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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Spende statt Weihnachtspost

(ty) Zum Jahresausklang herrschte bei der Schrobenhausener "Tafel" noch einmal Hochbetrieb. Damit die Kundinnen und Kunden vor den Feiertagen gut versorgt sind, hatte das "Tafel"-Team einen Sonder-Ausgabetag angeboten. Für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bedeutete das: Noch einmal die Ärmel hochkrempeln und anpacken. "Das ist Arbeit, die wir für unsere Kunden sehr, sehr gerne leisten", betonten die "Tafel"-Vorsitzende Verena Bartelmann und ihre Stellvertreterin Gabi Mayer.

Um den Ehrenamtlichen seine Wertschätzung für ihre Leistung persönlich zu überbringen, stattete der Neuburg-Schrobenhausener Landrat Peter von der Grün der "Tafel" einen Besuch ab: "Ihre Arbeit ist für die Menschen in unserem Landkreis unverzichtbar", lobte er und übergab als Dank für die vielen ehrenamtlichen Stunden eine Spende in Höhe von 1300 Euro (Foto oben).

"In diesem Jahr haben wir auf Weihnachtspost für unsere Partner verzichtet und spenden stattdessen für wohltätige Zwecke", so der Landrat. Ein weiterer Teil der Spendensumme stamme aus Mitteln, die ursprünglich für den Betriebs-Ausflug und die Weihnachts-Feier des Landkreises vorgesehen waren – beide Veranstaltungen seien abgesagt worden. Die "Tafel"-Chefinnen bedankten sich für die Finanzspritze und erklärten, dass das Geld bei der "Tafel" dringend benötigt werde. "Unter anderem müssen wir laufende Kosten für Strom und Heizung decken."

Zum Thema laufende Kosten hatte der Landrat noch eine gute Nachricht. Er erklärte, dass der Landkreis ab dem kommenden Jahr die Abfall-Gebühren der "Tafel" übernehmen werde. Und damit die Ehrenamtlichen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie weiterhin gut geschützt ihr Ehrenamt ausführen können, übergab von der Grün auch Mund-Nasen-Masken aus dem Kontingent des Fördervereins "Menschen helfen – Leben retten", dessen Vorsitz er bekleidet.

Pfaffenhofener Waldweihnacht mal anders

(ty) "Ein turbulentes Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr, in dem vieles anders war, in dem wir gewohnte Pfade verlassen und uns neuen und unvertrauten Situationen stellen mussten", heißt es in einer Pressemitteilung des Arbeitskreises "Ehe und Familie" der katholischen Pfarrei "St. Johannis Baptist" in Pfaffenhofen. "Wir haben auf viele Dinge verzichtet, vor allem auf soziale Kontakte. Auch an Weihnachten werden wir dieses Jahr nicht wie gewohnt im großen Kreis unter dem Christbaum sitzen können. Und unsere alljährliche, beliebte Waldweihnacht (letztes Jahr waren wir über 120 Leute!) mit einem gemeinsamen Spaziergang, einer kurzen Andacht und abschließendem Punsch- und Plätzchen-Teilen kann heuer so nicht stattfinden."

Deswegen wolle man heuer eine etwas andere Waldweihnacht ermöglichen. Man lade alle herzlich ein, dieses Jahr eine ganz persönliche Waldweihnacht zu feiern – ob zu zweit, im engsten Familienkreis oder auch einfach nur für sich selbst. Von 27. Dezember bis 3. Januar werde man einen Waldweihnachts-Weg ausschildern. Start sei am Kreisverkehr beim Kuglhof vor den Toren Pfaffenhofens. "Von dort aus gehen Sie einen gemütlichen Weg in den Wald, geleitet von weihnachtlichen Sternen, und können an fünf Stationen Halt machen, innehalten, eine Geschichte lesen oder ein Lied anstimmen und vielleicht sogar – in diesen verworrenen und hektischen Zeiten – ganz staad ein bisschen Ruhe finden."

Für alle, die gerne auf digitale Unterstützung vertrauen: Den Weg könne man bereits vor dem Start nachschlagen oder per Smartphone abrufen; und zwar unter https://v.bayern.de/GdHQS. "Die aktuellen Bestimmungen zum Schutz vor dem Corona-Virus gelten natürlich auch im Wald", wird betont. "Bitte achten Sie vor allem auf die vorgegebene Personen-Anzahl und die Abstands-Regeln."

Bewerbung für Bachelor-Studiengänge

(ty) Erstmals werden an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) im kommenden Sommersemester 2021 zusätzlich zu den Bachelor-Studiengängen "Betriebswirtschaft" und "Wirtschafts-Ingenieurwesen" auch "Energie-Systeme und Erneuerbare Energien" sowie der englischsprachige Bachelor "Autonomous Vehicle Engineering" starten. Von diesen ist nur "Betriebswirtschaft" zulassungsbeschränkt, für alle anderen kann die Bewerbung direkt im Primuss-Bewerberportal der THI erfolgen. Der Bewerbungszeitraum für die genannten Bachelor sowie aller Master-Studiengänge läuft bis 15. Januar. Die berufsbegleitenden Studiengänge des IAW sind in dieser Zeit ebenfalls für die Bewerbung geöffnet.

Am Donnerstag, 7. Januar, ab 17 Uhr, findet über "Zoom" ein Chat-Special für den Bachelor-Studiengang "Energie-Systeme und Erneuerbare Energien" statt. Unter dem Motto "Mit Energie in die Zukunft / Die Zukunft hängt von dem ab, was wir heute tun" stellt die Studiengang-Leiterin zusammen mit Kollegen und Studierenden den Studiengang und die anschließenden Berufsaussichten beziehungsweise -felder vor und steht für Fragen insbesondere auch zum Studienstart zur Verfügung. Weitere Infos und Zugang gibt es unter www.thi.de/go/chatspecial-EEE

 

Neubau-Preise leicht gesunken

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, erreichte der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern im November dieses Jahres einen Stand von 115,9 (2015≙100). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahres-Monat entspricht dies einer durchschnittlichen Preissenkung von 0,5 Prozent.

Im Bereich der Rohbau-Arbeiten fielen die Preise im Vorjahres-Vergleich um 0,7 Prozent. Während die Preise für Stahlbau-Arbeiten (-2,3 Prozent) und Ramm-, Rüttel- und Press-Arbeiten (-1,5 Prozent) sanken, waren bei Gerüst-Arbeiten (+3,9 Prozent) und Klempner-Arbeiten (+1,0 Prozent) Preissteigerungen zu verzeichnen.

Bei den Ausbau-Arbeiten war eine Preissenkung von 0,4 Prozent gegenüber November 2019 festzustellen. Sie waren bei Blitzschutz- (-2,3 Prozent) und Verglasungs-Arbeiten (‐1,7 Prozent) am deutlichsten. Preissteigerungen gab es hingegen unter anderem bei Naturwerkstein-, (+0,8 Prozent), Tischler- (+0,4 Prozent) sowie Tapezier-Arbeiten (+0,4 Prozent).

Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer. Berechnungs-Grundlage hierfür bilden Preise für Bauleistungen ohne Mehrwertsteuer. Die Mehrwertsteuer wird programmgestützt hinzugerechnet. Bei unverändertem Steuersatz hätte die Preissteigerung rein rechnerisch 2,1 Prozent betragen.

Etwas weniger Schweine in Bayern

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik erklärte, gab es nach den vorläufigen repräsentativen Ergebnissen der Schweine-Bestands-Erhebung zum 3. November dieses Jahres rund 4400 schweinehaltende Betriebe, die einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen aufwiesen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein eher leichter Rückgang um 2,5 Prozent (-100 Betriebe). Letztes Jahr betrug der Rückgang 6,1 Prozent (-300 Betriebe).

Von den bayerischen Betrieben wurden bayernweit 3 044 700 Schweine gehalten. Im Vergleich zur Vorjahres-Erhebung entspricht dies einem leichten Rückgang von 0,6 Prozent (-17 000 Tiere), während es vor einem Jahr einen Rückgang um 4,4 Prozent (-139 200 Tiere) gab. Besonders interessant ist der Blick auf die Mastschweine. Der Gesamtbestand ist zwar nochmals um 0,9 Prozent (-13 700 Tiere) auf einen Bestand von 1 452 000 Tiere gesunken, jedoch gibt es wegen der geringeren Nachfrage nach Schweinefleisch und der Engpässe bei den Schlachthöfen aufgrund der Corona-Pandemie mehr schlachtreife Tiere.

So ist die Zahl der Mastschweine mit über 110 Kilogramm Lebendgewicht um 21 Prozent (30 900 Tiere), also fast ein Fünftel, auf 178 300 Tiere angestiegen. Der Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendgewicht von 80 Kilogramm bis unter 110 Kilo stieg ebenfalls um 3,0 Prozent (18 400 Tiere) auf 626 900 Tiere an. Die Zahl der Mastschweine von 50 Kilo bis unter 80 Kilo Lebendgewicht ist dagegen um 8,9 Prozent (-63 100 Tiere) gesunken.

Die Landwirte reagieren nun natürlich auf die neue Situation. Der Ferkel-Bestand ist binnen Jahresfrist zwar noch leicht um 2,1 Prozent (17 500 Tiere) auf 865 900 Tiere angestiegen, der Bestand an Zuchtsauen ist dagegen um 6,6 Prozent auf 195 600 Tiere gesunken. Die trächtigen Sauen haben um 5,9 Prozent (-9200 Tiere) auf 145 000 Tiere abgenommen und die Jungsauen sogar um 11,5 Prozent (-2400 Tiere) auf 18 600 Tiere.

 

Arbeitsbedingungen in der Pflege sollen besser werden

(ty) Die bayerische Gesundheits- und Pflege-Ministerin Melanie Huml hat allen Helfern im Kampf gegen die Corona-Pandemie für ihren Einsatz in diesem Jahr gedankt. "Wir sind 2020 vor ganz neue Herausforderungen gestellt worden. Ohne das enorme Engagement zum Beispiel in den Krankenhäusern, den Pflege-Einrichtungen und der Gesundheits-Verwaltung wäre die Lage weitaus schwieriger als jetzt", sagte sie heute. "In der Krise zeigt sich einmal mehr, wie wichtig eine qualitativ hochwertige und flächendeckende Gesundheits-Versorgung ist."

Die Ministerin unterstrich: "Mein besonderer Dank gilt allen Pflegefachpersonen und allen anderen Beschäftigten, die auch an Weihnachten in Krankenhäusern und Pflege-Einrichtungen einen unschätzbar großen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten." Sie seien rund um die Uhr für andere Menschen da – egal ob an Wochenenden, an Feiertagen oder in der Nacht. "Trotz der enormen Belastung haben sie dafür gesorgt, dass bislang jeder Corona-Patient die erforderliche Behandlung bekommen konnte." Damit dies auch weiterhin so bleibe und um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kliniken zu entlasten, rufe sie alle dazu auf, die Corona-Regelungen zu beachten und die sozialen Kontakte soweit wie möglich einzuschränken.

"Exemplarisch für das große Engagement möchte ich die hohe Bereitschaft von Pflegefach- und Pflegehilfspersonen, medizinisch-technische Assistenten (MTRA, MTLA) und medizinische Fachangestellte (MFA), nennen, die sich beim Pflegepool-Bayern angemeldet haben, um im Kampf gegen die Corona-Pandemie mitzuwirken", betonte Huml. "Im Frühjahr haben sich knapp 2500 Personen beim Pflegepool-Bayern registriert, um schnell und flexibel auf Belastungsspitzen reagieren zu können." Personen mit einer Ausbildung oder Erfahrung im Gesundheitswesen sowie mit Dienstleistungs- und Hygiene-Erfahrung – wie zum Beispiel Personen aus dem Hotel- und Gaststätten-Gewerbe –, die aktuell nicht in der Pflege arbeiten und keiner Risikogruppe angehörten, könnten sich gerne wieder unter www.pflegepool-bayern.de unkompliziert registrieren lassen, um im Bedarfsfall in der Pflege oder aber auch für Service-Dienste eingesetzt zu werden.

"Wir stehen in der Pflege vor großen Herausforderungen", sagte Huml. "Nicht nur aufgrund der demografischen Entwicklung müssen wir mehr Menschen für den Pflegeberuf begeistern. Gesellschaftliche Wertschätzung allein reicht hierfür nicht aus." Deshalb werde sie sich auch im neuen Jahr dafür einsetzen, dass die Arbeitsbedingungen in der Pflege weiter verbessert werden. "Wichtig ist auch eine angemessene Bezahlung und bessere Verdienst-Möglichkeiten für diese anspruchsvolle Tätigkeit."


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