Dabei soll es unter anderem um 5G, Wasserstoff, "Urban Air Mobility", künstliche Intelligenz und Cleantech beziehungsweise Biotech gehen.
(ty) Die "wirtschaftliche Transformation" der Region 10 – also der Kreise Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie der Stadt Ingolstadt – hat im Mittelpunkt des jüngsten Abstimmungs-Treffen der drei Landräte und des Ingolstädter Oberbürgermeisters gestanden. Das wurde heute aus dem Pfaffenhofener Landratsamt berichtet, wo die Zusammenkunft stattfand. Für das Frühjahr ist den Angaben zufolge ein Treffen mit dem bayerischen Wirtschafts-Minister Hubert Aiwanger und Wirtschafts-Staatssekretär Roland Weigert geplant. Weigert ist auch der frühere Landrat von Neuburg-Schrobenhausen.
Wie es heißt, soll es bei dem anvisierten Treffen mit Aiwanger und Weigert zum Beispiel um konkrete Themenfelder wie 5G, Wasserstoff, "Urban Air Mobility", künstliche Intelligenz und Cleantech beziehungsweise Biotech gehen. "Auch die Region als touristisches Ziel soll mehr in den Fokus rücken", heißt es in einer Pressemitteilung im Nachgang zu dem Treffen, an dem Landrat Peter von der Grün (Neuburg-Schrobenhausen), Landrat Albert Gürtner (Pfaffenhofen), Landrat Alexander Anetsberger (Eichstätt) und Oberbürgermeister Christian Scharpf (Ingolstadt) teilnahmen. Sowohl die Wirtschaftsförderer als auch die Touristiker stünden diesbezüglich "in regelmäßigem Austausch".
Gürtner habe den Ansatz des Ingolstädter Oberbürgermeisters vorangetrieben, der die Stadt mit regelmäßigen Corona-Tests nach dem Vorbild von Tübingen öffnen möchte: "Das wäre auch für die Region denkbar", so Gürtner. Auch Anetsberger gefällt diese Idee: "Das hat Charme", findet er. "Und es wäre ein kleines Hoffnungszeichen für die Bevölkerung."
Die Landräte und der OB arbeiten in wechselnden Konstellationen zusammen. "So haben sich jetzt zwei der drei Landkreise in der Region – Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen – und die Stadt Ingolstadt gemeinsam mit dem Bundestags-Abgeordneten Reinhard Brandl wegen des Ausbaus der hoch belasteten Staatsstraße 2214 zwischen Neuburg und Ingolstadt mit einem Schreiben an die bayerische Verkehrs-Ministerin Kerstin Schreyer gewandt", teilte das Pfaffenhofener Landratsamt mit.
Ihr Vorschlag, auch mit Blick auf eine Bürger-Initiative, die den bisher geplanten Ausbau auf drei beziehungsweise vier Fahrstreifen als zu groß ablehne, laute: Schrittweiser Ausbau, weniger Flächenverbrauch, höhengleicher Anschluss der Straßen EI8 und B13, Ausbau des Kreisverkehrs im Bereich der Gemeinde Bergheim (Staatsstraßen 2241 und 2043). Landrat Peter von der Grün kommentiert: "Wir sind sehr zuversichtlich, auch dank der guten Zusammenarbeit mit dem staatlichen Bauamt, dass wir hier eine gute Lösung finden, die dem tatsächlichen Verkehrs-Aufkommen besser gerecht wird als die ursprüngliche Planung."