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Mehrere Pkw und Lkw waren in das Unglücks-Geschehen auf schneeglatter Strecke zwischen Hausen und Saalhaupt verwickelt.

(ty) Ein schwerer Verkehrsunfall bei winterlichen Verhältnissen, in den am gestrigen Nachmittag auf der A93 im Landkreis Kelheim mehrere Fahrzeuge verwickelt waren, ist vergleichsweise glimpflich ausgegangen. Das heftige Unglück ereignete sich im Gemeinde-Bereich von Bad Abbach – und zwar gegen 15.35 Uhr zwischen Hausen und Saalhaupt. Drei Fahrer erlitten laut Polizei jeweils leichte Verletzungen, der Sachschaden summierte sich auf zirka 70 000 Euro. Die Autobahn war in Richtung Regensburg für ungefähr vier Stunden komplett gesperrt, in der Gegenrichtung war zeitweise nur eine Spur befahrbar.

Nach Angaben der Mainburger Polizeiinspektion geriet zunächst ein 27-Jähriger aus Schwandorf mit seinem Pkw auf schneeglatter Strecke ins Schleudern; sein Wagen blieb nach einem Kontakt mit der Leitplanke auf der A93 liegen. Ein unmittelbar dahinter kommender 38-jähriger Pkw-Lenker aus dem sächsischen Weinböhla habe nicht mehr reagieren können und sei ebenfalls ins Schleudern geraten. Beide Autos sind laut Polizei ungefähr auf gleicher Höhe zum Stehen gekommen. Ein 38-jähriger Lkw-Fahrer aus Saldenburg (Kreis Freyung-Grafenau), so heißt es weiter, bemerkte diese Hindernisse zu spät und krachte mit seinem Lastwagen frontal in die beiden genannten Pkw.

Im weiteren Verlauf sei das Auto eines 59 Jahre alten Mannes aus Lapperdorf zwar noch kurz vor der Unfallstelle zum Stehen gekommen. Ein wiederum nachfolgender 43-jähriger Slowake habe die Situation mit seinem Lastwagen allerdings zu spät realisiert: Sein Gefährt touchierte den rechten Außenspiegel am Auto des Lappersdorfers. Laut heutiger Mitteilung der Polizei wurden der 27-jährige Schwandorfer, der 38-Jährige aus Sachsen sowie der 38-jährige Lkw-Fahrer aus Saldenburg jeweils leicht verletzt. Alle drei wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Die Polizei ermittelt nach eigenen Angaben wegen fahrlässiger Körperverletzung. Im Einsatz waren auch die Feuerwehren aus Langquaid, Hausen, Teugn und Bad Abbach. Die Floriansjünger banden auslaufende Betriebsstoffe, reinigten die Autobahn, übernahmen die Verkehrs-Absicherung und leuchteten die Einsatzstelle aus. Die Anfahrt sei durch die schlechte Rettungsgasse und wegen teils spiegelglatter Fahrbahn erschwert gewesen, berichtet die Feuerwehr aus Langquaid.


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