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Bislang 2745 Infektionen: 2639 Betroffene gelten als genesen, 64 gestorben, 42 aktive Fälle. Sieben-Tages-Inzidenz bei 23,6.

(ty) Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen gibt es in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, wie berichtet, mittlerweile 64 Menschenleben zu beklagen. Die weitere Situation in dem Kreis stellt sich nach aktuellen Angaben des Landratsamts wie folgt dar: Bislang – Stand: heute, 10 Uhr – wurden 2745 Landkreis-Bürger positiv auf den neuartigen Erreger getestet. Die Zahl hat sich seit der gestrigen Meldung um drei erhöht. Von den Infizierten gelten mittlerweile 2639 als genesen – drei mehr als gestern. Momentan gibt es in dem Landkreis 42 aktive Corona-Fälle (gestern: 42). Aktuelle Zahlen aus den Gemeinden zeigt die Tabelle unten.

Im Kreiskrankenhaus in Schrobenhausen wird nach heutigen Angaben des Landratsamts derzeit kein Patienten behandelt (gestern: einer), bei dem eine Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus offiziell bestätigt ist (Stand: heute, 7.30 Uhr).

In der KJF-Klinik "Sankt Elisabeth" in Neuburg an der Donau werden laut heutiger Meldung des Landratsamts derzeit insgesamt drei Patienten betreut (gestern: vier), bei denen eine Infektion mit dem Corona-Virus bestätigt worden ist (Stand: heute, 7.30 Uhr). Keiner von ihnen werde momentan intensiv-medizinisch betreut. Bei sechs weiteren Patienten bestehe hier derzeit der Verdacht auf eine Corona-Infektion. Lesen Sie in diesem Zusammenhang auch: Er soll die Belegung der hiesigen Kliniken mit Corona-Patienten steuern

Die jüngsten Werte für die Sieben-Tages-Inzidenz umgerechnet auf 100 000 Einwohner betragen für den Kreis Neuburg-Schrobenhausen laut Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) 13,36 (Stand: gestern, 8 Uhr) und laut Meldung des Robert-Koch-Instituts (RKI) 23,60 (Stand: heute, 0 Uhr).

 

Im Freistaat gibt es seit 16. Dezember im Kampf gegen die Corona-Pandemie einen harten Lock-Down. Die Maßnahmen, auf die sich die Bundeskanzlerin und die Regierungs-Chefs der Länder verständigt hatten, wurden vom bayerischen Kabinett beschlossen. Zahlreiche Geschäfte müssen geschlossen bleiben; auch Kitas und Schulen sind geschlossen (Harter Corona-Lock-Down in Bayern: Das gilt ab Mittwoch, 16. Dezember). Dann wurde beschlossen, dass der harte Lock-Down bis Ende Januar fortgesetzt wird; außerdem gab es weitere Verschärfungen (Lock-Down in Bayern wird verlängert, schärfere Kontakt-Beschränkungen). Diese harten Regelungen wurden dann bis 14. Februar verlängert; lesen Sie dazu: Harter Lock-Down in Bayern wird verlängert 

Am 11. Februar hat der bayerische Ministerrat beschlossen: Der wegen der Corona-Pandemie geltende Lock-Down wird im Freistaat bis zum 7. März verlängert. Zugleich wurden aber auch Lockerungen angekündigt. Die nächtliche Ausgangssperre soll nur mehr in Landkreisen mit einer Sieben-Tages-Inzidenz von über 100 gelten – und zwar von 22 bis 5 Uhr. Ab 22. Februar wird für die Jahrgangsstufen 1 bis 4 der Grundschule und der Förderschule sowie alle Abschluss-Klassen der Wechsel-Unterricht oder Präsenz-Unterricht mit Mindest-Abstand zugelassen. Auch Kitas und Fahrschulen können ab 22. Februar wieder öffnen. Frisöre dürfen unter Auflagen ab 1. März wieder aufmachen. Hier die jüngsten Kabinett-Beschlüsse im Detail: Lock-Down in Bayern wird verlängert, aber Schulen, Kitas und Frisöre öffnen

Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar. Bei einem Verstoß gegen die nächtliche Ausgangssperre beträgt der Bußgeld-Regelsatz 500 Euro.

Vor dem Hintergrund des harten Lock-Downs hat das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen – nicht zuletzt wegen vieler Fragen, die bei Unternehmern aufkommen – ein eigenes Bürger-Telefon des Gewerbeamts eingerichtet, über das Fragen rund um diese Maßnahmen, die ab 16. Dezember in Kraft traten, beantwortet werden. Diese Hotline ist seit 16. Dezember unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 110 erreichbar – und zwar montags bis donnerstags zwischen 8 und 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr (nicht an den Feiertagen, Silvester und Heiligabend). Fragen von Unternehmern könnten auch per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! geschickt werden. 

Gesundheits-Themen werden unter der genannten Nummer nicht beantwortet, wie betont wird. Hierfür hat das Gesundheitsamt des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen ein eigenes Bürger-Telefon eingerichtet. Dieses ist unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 555 zu folgenden Zeiten zu erreichen: montags bis freitags jeweils von 8 bis 16 Uhr. "Nachdem die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen rückläufig ist, entfallen ab sofort die Sprechzeiten am Wochenende sowie an Feiertagen", wurde am 4. Februar erklärt.

Der Landkreis hat ein winterfestes Corona-Test-Zentrum in den Räumen des ehemaligen Penny-Marktes an der Rinderhofer Breite in Schrobenhausen-Mühlried eingerichtet. Betreiber ist das Kreiskrankenhaus in Schrobenhausen in Kooperation mit dem hiesigen BRK-Kreisverband. Weitere Details lesen Sie hier: Schrobenhausen: Infos zum Corona-Test-Zentrum. Hier werden Testmöglichkeiten für symptomfreie Bürger geboten. Eine Termin-Vereinbarung ist im Vorfeld unter www.kkh-sob.de/coronatest/ erforderlich. Wer keine Möglichkeit hat, sich online zu registrieren, kann sich telefonisch unter (0 82 52) 94 - 55 5 anmelden. Am 27. Dezember wurde mit Impfungen gegen Corona begonnen; lesen Sie dazu: Corona-Impf-Zentrum Schrobenhausen: Anmeldung vorerst für Über-80-Jährige

Das genannte Bürger-Telefon des Gesundheitsamts dient unter anderem auch als Anlaufstelle für diejenigen, die direkten Kontakt mit einer nachweislich infizierten Person hatten. Wer Symptome aufweise, könne sich auch an seinen Hausarzt oder an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 wenden. Zusätzlich bestehe die Möglichkeit der Beratung über die Hotline des bayerischen Gesundheits-Ministeriums unter der Telefonnummer (0 91 31) 68 08 - 51 01. Informationen sind auch online beim Robert-Koch-Institut unter www.rki.de sowie beim bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter www.lgl.bayern.de abrufbar.

Die bayerische Staatsregierung hat mit einer eigenen Corona-Hotline eine weitere offizielle Anlaufstelle für die Bürger geschaffen. Diese ist unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 18 Uhr sowie außerdem samstags von 10 bis 15 Uhr erreichbar. Sowohl Fragestellungen zu gesundheitlichen Themen, etwaigen Beschränkungen sowie in Sachen Kinderbetreuung und Schule als auch zu Soforthilfen und anderer Unterstützung für Kleinunternehmen und Freiberufler werden dort – auch an Feiertagen – beantwortet. Die Corona-Hotline der Staatsregierung wird bei ihrer Arbeit durch die Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit unterstützt.

Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier seien ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem LGL über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden und die die Referenz-Definition des Robert-Koch-Instituts erfüllen. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu geringfügigen Unterschieden zwischen regionalen Zahlen und denen des LGL kommen. Darüber hinaus könne es in seltenen Fällen von technischen Übermittlungs-Problemen einzelner Stadt-/Landkreise zu vorübergehenden Abweichungen zu den aktuell veröffentlichten Zahlen des LGL kommen. Das LGL wiederum meldet die bayerischen Fälle an das RKI (hier die Infos), auch hier könne es – zum Beispiel – durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen. Die Zahlen werden täglich aktualisiert.

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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