Heftiger Unfall in Unterpindhart endet ohne Verletzte. Wand eingedrückt, Heizkörper abgerissen, Wasseraustritt.
(ty) Ein heftiger und schadensträchtiger Verkehrsunfall, bei dem auch ein Wohnhaus demoliert worden ist, hat sich am gestrigen Vormittag im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld ereignet. Wie die Polizei heute berichtete, war ein 40 Jahre alter Mann aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen zunächst mit seinem Auto – von Untermettenbach her kommend – in Richtung Unterpindhart unterwegs. In dem Geisenfelder Ortsteil Unterpindhart kam es dann gegen 7 Uhr zu dem Crash. An dem Pkw waren noch Sommerreifen montiert.
Laut Schilderung der Geisenfelder Polizeiinspektion wollte der 40-Jährige nach rechts in die Bachstraße abbiegen. Dabei sei der Wagen allerdings über die Straße hinweg und auch über den Gehweg gerutscht. Anschließend habe das Auto den Zaun des Anwesens durchbrochen und sei in die Außenmauer des dortigen Wohnhauses gekracht. "Neben den umgefahrenen Zaunfeldern wurde auch die Mauer eingedrückt, wodurch auf der Innenseite der Heizkörper abgerissen wurde und Heizungswasser austrat", fasste ein Polizei-Sprecher zusammen.
Der Pkw-Lenker hatte noch Glück im Unglück; er blieb nach Angaben der Polizei körperlich unversehrt. Auch sonst sei niemand verletzt worden. "In dem beschädigten Zimmer hielten sich zum Unfallzeitpunkt keine Bewohner auf", heißt es von der Polizei. Insgesamt dürfte der Schaden nach Einschätzung der Beamten bei zirka 20 000 Euro liegen. Die Gesetzeshüter stellten im Rahmen der Unfall-Aufnahme fest, dass an dem Fahrzeug, mit dem der 40-Jährige unterwegs war, noch Sommerreifen angebracht waren.
Zu der Crash-Tour auf Sommerreifen erklärte ein Polizei-Sprecher: "Bei diesen Witterungs-Verhältnissen – neben einer Ordnungswidrigkeit nach der Straßenverkehrsordnung – sicherlich auch ein Fehler mit möglichen Auswirkungen bei der Schadens-Regulierung durch die Versicherung."
Über weitere Unfälle in der Region, die sich im Zusammenhang mit dem Winter-Einbruch am gestrigen Dienstag ereignet hatten, berichteten wir bereits gestern. Lesen Sie dazu folgende Beiträge:
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