstags von 10 bis 15 Uhr erreichbar. Sowohl Fragestellungen zu gesundheitlichen Themen, etwaigen Beschränkungen sowie in Sachen Kinderbetreuung und Schule als auch zu Soforthilfen und anderer Unterstützung für Kleinunternehmen und Freiberufler werden dort – auch an Feiertagen – beantwortet. Die Corona-Hotline der Staatsregierung wird bei ihrer Arbeit durch die Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit unterstützt.

Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert Koch-Institut, auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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