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Einsatzkräfte fanden die pflegebedürftige Frau im Flur, Reanimations-Bemühungen blieben ohne Erfolg. Feuer offenbar durch Zigarette ausgelöst.

(ty) In einem Reihenhaus in Dachau ist es am heutigen Vormittag zu einem folgenschweren Zimmerbrand gekommen. Das Leben der pflegebedürftige Bewohnerin war nicht mehr zu retten. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitteilte, starb die 70-jährige Frau trotz aller Reanimations-Bemühungen noch vor Ort. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte offenbar eine Zigarette das Feuer ausgelöst; die Ermittlungen der Kripo laufen. Der Sachschaden wurde nach ersten Informationen auf rund 100 000 Euro geschätzt.

 

Gegen 11.15 Uhr habe sich ein Anwohner bei der Rettungs-Leitstelle gemeldet und von einer starken Rauch-Entwicklung aus dem Reihen-Eckhaus "Am Heideweg" berichtet. In dem Anwesen habe sich zu diesem Zeitpunkt die pflegebedürftige Bewohnerin aufgehalten. "Ein Betreten des Hauses war aufgrund der herrschenden Gefahrenlage erst nach dem Eintreffen der sofort verständigten Feuerwehren aus Dachau und Günding möglich", erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Nachmittag.

Im Zuge der Löscharbeiten, so heißt es weiter, fanden die Einsatzkräfte dann die 70-jährige Bewohnerin – sie habe im Flur gelegen. Sofort sei die Frau nach draußen gebracht worden. Obwohl von der Notärztin und von den Rettungskräften des Roten Kreuzes umgehend Reanimations-Maßnahmen eingeleitet worden seien, sei die Verunglückte noch am Einsatzort gestorben. Das Feuer hatte sich laut Polizei auf das Wohnzimmer der Frau beschränkt; letzte Glutnester konnten von den Feuerwehrleuten schnell gelöscht werden.

Andere Personen waren nach Angaben der Polizei durch das Feuer nicht gefährdet. Nach den bisher gewonnenen Erkenntnissen "entstand der Brand im Bereich des Sofas und wurde vermutlich durch eine brennende Zigarette verursacht", meldete das Polizeipräsidium. Das Wohnzimmer sei komplett verrußt; auch das Erdgeschoss sowie das Obergeschoss des Hauses seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Experten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Fürstenfeldbruck haben die Ermittlungen übernommen.


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