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Corona-bedingt war es bei der Neuwahl des 15-köpfigen Nachwuchs-Gremiums zu Verzögerungen gekommen. 

(ty) Das neue Pfaffenhofener Jugend-Parlament hat am Donnerstagabend seine Arbeit aufgenommen. Das wurde am heutigen Montag aus der Stadtverwaltung mitgeteilt. In der per Video-Konferenz abgehaltenen konstituierenden Sitzung habe Bürgermeister Thomas Herker (SPD) die 15 neu gewählten Mitglieder des Gremiums  für die nächsten zwei Jahre offiziell ernannt. Gleichzeitig seien die bisherigen Mitglieder des Jugend-Parlaments verabschiedet worden. Die Namen der neuen Nachwuchs-Parlamentarier lesen Sie hier: Neues Jugend-Parlament gewählt: Hier die Namen der künftigen Mitglieder

 

Herker bedankte sich laut Pressemitteilung bei den 15 Jugendvertretern für deren Arbeit in den vergangenen zwei Jahren: "Ich freue mich, dass wir in Pfaffenhofen so engagierte junge Menschen haben, die sich aktiv einbringen und daran mitwirken, unsere Stadt zu gestalten. Sie zeigen den Stadträten oft eine andere Sichtweise und geben wichtige Impulse für ein lebendiges Miteinander in der Stadt." Den Mitgliedern des neu gewählten Jugend-Parlaments habe Herker viel Erfolg gewünscht und sie ermunterte, sich während ihrer Amtszeit aktiv und kreativ am politischen Geschehen in der Stadt zu beteiligen.

Die Corona-Pandemie hatte – wie berichtet – die Wahl des Jugend-Parlaments deutlich erschwert. Weil die Schulen teilweise bereits vor Weihnachten geschlossen waren, musste die Stadtjugendpflege – statt der geplanten ausstehenden Abstimmungen vor Ort – im Januar zahlreiche Briefwahl-Unterlagen versenden. Alle 14- bis 21-Jährigen, die in der Kreisstadt wohnen oder zur Schule gehen, konnten sich an der Wahl der Jugend-Vertretung beteiligen. Insgesamt gaben den Angaben zufolge diesmal 819 Wahlberechtigte ihre Stimme ab. Das sei mit einer Wahlbeteiligung von knapp 32 Prozent ein für eine Jugendwahl sehr guter Wert, hieß es aus dem Rathaus – er liege zehn Prozentpunkte höher als bei der letzten Wahl im Jahr 2018.

"Das Jugend-Parlament ist seit 1999 die Vertretung der Jugend in Pfaffenhofen und bietet die Möglichkeit, jugend-relevante Interessen zu verfolgen und daraus resultierende Ideen und Projekte zu verwirklichen", fasst man bei der Stadtverwaltung zusammen. Ob Veranstaltungen, gemeinsame Unternehmungen oder politische Aktionen, der Fantasie seien kaum Grenzen gesetzt. Bekanntlich wurden in der Vergangenheit zahlreiche große und kleine Projekte realisiert – wie der "Dirt-Park", der Rufbus "Linie Nacht" und die Skatehalle oder die Ausrufung des Klima-Notstands sowie Forderungen zum Klimaschutz.

Zuletzt hatte das Pfaffenhofener Jugend-Parlament eine weitere Graffiti-Wand auf den Weg gebracht, an der sich Künstler legal austoben können. Um derartige jugendrelevante Projekte umsetzen zu können, verfüge das Nachwuchs-Gremium über ein – im Herbst vergangenen Jahres aufgestocktes  – Budget in Höhe von jährlich 5000 Euro. Außerdem werde das Jugend-Parlament von der Stadtjugendpflege unterstützt und habe das Recht, im Pfaffenhofener Stadtrat angehört zu werden beziehungsweise Anträge einzubringen.


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