Amtsbekannter 42-Jähriger soll mindestens sechs Taten verübt haben. Beute im sechsstelligen Euro-Bereich. Haftbefehl erlassen.
(ty) Nach umfangreichen Ermittlungen der Kripo ist am heutigen Donnerstag in Ingolstadt ein mutmaßlicher Serientäter gefasst worden. Dem 42-Jährigen werden nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mehrere Einbrüche im Stadtgebiet zur Last gelegt. Der Wert der Beute wird im sechsstelligen Euro-Bereich angesiedelt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft sei ein Haftbefehl gegen den Mann erlassen und heute in Kraft gesetzt worden. Der Beschuldigte sitzt jetzt in U-Haft.
Auf Anordnung des Amtsgerichts Ingolstadt sei am heutigen Vormittag die Wohnung des Tatverdächtigen im Nordosten von Ingolstadt durchsucht worden. "Hierbei konnte eine Vielzahl von Beweismitteln und offensichtlichen Beutestücken sichergestellt werden, von denen sich die Kriminalbeamten weitere Hinweise auf den konkreten Tatumfang erwarten", erklärte das Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Nachmittag. Der 42-Jährige sei in seiner Wohnung festgenommen worden.
Der den Angaben zufolge bereits einschlägig amtsbekannte Mann stehe im dringenden Verdacht, seit Ende August 2019 im Stadtgebiet von Ingolstadt mindestens sechs Einbruch-Diebstähle, vorwiegend in Privathäuser, begangen zu haben. Der Beuteschaden liege im sechsstelligen Bereich, außerdem sei Sachschaden in vierstelliger Höhe angerichtet worden. Ob noch weitere Taten auf das Konto des Beschuldigten gehen, sei Gegenstand der laufenden Kripo-Ermittlungen. Der 42-Jährige wurde mittlerweile in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.