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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Freiluft-Ausstellung in Manching

(ty) "Mit Staunen haben bereits einige Manchinger das Geschehen in der Ortsmitte am Fontänenfeld und an der Mariensäule beobachtet", heißt es aus dem Rathaus. Mitarbeiter des Bauhofes haben dort nämlich insgesamt 16 Tafeln mit Gemälden von Künstlern im Boden verankert (Fotos). Bei diesem Kunst-Projekt handelt es sich um die Freiluft-Ausstellung mit dem Titel "Vierte" des Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins. Die Anfrage an Bürgermeister Herbert Nerb (FW) sei kurzfristig vom Vereins-Vorsitzenden Steffen Kopetzky gekommen, der auch die Idee zu dieser Form der Ausstellung hatte.

"Ich denke, dass es genau der richtige Zeitpunkt für etwas Farbe in dieser grauen und tristen, von Corona geprägten Zeit ist", erklärt Gemeinde-Oberhaupt Nerb. "Wir mussten jetzt schon auf den traditionellen Fasching verzichten. Die Werke der Künstler sollen etwas erheitern und den Manchingerinnen und Manchingern die Möglichkeit geben, sich kurzweilig vom Alltag ablenken zu lassen", kommentierte der Rathaus-Chef, nachdem die Tafeln montiert waren.

Der Neue Pfaffenhofener Kunstverein hatte ursprünglich diese Gruppen-Ausstellung erst in zwei Jahren geplant. "Es hat sich aber schnell gezeigt, dass diese besonderen Zeiten auch neue Wege erfordern", berichtet Norbert Käs, der dem Kuratorium angehört und für die Ausstellung in Manching verantwortlich ist. "Die Künstler kommen alle aus dem Umfeld des Vereins und sind größtenteils auch selbst aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Wir freuen uns, dass wir in Manching zu Gast sein dürfen", so Käs.

"Wir haben die Werke um das Fontänenfeld und die Mariensäule so angeordnet, dass, egal aus welcher Himmelsrichtung man kommt, einen immer ein Gesicht ansieht", berichtet Käs zu der Installation. Nach dem Start in Pfaffenhofen, waren die Werke auch in Geisenfeld sowie zuletzt in Rohrbach gezeigt worden. Die Ausstellung sei nun für vier Wochen in Manching rund um das Fontänenfeld zu sehen, teilte die Gemeinde-Verwaltung mit.

 

Wie gründet man einen Verein?

(ty) Laut Mitteilung des am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelten Koordinierungs-Zentrums für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) wird im Rahmen der "Vereinsschule" am Donnerstag, 18. März, ab 18 Uhr eine weitere Fortbildung für Ehrenamtliche angeboten. Thema dieses Abends werde die Vereins-Gründung sein. Zusammen mit einem Rechtsanwalt werde der Referent Michael Blatz aus Aichach Fragen online beantworten. Zum Beispiel: Wie gestalte ich die Satzung? Wie kann ich die Gemeinnützigkeit erlangen? Was kostet eine Gründung? Wie gehe ich mit Gerichten und Behörden um? Wie organisiere ich die Gründungs-Versammlung? Was sind die ersten Schritte des Vereins?

"Das Seminar soll Bürgerinnen und Bürger, die einen Verein gründen wollen, in deren Vorbereitungen unterstützen", heißt es aus dem Landratsamt. Der Ankündigung des Kobe zufolge können aber auch Verantwortliche von bestehenden Vereinen teilnehmen, die ihr Wissen auffrischen wollen. Die Teilnahme an der Fortbildung sei kostenlos, eine Anmeldung sei aber unbedingt erforderlich. Diese könne per e-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der "Vereinsschule" sollen im Laufe des Jahres folgen.

B300 bei Langenbruck komplett gesperrt

(ty) Ab dem morgigen Abend, 19. Februar (zirka 18 Uhr), und bis zum Montagmorgen, 22. Februar (zirka 6 Uhr), ist die Bundesstraße B300 unterhalb der A9 an der Autobahn-Anschlussstelle Langenbruck in beiden Richtungen voll gesperrt. Darauf weist die Autobahn-GmbH des Bundes in einer offiziellen Mitteilung hin und gibt auch Hinweise zu den Umleitungs-Routen. Grund für die bevorstehenden Behinderungen ist den Angaben zufolge der Abbruch des westlichen Teils der Autobahn-Brücke über die B300. Das Bauwerk werde bis zum Herbst neu errichtet. Der Autobahn-Verkehr fließe währenddessen über den östlichen Brückenteil, der im vergangenen Jahr abgerissen und neu gebaut worden war. Ausführliche Infos zu diesen Bauarbeiten sowie zu den Umleitungs-Strecken finden Sie hier: B300 unter der A9 bei Langenbruck am Wochenende voll gesperrt

Kostenlose Energie-Sprechstunden

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. An den kommenden beiden Montagen – 22. Februar und 1. März – können sich interessierte Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an den beiden Abenden jeweils zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

 

Virus-Mutationen im Kreis Freising

(ty) Mehr als 20 Prozent der Corona-Infektion sind laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn inzwischen auf die in Großbritannien entdeckte Variante zurückzuführen. Auch im Kreis Freising tauchen immer mehr Fälle auf, wie das Landratsamt heute mitteilte. Insgesamt sei bereits bei 22 Personen die Variante B.1.1.7 nachgewiesen worden. Bei weiteren fünf Personen bestehe der Verdacht auf eine Virus-Variante.

Im Klinikum von Freising werden den Angaben zufolge nach heutigem Stand vier Personen, bei denen die Virusmutation B.1.1.7 bestätigt wurde, sowie zwei Verdachtsfälle behandelt. Sie alle seien aus der Klinik Wartenberg (Landkreis Erding) nach Freising verlegt worden. "Drei dieser sechs Patienten haben ihren Wohnsitz im Landkreis Freising", so die Behörde.

Personen, bei denen eine mutierte Variante des Corona-Virus bestätigt worden sei, müssten sich für mindestens 14 Tage in häusliche Absonderung begeben. Um aus dieser entlassen zu werden, müssten sie mindestens zwei Tage symptomfrei sein und einen negativen PCR-Test aufweisen. Enge Kontakt-Personen müssten in diesen Fällen ebenfalls für 14 Tage in Quarantäne; diese könne nicht verkürzt werden. 

Münchner spendet 500 000 Euro

(ty) Ein gebürtiger Münchner, der anonym bleiben will, hat der Stadt München eine halbe Million Euro gespendet. Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. "Nach eigenen Angaben möchte er mit seiner Spende dabei helfen, dass sozial schwache Menschen unterstützt werden, und aufzeigen, dass auch ohne Anlass jeder seiner Stadt etwas zurückgeben kann, und so zur Nachahmung motivieren", wurde dazu erklärt. Die Spende werde vom Sozialreferat verwendet, um Menschen in schwierigen Lebens-Situationen zu unterstützen und Projekte zu fördern, die einen Beitrag zur solidarischen Stadtgesellschaft und Chancengerechtigkeit sowie zur sozialen Teilhabe leisten.

"Ich bin überwältigt von einer solchen Spenden-Bereitschaft. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen uns die Pandemie vor große Herausforderungen stellt, ist das eine großartige Geste und Zeichen für die Verbundenheit mit der Landeshauptstadt", erklärte Sozial-Referentin Dorothee Schiwy. Nach dem Verkauf eines Hauses in München wollte der Senior den Angaben zufolge seine Finanzen und sein Leben ordnen – und entschied sich dafür, einen Teil des Geldes für gemeinnützige Zwecke zu spenden. Koordiniert worden sei die Spende durch die Abteilung "Gesellschaftliches Engagement" im Sozialreferat.

Der aus einer Unternehmer-Familie stammende, 1936 geborene Münchner sei eng mit seiner Heimatstadt verbunden und habe schon als Kind auf dem Oktoberfest das Fahrgeschäft "Krinoline" angeschoben und sich so seine Freifahrten verdient. Als Fußballfan sei er sowohl dem FC Bayern München als auch dem TSV 1860 München verbunden. Als Zeitzeuge des Zweiten Weltkriegs habe er sowohl die Schrecken des Krieges als auch die Nachkriegszeit selbst miterlebt und kenne daher Bedürftigkeit aus eigener Erfahrung.

Zeugen-Suche nach A9-Unfall

(ty) Nach einem Verkehrsunfall, der sich am heutigen Morgen auf der Autobahn A9 im Landkreis Freising ereignet hat, bittet die Polizei um Hinweise etwaiger Zeugen. Zum Hergang des Geschehens wurde folgendes erklärt: Gegen 6 Uhr wechselte ein bislang unbekannter Sattelzug-Fahrer auf der A9 in Richtung München kurz nach Allershausen vom freigegebenen Standstreifen auf die rechte Spur. Dabei übersah er den VW eines 51-Jährigen aus Allershausen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern musste der VW-Fahrer ausweichen, verlor dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte in die Mittelleitplanke.

Der Sattelzug-Fahrer, von dem nichts weiter bekannt sei, habe seine Fahrt unbeirrt fortgesetzt. Bei dem Verkehrsunfall sei ein Sachschaden in Höhe von insgesamt ungefähr 7500 Euro entstanden. Verletzt worden sei aber zum Glück niemand. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 81 61) 95 20 mit der Freisinger Verkehrspolizei-Inspektion in Verbindung zu setzen oder Kontakt mit einer anderen Polizei-Dienststelle aufzunehmen.

484 Tote auf Bayerns Straßen

(ty) Das wegen der Corona-Pandemie geringe Verkehrs-Aufkommen hat sich merklich auf die Unfall-Bilanz im Freistaat ausgewirkt: Im vergangenen Jahr kamen bei Verkehrsunfällen auf Bayerns Straßen 484 Menschen ums Leben – das sind 57 weniger als im Jahr zuvor. "Das ist der niedrigste Stand der Zahl der Verkehrstoten seit Beginn der Unfall-Aufzeichungen vor mehr als 65 Jahren", erklärte heute der bayerische Innenminister Joachim Herrmann bei der Vorstellung der Verkehrsunfall-Statistik 2020. Sorge bereitet dem Minister allerdings unter anderem die gestiegene Zahl an Fahrrad-Unfällen.

"Pandemie-bedingt waren im vergangenen Jahr mehr Radfahrer unterwegs. Bedauerlicherweise ist die Zahl der Radunfälle um 9,6 Prozent auf 19 212 und die Zahl der verletzten Radfahrer um 11,1 Prozent auf 18 006 gestiegen", so Herrmann. Die Zahl der getöteten Radler hingegen sei um 11,7 Prozent auf 68 gesunken. "Wir werden 2021 weiterhin hart daran arbeiten, die Verkehrs-Sicherheit auf Bayens Straßen zu erhöhen", kündigte der Minister an. "Besonders wichtig ist mir, den Radverkehr noch sicherer zu machen. Dazu gehören auch verstärkte Kontrollen – vor allem von Radl-Rowdies, aber auch von Autofahrern, die keine Rücksicht auf Radler nehmen."

Die bayerische Polizei verzeichnete im vergangenen Jahr 345 411 Verkehrsunfälle, das sind 17,1 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Erfreulich ist laut Herrmann, dass die Zahl der Verletzten um 14,8 Prozent auf 57 179 zurückgegangen ist. Sorge bereitet ihm dagegen auch die Zahl der tödlichen Motorad-Unfälle. Trotz Corona-Pandemie sowie polizeilicher und straßenbaulicher Maßnahmen gab es hier einen Anstieg von 116 auf 125. Dabei seien 127 Motorrad-Fahrer gestorben (Vorjahr: 114). "Rund jeder vierte getötete Verkehrsteilnehmer war mit dem Motorrad unterwegs", so der Minister. "Das ist mehr als bedenklich!"

Positiv ist nach Herrmanns Worten, dass sowohl die Zahl der Unfälle mit Lkw um 19,1 Prozent auf 14 127, als auch die Zahl der Verkehrsunfälle, an denen Kinder beteiligt waren, um 10,3 Prozent auf 3095 gesunken ist. Nicht nur hier machte sich die Pandemie bemerkbar: Aufgrund von Home-Schooling kam es auch zu einem deutlichen Rückgang der Schulwegunfälle um 36,7 Prozent auf 411.

Raser lassen sich laut Herrmann von der Pandemie offenbar nicht bremsen, eher im Gegenteil: Die Zahl der bei Geschwindigkeits-Unfällen getöteten Menschen in Bayern stieg um sechs auf 147. 143 und somit 31 Prozent aller Unfälle gingen auf zu hohe oder nicht angepasste Geschwindigkeit zurück. Mit 97 starben knapp zwei Drittel der Verunglückten wegen zu hoher Geschwindigkeit bei Unfällen auf Landstraßen. "Zu schnelles Fahren ist immer noch die Hauptunfallursache für tödliche Verkehrsunfälle", so Herrmann. Die Polizei werde deshalb noch intensiver kontrollieren. Wegen Tempo-Verstößen hat die bayerische Polizei im vergangenen Jahr 320 032 Anzeigen erstattet und 693 154 Verwarnungen ausgesprochen. 

Einen Bericht zur Verkehrsunfall-Statistik 2020 für den Kreis Pfaffenhofen lesen Sie hier: Fünf Tote bei Unfällen im Landkreis

Produktions-Rückgang

(ty) Die Produktion der bayerischen Industrie (verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten) konnte im Dezember vergangenen Jahres gegenüber dem Vorjahres-Monat ein Plus von 2,9 Prozent verzeichnen. Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt außerdem mitteilt, erhöhte sich die Produktion bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 9,3 Prozent, bei den Investitionsgüter-Produzenten um 0,6 Prozent und bei den Verbrauchsgüter-Produzenten um 0,4 Prozent.

Während sich die bayerische Industrie somit zum Ende des Corona-Jahres 2020 wieder etwas erholt hat, zeigen sich die Auswirkungen der Pandemie im Jahres-Ergebnis deutlich. So musste im Vergleich zum gesamten Jahr 2019 im entsprechenden Zeitraum 2020 ein erheblicher Produktions-Rückgang von 9,7 Prozent verbucht werden. Die Vorleistungsgüter-Produzenten reduzierten ihre Produktions-Tätigkeit um 5,9 Prozent, die Investitionsgüter-Produzenten um 13,4 Prozent und der Verbrauchsgüter-Sektor um 3,9 Prozent.

In den einzelnen Zweigen der bayerischen Industrie fällt die Entwicklung des Produktions-Volumens im Jahresverlauf überwiegend negativ aus. Vor allem im Wirtschaftszweig "Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen" blieb die Produktion merklich hinter dem Vorjahres-Ergebnis (minus 21,9 Prozent). Auch in Bayerns bedeutender Branche "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" wurde ein empfindlicher Rückgang von 15,7 Prozent verzeichnet. Dagegen konnte der Produktions-Ausstoß in der Branche "Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen" gesteigert werden (plus 6,3 Prozent).

 


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