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Jugend-Parlament unterstützt "Long Range Wide Area Network"-Projekt des Bürgernetz-Vereins finanziell.

(ty) Das Jugend-Parlament der Stadt Pfaffenhofen unterstützt ein Nachhaltigkeits-Projekt des Bürgernetz-Vereins im Pfaffenhofen mit einer Finanzspritze von 1800 Euro. Wie heute aus dem Rathaus mitgeteilt wurde, geht es um eine neue Funk-Technologie namens LoRaWAN. Das steht für "Long Range Wide Area Network". Diese Technologie ermögliche eine stromsparende und drahtlose Übertragung von Daten über eine Strecke von bis zu 15 Kilometern.

 

Mit einer Batterie-Laufzeit von bis zu fünf Jahren sei "LoRaWAN" anderen Funk-Technologien wartungstechnisch überlegen, wenngleich nur kleinere Datenmengen übermittelt würden. Diese neue Funk-Technologie komme allen Bürgern zugute, heißt es weiter. So könne etwa mit Hilfe von Sensoren die Luftqualität überwacht werden. Ein weiteres Beispiel sei die Parkraum-Überwachung, ebenfalls mit Hilfe von Sensoren – durch die Verbindung mit einem Park-Leit-System könne unnötiges Herumfahren vermieden werden. 

Technische Details zur "LoRaWAN"-Infrastruktur könnten auf der Internet-Seite https://ttnmapper.org eingesehen werden. Hier seien auch – manuell gemessene – Netzabdeckungen des "LoRaWAN" in Pfaffenhofen und Umgebung abgebildet. Im Moment liege der Rekord einer Verbindung von einer Basis-Station am Bunker-Gelände in Pfaffenhofen zu einem fremden Gerät auf dem Olympiaberg in München, wurde weiter erklärt. Diese beiden Orte seien 41 Kilometer voneinander entfernt. Das Jugend-Parlament fördere "LoRaWAN" mit 1800 Euro.

Die Stadt Pfaffenhofen hatte bekanntlich im Jahre 2013 den deutschen Nachhaltigkeits-Preis gewonnen. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 35 000 Euro verwaltet das städtische Jugend-Parlament; es unterstützt damit zahlreiche Nachhaltigkeits-Projekte. Neben "LoRaWAN" wurden in der aktuellen Förderrunde auch zwei so genannte Thinkathons, der Solar-Cup des hiesigen Energie- und Solarvereinss, das Werkstatt-Café im Caritas- Zentrum sowie ein Upcycling-Projekt für Musikinstrumente vom Intakt-Musikinstitut gefördert.

Dieses Bild zeigt ein "LoRaWAN"-Gerät. Quelle: Stadtverwaltung


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