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Haftbefehl gegen 45-jährigen Lieferwagen-Fahrer. Der Mann wurde bereits wegen eines ähnlichen Falls verurteilt.

(ty) Das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtet heute von diesem durchaus ungewöhnlichen Fall: Die Kontrolle eines Lieferwagens durch Beamte der Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising hat am Sonntagnachmittag bei Allershausen Tausende Plastik-Flaschen mit gefälschten Pfand-Etiketten ans Licht gebracht. Gegen den Beschuldigten – ein polizeibekannter 45-Jähriger – wurde mittlerweile ein Haftbefehl erlassen. Die Kripo ermittelt jetzt unter anderem wegen Urkunden-Fälschung.

Wie es heißt, führten die Beamten gegen 14 Uhr auf der Autobahn A9 bei Allershausen eine anlass-unabhängige Kontrolle bei einem Lieferwagen mit rumänischer Zulassung durch. Im Zuge der näheren Überprüfung des Fahrzeugs seien dann insgesamt rund 26 000 Plastik-Flaschen festgestellt worden, die mit gefälschten Einweg-Pfand-Etiketten versehen gewesen seien. Diese hatten den Angaben zufolge einen Pfand-Gegenwert in Höhe von zirka 6500 Euro. Der 45 Jahre alte Fahrer des Wagens wurde festgenommen.

Gegen den Mann werde nun unter anderem wegen Urkunden-Fälschung ermittelt, so die Polizei. Bei ihm handle es sich um einen polizeibekannten Rumänen, der bereits im Jahre 2019 in einem ähnlichen Fall auffällig geworden sei. Die in diesem Zusammenhang verhängte Strafe sei zur Bewährung ausgesetzt worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut sei gestern vom zuständigen Richter ein Haftbefehl gegen den 45-Jährigen erlassen worden. Der Beschuldigte sei daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden.


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