Pkw-Lenkerin missachtete die Vorfahrt und es kam zur heftigen Kollision mit dem Auto einer 28-Jährigen, die ebenfalls verletzt wurde. 

(ty) Bei einem heftigen Verkehrsunfall auf der B300 auf Höhe von Schrobenhausen sind am späten heutigen Nachmittag zwei Pkw-Lenkerinnen verletzt worden: Die 31 Jahre alte Verursacherin der Kollision trug schwere Verletzungen davon, die andere Autofahrerin (28) wurde leicht verletzt. Die beiden Verunglückten wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. An den zwei beteiligten Fahrzeugen ist jeweils ein Totalschaden entstanden. Ursache des Crashs war ein Vorfahrts-Verstoß beim Einfahren auf die Bundesstraße.

Zum Hergang des Unfalls, der sich gegen 16.50 Uhr ereignet hat, teilte die örtliche Polizei-Dienststelle am Abend folgendes mit: Die 31-jährige Münchnerin war zunächst mit ihrem Fiat auf der Augsburger Straße in Schrobenhausen unterwegs und wollte dann an der B300 nach rechts in Fahrtrichtung Augsburg abbiegen. Da die Münchnerin wahrscheinlich nicht ortskundig sei, habe sie dabei den Einfädelungs-Streifen in Richtung Augsburg übersehen und sei mit ihrem Wagen direkt auf den vorfahrtsberechtigten Bereich gesteuert, auf dem die Fahrzeuge von Ingolstadt her kommen.

In der Tat nahte zu diesem Zeitpunkt eine 28 Jahre alte Frau, die mit einem VW unterwegs war. "Sie rechnete in diesem Moment nicht mit dem Einfahren der Münchnerin und konnte einen Zusammenstoß trotz Vollbremsung nicht mehr vermeiden", erklärte ein Polizei-Sprecher zu dem Unglücks-Geschehen. Das Auto der 28-Jährigen, die aus dem Raum Aichach stammt, sei frontal mit dem Fiat kollidiert, habe diesen auf Höhe von dessen B-Säule erwischt. Durch diesen Crash wurde die 31-Jährige schwer verletzt.

Die Unfall-Verursacherin wurde nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in ein Klinikum eingeliefert. Die 28-Jährige kam laut Polizei mit leichten Verletzungen davon; sie wurde aber ebenfalls in ein Krankenhaus gefahren. "An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, weswegen sie abgeschleppt werden mussten", meldete die Polizei. Die örtliche Feuerwehr war mit rund 20 Leuten vor Ort. Die Floriansjünger kümmerten sich auch um die Regelung des Verkehrs, der ungefähr eine Stunde lang einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden musste.