Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Sanierung zum 40-Jährigen

(ty) Am 26. November 1980 war seinerzeit das Reichertshausener Klärwerk an der Ilmtalstraße in Betrieb gegangen. Diese wichtige Einrichtung gibt es damit seit nunmehr ziemlich genau vier Jahrzehnten. Rechtzeitig zum 40-Jährigen, so heißt es aus der Gemeinde-Verwaltung von Reichertshausen, seien die jüngsten Sanierungs-Arbeiten beendet worden. Das Klärwerk von Reichertshausen gehört zum Abwasser-Zweckverband "Oberes Ilmtal".

Reichertshausens Bürgermeister Erwin Renauer ist der Vorsitzende dieses Zweckverbands, als Vize-Vorsitzender fungiert der Jetzendorfer Rathauschef Manfred Betzin. Zusammen mit dem Geschäftsführer Günter Fuchs statteten die beiden der frisch sanierten Anlage einen Besuch ab. Auf dem Foto oben sind außerdem die beiden Mitarbeiter Michael Treiner und Martin Schiechel zu sehen.

Georg-Hipp-Straße gesperrt

(ty) Wegen dringender Arbeiten am Fernwärmenetz ist ab dem kommenden Montag, 7. Dezember, die Georg-Hipp-Straße in Pfaffenhofen auf Höhe des Hipp-Werks gesperrt. Die Sperrung dauert nach Angaben der Stadtverwaltung voraussichtlich bis zum Samstag, 12. Dezember. "Die Firma Danpower wird in diesem Zeitraum ein Leck in der Fernwärme-Leitung abdichten", wurde zum Hintergrund der Verkehrs-Behinderungen erklärt. Anlieger können die Straße laut Mitteilung aus dem Rathaus bis zu der besagten Baustelle befahren. Die Zufahrt zu den jeweiligen Parkplätzen sei von der Schrobenhausener Straße aus beziehungsweise vom Münchener Vormarkt aus möglich, das Parkhaus sei allerdings nur von der Schrobenhausener Straße aus erreichbar.

Audi zeigt sich spendabel

(ty) Hilfe in Corona-Zeiten: Im Rahmen der "Aktion Teamgeist" spendet Audi heuer nach eigenen Angaben insgesamt 52 000 Euro an 24 Kunst- und Kulturvereine in den beiden Standort-Regionen Ingolstadt und Neckarsulm. Für die Spenden bewerben konnten sich Unternehmens-Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich in den jeweiligen Vereinen engagieren. Mit der Aktion legt Audi zum internationalen Tag des Ehrenamts (5. Dezember) seit 2018 den Fokus auf das Engagement der Mitarbeiter. Heuer fand die Aktion zum ersten Mal standort-übergreifend statt, die Preisverleihung selbst erfolgte corona-bedingt rein digital. Paten der "Aktion Teamgeist" waren die Werkleiter für Ingolstadt und Neckarsulm, Achim Heinfling und Helmut Stettner.

Sabine Maaßen, Audi-Vorständin für Personal und Organisation, sagt: "Als großer Arbeitgeber leben wir gesellschaftliche Verantwortung an unseren Standorten und unterstützen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich ehrenamtlich zu engagieren. Das ist für uns Ausdruck der Werte, für die wir als Unternehmen stehen." Mit dem diesjährigen Schwerpunkt "Kunst und Kultur" werfe man ein Schlaglicht auf einen von Corona besonders hart getroffenen Bereich des öffentlichen Lebens.

"Wie bunt und vielfältig ehrenamtliches Engagement in Kultur, Tradition und Sport sein können, belegen die zahlreichen Bewerbungen dieses Jahr eindrucksvoll", betonte Peter Mosch, der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats. "Ich bin begeistert, mit wie viel Herzblut sich die Audianerinnen und Audianer in ihrer Freizeit für ihre Vereine und Initiativen einsetzen. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie verdienen diese Anstrengungen unsere Anerkennung, unseren Respekt und unsere Unterstützung."

Die Audi-Mitarbeiter konnten sich bis Anfang Oktober für "ihren" Verein mit einer frei gestalteten Collage bewerben, die einen Einblick in Vereinsleben und -aktivitäten geben sollte. Insgesamt waren nach Angaben des Autobauers 15 Bewerbungen aus Ingolstadt und neun aus Neckarsulm eingegangen, die die Spenden-Gremien des Unternehmens geprüft und für spendenwürdig befunden haben. Alle Vereine erhalten eine Spende in Höhe von je 2000 Euro, sieben bekommen aufgrund der Kreativität ihrer Bewerbung je 500 Euro zusätzlich. Das "Kreativ-Team Mal-Labor e.V." aus Aresing im Kreis Neuburg-Schrobenhausen darf sich über einen Sonderpreis in Höhe von 500 Euro freuen: Der Verein ermöglicht benachteiligten Kindern, kostenfrei am Kunstunterricht teilzunehmen.

Die Spenden-Empfänger aus der Region Ingolstadt: "Bahnhof lebt! e.V.", Faschings-Gesellschaft Silbania Altmannstein, Hallertauer Volkstrachten-Verein Siegenburg, Königlich privilegierte Feuerschützen-Gesellschaft Kösching, Kreativ-Team Mal-Labor, "Künstler an die Schulen", "Kunst und Kultur Bastei", "Kunstzentrum Besondere Menschen gUG", Rennertshofener Theaterfreunde, Sport-Club Irgertsheim, Stadtkapelle Eichstätt, Stadtkapelle Vohburg, Tango in Ingolstadt e.V., TSV Unsernherrn, "Viva la Musica Chor- und Orchester-Gemeinschaft Gaimersheim".

Als guter "Corporate Citizen" übernimmt Audi nach eigener Darstellung gesellschaftliche Verantwortung an den Produktions-Standorten. Man unterstütze zum Beispiel regionale soziale Projekte und gemeinnützige Einrichtungen durch Spenden oder im Rahmen von Team-Aktionen. Heuer lag der Fokus vor allem auf Spenden im Zusammenhang mit der andauernden Corona-Pandemie. So seien an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm zum Beispiel rund 300 Audi-Laptops gespendet worden, um Kindern aus sozial schwachen Familien die Teilnahme an digitalem Unterricht zu ermöglichen. Zudem fördere das Unternehmen mit 50 000 Euro eine Studie, die die Auswirkungen von Corona auf Kinder und Kinder-Betreuungs-Einrichtungen untersuche.

Karl Straub startet Newsletter

(ty) Mit einem inhaltlich auf die Region abgestimmten Newsletter und dem Schwerpunkt auf die CSU-Landtags-Fraktion will der Abgeordnete Karl Straub aus Wolnzach künftig interessierte Bürger über seine Tätigkeit informieren. Neben aktuellen Informationen direkt aus dem bayerischen Landtag biete er "spannende Einblicke in seine Plenararbeit" und greife darüber hinaus Themen aus seinem Stimmkreis auf, heißt es in einer Pressemitteilung aus seinem Büro.

Der Newsletter komme in unregelmäßigen Abständen automatisch per E-Mail und enthalte unter anderem auch Hinweise auf Veranstaltungen und Termine. "Mehr denn je halte ich es für notwendig, mit den Menschen in möglichst vielfältiger Art und Weise in Kontakt zu bleiben – insbesondere jetzt, in den für uns alle schwierigen Corona-Zeiten", so Straub. Anmelden für den Newsletter kann man sich auf der Internet-Seite www.karl-straub.de unter der Rubrik "Service".

Dauer der Vollsperrung verkürzt sich

(ty) Aufgrund der Wehr-Revision ist in dieser Woche die Staustufe von Bergheim für den Verkehr komplett gesperrt. Es gibt aber eine gute Nachricht in diesem Zusammenhang: "Da die Arbeiten zügig vorangehen, kann die Straße am Samstag, 5. Dezember, bereits um zirka 7 Uhr wieder öffnen", heißt es in einer Mitteilung aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen.

Ursprünglich sei die Öffnung für den 5. Dezember erst ab 19 Uhr angekündigt gewesen. Darüber hinaus verkürzt sich den Angaben zufolge auch der Zeitraum für die kommende Vollsperrung um zwei Tage. Sie beginnt demnach am Dienstag, 15. Dezember, um etwa 7 Uhr und endet voraussichtlich am Donnerstag, 17. Dezember, gegen 15 Uhr. Die Umleitung sei ausgeschildert.

Abkoch-Gebot für Trinkwasser wird aufgehoben

(ty) Ab Sonntag, 6. Dezember, wird das bisher geltende Abkoch-Gebot für Trinkwasser in Zolling aufgehoben. Das wurde heute aus dem Freisinger Landratsamt mitgeteilt. Wegen einer mikrobiologischen Grenzwert-Überschreitung hatte das Gesundheitsamt von Freising am 24. August dieses Jahres eine Abkoch-Anordnung für das Trinkwasser aus dem Netz der Wasserversorgung Zolling erlassen.

"In den vergangenen Monaten wurde das Leitungsnetz durch die Gemeinde Zolling, Betreiber der Wasserversorgung, regelmäßig gespült und zeitweise auch gechlort", so die Kreisbehörde. "Des Weiteren wurden im Hochbehälter der Wasserversorgung Sanierungs-Maßnahmen durchgeführt." Eine von den drei Wasserkammern im Hochbehälter, die alle als Reservoir dienten, sei aktuell aus dem Versorgungsnetz genommen worden. Weitere Maßnahmen im Hochbehälter könnten dadurch bei bestehender Wasserversorgung der Bevölkerung weiterhin durchgeführt werden.

Seit November dieses Jahres erfolge der Wasserbezug über einen Verbund mit einem benachbarten Wasserversorger. "Bei Probenahmen an zahlreichen Stellen im zentralen Bereich der Wasserversorgung sowie im Versorgungsnetz wurden seit dem 16. November die Grenzwerte der TrinkwasserVverordnung eingehalten, weshalb die Abkoch-Anordnung aufgehoben wird", so die Landkreis-Behörde. Das Landratsamt erlasse die entsprechende Allgemein-Verfügung und veröffentliche diese im Amtsblatt.

Dank an Bundeswehr für Corona-Einsatz

(ty) Die bayerische Gesundheits-Ministerin Melanie Huml hat der Bundeswehr für deren Unterstützung im Kampf gegen die Corona-Pandemie gedankt. Sie erklärte heute in einem schriftlichen Grußwort anlässlich des Gelöbnisses von Soldaten des Sanitäts-Lehr-Regiments "Niederbayern" in Feldkirchen (Kreis Straubing-Bogen): "In diesem Jahr waren allein in Bayern bisher rund 2300 Soldatinnen und Soldaten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie im Einsatz. Derzeit sind es über 900. Dabei ist das Hilfespektrum der Bundeswehr breit: Es reicht von Einsätzen in Alten- und Pflegeheimen bis zur Kontakt-Personen-Nachverfolgung in Gesundheitsämtern. Überall gilt: Ihre Arbeit bewirkt Großartiges. Allen Helferinnen und Helfer daher ein herzliches Vergelt's Gott für ihren wertvollen Dienst!"

Die Ministerin unterstrich: "Die Corona-Pandemie fordert uns auf eine bisher ungeahnte Weise heraus. Und jeder einzelne ist gefragt, auf diese Herausforderung zu reagieren und seinen ganz persönlichen Beitrag zu leisten, damit wir diese Bedrohung besiegen. Ich bin mir sicher: Wir werden die Krise meistern – gemeinsam." Entscheidend ist ihren Worten zufolge, "dass jeder einzelne ein Stück dieser Herausforderung mitträgt und einen Teil der Verantwortung übernimmt. Nicht nur für sich selbst, nicht nur für die eigene Familie, sondern für unsere ganze Gesellschaft".

Vielfältige Jugendarbeit im Freistaat

(ty) Jugendarbeit ist vielfältig und bunt. Das zeigen auch die jetzt veröffentlichten Ergebnisse der Erhebung zu den Angeboten der Jugendarbeit, die das bayerische Landesamt für Statistik für das vergangene Jahr durchgeführt hat. Die insgesamt 14 836 Angebote der öffentlichen und freien Träger der Jugendarbeit im Freistaat befassten sich vorwiegend mit den Themen-Schwerpunkten Spiel (5549), Sport (3830), Gesellschaft, Religion und Kultur (3136), Natur und Umwelt (2638) sowie Kunst und Kultur (2338). Mit den Angeboten wurden insgesamt knapp 1,4 Millionen Kinder und junge Menschen erreicht.

Die meisten Angebote (11 685) waren Veranstaltungen und Projekte, auch hier überwiegend zu den Schwerpunkten Spiel (4363), Sport (2943) sowie Kunst und Kultur (2648) sowie Natur und Umwelt (2183). Deren Teilnehmerzahl lag bei über 1,1 Millionen Kindern und Jugendlichen.

Offene Angebote der Jugendarbeit sind Einrichtungen, die Kinder und Jugendliche besuchen beziehungsweise aufsuchen können. Dazu gehören Jugend-Zentren, Jugend-Treffs oder Jugend-Clubs, aber auch mobile Anlaufstellen wie Spiel- und Sportmobile. Für das vergangene Jahr wurden 1688 offene Angebote gezählt, die Zahl der Stammbesucher lag bei rund 86 300 jungen Menschen.Gruppenbezogene Angebote gab es im vergangenen Jahr insgesamt 1463, daran nahmen fast 184 900 Kinder und Jugendliche teil.

Knapp drei Viertel der Angebote (11 004) stammten von freien Trägern, 3832 wurden von öffentlichen Trägern durchgeführt. Zur Durchführung der Angebote waren 84 527 Ehrenamtliche im Einsatz, davon 46 264 Frauen (54,7 Prozent) und 38 263 Männer. Knapp 40 Prozent (33 572) der ehrenamtlichen Helfer waren zwischen 18 bis unter 27 Jahre alt, rund 29 Prozent (24 850) zwischen 27 bis unter 45 Jahre und knapp 17 Prozent (14 602) 45 Jahre und älter. 11 503 Ehrenamtliche (13,6 Prozent) waren selbst jünger als 18 Jahre.