Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Neuer Personal-Referent für die Priester
(pba) Pfarrer Peter Seidel (Foto oben), bislang Leiter der Pfarreien-Gemeinschaft Habach und Prodekan des Dekanats Benediktbeuern, wird neuer Personal-Referent für die Priester im Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören. In der diözesanen Hauptabteilung "Personal/Planung", die Generalvikar Harald Heinrich leitet, wird er damit ab 1. September die Personalplanung und den Personaleinsatz der Geistlichen wesentlich mitverantworten, wie heute gemeldet wurde. Seidel folgt Domvikar Martin Riß nach, der als Direktor des Dominikus-Ringeisen-Werkes nach Ursberg wechselt.
Mit den Personalwechseln wolle Bischof Bertram Meier die in neue Aufgaben berufenen Priester durch interessante Herausforderungen fördern: "Wie Domvikar Riß in Ursberg ein für ihn neues pastorales Feld beackern wird, so kann Pfarrer Seidel künftig im bischöflichen Ordinariat seine reichen Erfahrungen einbringen, die er als geistlicher Mensch in der Seelsorge über viele Jahre gesammelt hat", so der Bischof. "Für seinen künftigen Verantwortungsbereich, der besonders die Priester im Blick hat, wird ihm sicher die Tatsache helfen, den Weg vom Kaplan über den Pfarrer bis hin zum Prodekan durchlaufen zu haben."
Generalvikar Heinrich freut sich auf die Zusammenarbeit mit Seidel, der seinen Dienst als Pfarrer zunächst in Günzburg und seit 2014 in der Leitung der Pfarreien-Gemeinschaft Habach "stets mit Freude und den ihm anvertrauten Menschen zugewandt" wahrgenommen habe. "Ich bin Pfarrer Seidel sehr dankbar, dass er sich bereit erklärt hat, diese neue Aufgabe im bischöflichen Ordinariat zu übernehmen."
Seidel selbst sieht der neuen Aufgabe in Augsburg "mit Freude" entgegen: "Ich kenne sowohl den Alltag in der Pfarrei als auch die Freuden und Sorgen der Mitbrüder. Mit dieser langjährigen Erfahrung als Seelsorger möchte ich zu einem guten Miteinander zwischen den Priestern vor Ort und dem Bischöflichen Ordinariat beitragen." Als Personalreferent wird Seidel sowohl für die Diözesanpriester zuständig sein wie auch für die Ordensgeistlichen und die Priester aus anderen Diözesen, die im Bistum Augsburg ihren Dienst tun.
Erste Rate wird fällig
(ty) Der der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) weist noch einmal darauf hin, dass die erste Rate der Abfall-Entsorgungs-Gebühren für dieses Jahr am 15. Februar fällig. Soweit dem AWP kein Sepa-Lastschrift-Mandat vorliege, habe der Gebühren-Schuldner fristgerecht zu den Fälligkeits-Terminen 15. Februar und 15. Juli eines jeden Jahres die Gebühren an den AWP zu entrichten.
Bei Gebühren-Zahlern mit entsprechendem Lastschrift-Mandat werden die fälligen Gebühren wie bisher vom Konto abgebucht. Die Fälligkeit und die Gebührenhöhe ergeben sich aus dem Jahres-Gebühren-Bescheid 2020 beziehungsweise etwaigen danach ergangenen Gebühren-Bescheiden. Für Zahlungen ist folgende Bankverbindung zu nutzen: Sparkasse Pfaffenhofen, BIC: BYLADEM1PAF, IBAN: DE39 7215 1650 0008 0122 70
Ungeplanter Fahrerwechsel in Langenbruck
(ty) Ein 34-Jähriger aus Polen war am gestrigen Vormittag mit seinem Mercedes-Sprinter auf der Autobahn A9 in Richtung Nürnberg unterwegs, als er im Gemeinde-Bereich von Reichertshofen in eine Verkehrs-Kontrolle geraten ist. Der Kleintransporter-Fahrer wurde an der Anschlussstelle Langenbruck von der Polizei unter die Lupe genommen. Laut heutiger Mitteilung ergab ein Alkohol-Test bei dem 34-Jährigen einen Wert von 0,5 Promille. Deshalb wurde wegen der im Raum stehenden Ordnungswidrigkeit von dem Mann eine finanzielle Sicherheits-Leistung in Höhe von 500 Euro einkassiert. "Der Alko-Test beim 30-jährigen Beifahrer war negativ, sodass dieser weiterfahren konnte", berichtet die Polizei.
Digitale Geschäftsmodelle
(ty) Die Business-School der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) lädt gemeinsam mit dem "Mittelstand-4.0-Kompetenz-Zentrum" Augsburg zu einem Symposium mit dem Titel "Digitale Geschäftsmodelle: Entwickeln – Umsetzen – Vermarkten" ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen einer Online-Konferenz am Freitag, 5. März, und am Donnerstag, 11. März, jeweils von 10 bis 11.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Veranstaltung richtet sich laut THI an Führungskräfte der mittelständischen Industrie mit B2B-Fokus und fokussiert auf die Chancen, die digitale Geschäftsmodelle im globalen Wettbewerb bieten – besonders auch in Krisenzeiten. Die Teilnehmer erfahren laut Ankündigung der THI, wie sie selbst digitale Geschäftsmodelle für ihr Unternehmen erfolgreich entwickeln, umsetzen und vermarkten können.
"Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Industrie informieren dazu in kompakten Vorträgen über den aktuellen Stand der Forschung und diskutieren gemeinsam Best-Practice-Beispiele aus dem Mittelstand", heißt es weiter. "Online-Workshops bieten die Möglichkeit zum Austausch von neuen Ideen und Ansätzen; auch bleibt Zeit für persönliches Networking." Mehr Infos dazu und die Gelegenheit zur Anmeldung (bis 2. März) gibt es auf www.thi.de/go/symposium-digitale-geschaeftsmodelle
Tourist-Info baut Souvenir-Versand aus
(ty) Wegen der Verlängerung des corona-bedingten Lock-Downs und der damit verbundenen weiteren Schließung des Büros hat die Tourist-Information von Dachau ihren Bestell-Service deutlich ausgeweitet. Die meisten der beliebten Souvenirs sind den Angaben zufolge mittlerweile online zu bestellen und werden per Post verschickt. Nähere Infos dazu gibt es auf den Tourismus-Seiten des Rathauses; hier der direkte Link.
Das Angebot erreiche damit nicht nur Touristen aus Nah und Fern, sondern stehe auch interessierten Dachauern zur Verfügung, betont die Tourist-Info. Telefonisch stehe man unter der Rufnummer (0 81 31) 75 - 286 vorläufig zu folgenden Zeiten zur Verfügung: montags bis freitags zwischen 9 und 13 Uhr sowie donnerstags außerdem von 14 bis 17 Uhr.
Landtag befasst sich mit Zukunft der Feuerwehr
(ty) Die Mitglieder der Feuerwehr sind jeden Tag für die Gesellschaft im Einsatz. "Auch die Corona-Krise hat erneut gezeigt, wie wichtig die system-relevanten Strukturen für unsere Gemeinschaft sind – die Feuerwehr als Teil der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr ist ein verlässlicher Grundpfeiler unserer Sicherheit in Bayern", heißt es von den Landtags-Grünen. "Ständig steigende Einsatzzahlen bringen das Ehrenamt Feuerwehr jedoch langsam, aber sicher an die Belastungsgrenzen." Auf Antrag der Grünen-Fraktion beschäftigt sich der Innenausschuss des bayerischen Landtags deshalb im Rahmen einer Experten-Anhörung am Mittwoch, 10. Februar, mit der Situation der Einsatzkräfte im Freistaat.
Die Anhörung solle Maßnahmen aufzeigen, mit denen die Feuerwehren auch für die Zukunft gut aufgestellt werden könnten. "Der Landtag wird sich umfassend mit der Situation und der Zukunft unserer Feuerwehren beschäftigen. Mit der Anhörung bekommt das Thema die nötige Präsenz in Politik und Öffentlichkeit", sagt der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher aus Freising. Er ist kommunalpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion und betreut für seine Partei auch den Landkreis Pfaffenhofen mit.
"Als Grüne-Fraktion haben wir diese Anhörung beantragt und wir wollen aus den Empfehlungen der fachkundigen Expertinnen und Experten konkrete Maßnahmen zur Stärkung dieses wichtigen Ehrenamts ableiten", so Becher. Die Experten-Anhörung werde über den You-Tube-Kanal des bayerischen Landtags am Mittwoch ab 10.15 Uhr live übertragen und könne so von allen Interessierten mit Internet-Zugang verfolgt werden.
Wohnbau in Bayern
(ty) Von den unteren Bauaufsichts-Behörden im Freistaat wurden im vergangenen Jahr insgesamt 77 743 Wohnungsbau-Genehmigungen (einschließlich Genehmigungs-Freistellungs-Verfahren) erteilt. Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der amtlichen Baugenehmigungs-Statistik weiter mitteilt, wurden damit im Jahr 2020 insgesamt 2201 oder 2,9 Prozent mehr Wohnungen zum Bau freigegeben als im Vorjahr. Die meisten dieser Wohnungen sollen in neuen Wohngebäuden entstehen (67 466 oder 86,8 Prozent; +4,3 Prozent gegenüber 2019). Durch Baumaßnahmen am Gebäudebestand sind 8525 Wohnungen projektiert und in neuen Nichtwohngebäuden (gewerbliche Hochbauten) sollen 1752 Wohnungen realisiert werden (-5,7 Prozent beziehungsweise -4,5 Prozent).
Von den im Jahr 2020 zum Bau freigegebenen Wohnungen in neuen Wohngebäuden sind 40 040 oder 59,3 Prozent in Mehrfamilienhäusern vorgesehen (Wohngebäude mit mindestens drei Wohnungen; einschließlich Wohnheime) und 27 426 oder 40,7 Prozent in Eigenheimen (+1,4 Prozent beziehungsweise +8,9 Prozent), darunter gut drei Viertel in Einfamilienhäusern (77,2 Prozent; +3,8 Prozent).
Auch im Jahr 2020 wurden die mit Abstand meisten Wohnungsbau-Genehmigungen für Oberbayern gemeldet (32 096; +5,5 Prozent). Während allein die Oberpfalz weniger Wohnungsbau-Freigaben als 2019 zu verzeichnen hatte (6795; -15,1 Prozent), ergab sich für alle anderen bayerischen Regierungsbezirke ein höheres Genehmigungs-Volumen als im Vorjahr, wobei die jeweilige Zuwachsrate zwischen 1,0 Prozent (Oberfranken) und 8,9 Prozent (Niederbayern) betrug.
Bei den Wohnungsbau-Freigaben in Bayern 2020 das weitere Augenmerk auf die Kreise gerichtet, ist in Gesamtschau der 25 kreisfreien Städte und der 71 Landkreise eine konträre Entwicklung festzustellen: Von den erteilten Wohnungsbau-Genehmigungen galten insgesamt 24 893 den kreisfreien Städten und 52 850 den Landkreisen, was gegenüber 2019 ein Minus von 3,4 Prozent (für die kreisfreien Städte) beziehungsweise ein Plus von 6,2 Prozent (für die Landkreise) ausmacht.
Sattes Umsatz-Minus
(ty) Im von Corona beeinflussten Jahr 2020 verbuchte das verarbeitende Gewerbe im Freistaat, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten, ein Umsatz-Minus von 9,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfielen von den 331,2 Milliarden Euro Gesamt-Umsatz 183,1 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (-10,3 Prozent) und darunter rund 63,3 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (-11,9 Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz betrugen 55,3 bzw. 19,1 Prozent.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie trafen das verarbeitende Gewerbe Bayerns damit deutlich, wobei die Folgen branchen-abhängig unterschiedlich ausfielen. Während die Umsätze bei den "Herstellern von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel)" (+5,3 Prozent) und den "Herstellern von pharmazeutischen Erzeugnissen" (+5,3 Prozent) sogar gesteigert werden konnten, verzeichnete besonders die Branche "Herstellung von Bekleidung" einen heftigen Umsatz-Rückgang (-21,0 Prozent). Auch Bayerns bedeutender Wirtschaftszweig "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" verbuchte ein hohes Umsatz-Minus (-11,7 Prozent).
Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes verringerte sich im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 8,2 Prozent. Die Bestelleingänge aus dem Inland sanken um 6,4 Prozent, die aus dem Ausland um 9,2 Prozent. Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes lag Ende Dezember 2020 mit 1,174 Millionen Beschäftigten um 2,8 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres-Monats.