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Der Vogel war in ein Wasser-Becken der Deponie Eberstetten gestürzt und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien.

(ty) "Am vergangenen Mittwoch wurden wir als Jagd-Pächter des betroffenen Reviers von Mitarbeitern der Deponie Pfaffenhofen-Eberstetten informiert, dass ein von Rabenkrähen angegriffener Uhu in ein Auffang-Becken der Deponie abgestürzt ist und Rettung benötigte, da dieser streng geschützte Wildvogel nichtmehr eigenständig aus dem kalten Wasser kam." So schilderte Anna Heinzinger heute gegenüber unserer Redaktion die Ausgangs-Situation. "Die Deponie-Mitarbeiter haben in der Zeit, bis wir kamen, gleich versucht, dem Tier zu helfen."

Das besagte Auffang-Becken ist laut Heinzinger mit einer Kunststoff-Folie ausgelegt, die durch den Regen sehr rutschig und nicht betretbar war. "Deshalb konnte der Uhu nicht aus dem Wasser heraus, da er immer wieder abrutschte." Mit Hilfe einer alten Teppichbahn, die vom Deponiewart vom Rande des Beckens aus zu dem abgestürzten Uhu gelegt worden sei und die das Tier mit aller Kraft wenigstens habe begehen können, sei es schließlich gelungen, den Vogel zu retten. "Der Zustand des Tieres war sehr schlecht, daher war es sehr ruhig", berichten die Jagd-Pächter weiter. 

 

Nach Verständigung mit der Polizei sei es schließlich auch gelungen, einen Vogel-Schutz-Beauftragten ausfindig zu machen. Diesem sei der schlappe Uhu schließlich übergeben worden. Der Experte habe den Vogel erst einmal getrocknet sowie sich dann fachkundig weiter um ihn gekümmert. Außerdem sei der Uhu beringt worden. "Am Freitagabend ging es dem Vogel dann wieder so gut, dass wir ihn in seiner gewohnten Umgebung aussetzen konnten." Warum der eigentlich nachtaktive Uhu überhaupt am Tag geflogen war, könne man nicht sagen.

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