58-Jähriger hatte zuvor eine Pause gemacht. Als er dann wieder losfahren wollte, krachte es beim Rangieren.
(ty) Ein ziemlich betrunkener Lastwagen-Fahrer hat am gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen einen Sattelzug gerammt und ist deshalb jetzt seinen Führerschein los. Der 58 Jahre alte Ukrainer hatte laut heutiger Mitteilung der Pfaffenhofener Polizeiinspektion zuvor auf dem Autobahn-Parkplatz an der Robert-Koch-Straße eine Pause eingelegt. Wie es heißt, rangierte er anschließend – gegen 21.35 Uhr – mit seinem Lkw-Gespann und es krachte.
"Dabei blieb er mit seinem Auflieger an der Zugmaschine eines geparkten Sattelzugs aus Polen hängen und verursachte hierbei einen Sachschaden in Höhe von zirka 5000 Euro", fasst ein Polizei-Sprecher den Verkehrsunfall zusammen. Im Rahmen der polizeilichen Aufnahme des Sachverhalts seien bei dem Ukrainer dann sowohl starker Alkohol-Geruch als auch ein schwankender Gang festgestellt worden. Ein freiwilliger Test habe den im Raum stehenden Verdacht bestätigt und einen Wert von 1,32 Promille ergeben.
Der 58-Jährige wurde mit zur Polizei-Dienststelle genommen. Dort hatte er eine Blutentnahme über sich ergehen zu lassen und sein Führerschein wurde sichergestellt. Auf ihn komme jetzt eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu. Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel von 1,1 Promille eine Straftat – Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall geschieht. Wenn es unter Alkohol-Einfluss zum Crash kommt, lautet der Vorwurf zumeist auf Gefährdung des Straßenverkehrs.