66-Jähriger übersah ein anderes Auto, als er von einem Feldweg auf die Staatsstraße fuhr. Er wurde bei dem Crash eingeklemmt.
(ty) Ein folgenreicher Verkehrsunfall hat sich am heutigen Vormittag auf der Staatsstraße 2049 im Gemeinde-Bereich von Wolnzach ereignet. Zwei Autos waren in den Crash verwickelt, der gegen 11 Uhr zwischen Wolnzach und Niederlauterbach geschehen ist. Der 66-jährige Verursacher des Unglücks trug schwere Verletzungen davon. Die 40 Jahre alte Lenkerin des anderen Pkw sowie deren 15-jährige Tochter erlitten jeweils leichtere Verletzungen. Die drei Verletzten wurden in unterschiedliche Krankenhäuser gebracht; die Straße war rund zwei Stunden gesperrt.
Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld zum Hergang des Unfalls berichtet, war die 40-Jährige in Begleitung ihrer Tochter – von Wolnzach her kommend – auf der genannten Staatsstraße in Richtung Niederlauterbach unterwegs. Der 66-Jährige sei mit seinem Wagen von einem Feldweg aus auf die Staatsstraße gesteuert und habe dabei wohl das andere Auto übersehen. Durch den heftigen Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge sei der 66-Jährige in seinem Wrack eingeklemmt worden und habe schwere Verletzungen erlitten.
Der Mann musste von den herbeigeeilten Einsatzkräften befreit werden, ehe er nach der Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungs-Hubschrauber ins Klinikum nach Ingolstadt geflogen werden konnte. "Die Frau und ihre Tochter erlitten Prellungen", teilte ein Polizei-Sprecher am Nachmittag mit. Die 40-Jährige sei vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Freising gefahren worden, die 15-Jährige sei in die Ilmtalklinik nach Pfaffenhofen gebracht worden. Alle drei Unfall-Opfer stammen laut Polizei-Angaben aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen.
Neben den Beamten von der Geisenfelder Polizeiinspektion sowie den Feuerwehrleuten aus Wolnzach und Niederlauterbach waren vier Rettungswagen und der Rettungs-Helikopter vor Ort. Die Staatsstraße war im Bereich der Unfallstelle für ungefähr zwei Stunden komplett gesperrt. Beide Unfall-Fahrzeuge wurden bei dem Zusammenstoß massiv beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wurde nach einer ersten Schätzung in einer Größenordnung von 15 000 Euro angesiedelt.