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Polizei warnt vor dreister Masche und mahnt zur Vorsicht: 69-Jähriger hatte im Glauben an eine Rückerstattung Unterschriften geleistet und sogar seinen Ausweis abfotografieren lassen

(ty) Angesichts eines aktuellen Falls warnt die Polizei vor einer dreisten Betrugsmasche. In Ingolstadt wurde ein Rentner um 1550 Euro geprellt. Er hatte zuvor Besuch von angeblichen Versicherungsvertretern bekommen und ihnen bereitwillig Auskünfte erteilt, Formulare unterschrieben und sogar seinen Ausweis abfotografieren lassen. Die Quittung sah er nun auf seinem Konto.

Der 69-Jähriger aus Ingolstadt musste nämlich gestern auf seinem Kontoauszug feststellen, dass von ihm selbst angeblich 1550 Euro an eine ihm nicht bekannte Firma für Edelmetalle überwiesen worden war. Da er sich die Überweisung nicht erklären konnte, erstattete er Anzeige bei der Polizei. In diesem Zusammenhang gab der Rentner an, dass am 26. Februar zwei unbekannte Männer bei ihm zu Hause waren, die sich als Vertreter der Nürnberger Versicherung ausgegeben hatten.

Die beiden angeblichen Vertreter täuschten den Angaben zufolge vor, dass der Rentner aufgrund einiger Versicherungen, die er angeblich gekündigt hätte, nun Geld zurück bekommen würde. Dafür benötigten die beiden jedoch noch einige Unterschriften auf Formularen. Diese leistete der Rentner bereitwillig. Zudem ließ er seinen Personalausweis fotografieren. Für was er da eigentlich unterschrieben hatte, konnte er indes nicht angeben. „Dies ist natürlich dem geschickten Auftreten der unbekannten Männer zu schulden, die in solchen Fällen mit Ablenkungsmethoden arbeiten“, so ein Polizeisprecher. Der Rentner bekam von den dubiosen Männern auch weder eine Visitenkarte, noch ließ er sich die Namen geben.

Aus diesem Grund mahnt die Polizei, gerade bei Haustürgeschäften die nötige Skepsis walten zu lassen. Von solchen „Vertretern“ sollte man sich stets die Namen geben beziehungsweise einen Ausweis zeigen lassen und gegebenenfalls mit der Firma oder Versicherung Rücksprache halten. „Alles was man unterschreibt, sollte gründlich gelesen werden. Im Zweifelsfall kann jederzeit die Polizei hinzugerufen werden“, so der PI-Sprecher.


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