Er stürzte im Kreis Eichstätt zwei Mal an derselben Passage ab. Von der Bergwacht wurde er gerettet, dann in eine Klinik gefahren.
(ty) Im Landkreis Eichstätt ist am gestrigen Nachmittag ein junger Mann aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm beim Klettern verunglückt. Der 18-Jährige stürzte nach Angaben der Polizei bei Konstein in einer Passage, die ihm zuvor bereits handfeste Probleme bereitet hatte, ab und prallte dabei mit einem Bein gegen einen Felsen. Wegen der hierbei erlittenen Verletzung war ihm der eigenständige Abstieg nun nicht mehr möglich und er musste von der Bergwacht gerettet werden. Anschließend wurde er in eine Klinik gefahren.
Wie die Eichstätter Polizeiinspektion heute mitteilte, kam es gegen 14.10 Uhr zu dem Unfall. Den Angaben zufolge kletterte der 18-Jährige im Nachstieg auf den an der Aichaer Straße gelegenen Fohlenfelsen. Als ihm eine schwierige Passage der Kletter-Route dann Probleme bereitet habe, sei der junge Mann ungefähr drei Meter nach unten gestürzt – in eine ordnungsgemäße Absturz-Sicherung, die von seinem 17-jährigen Kameraden gewährleistet worden war. Der 18-Jährige sei unversehrt geblieben und habe sich daraufhin erneut an derselben Kletter-Passage versucht.
"Doch auch beim zweiten Versuch kam es zum Absturz und der 18-Jährige fiel in die Sicherung", heißt es von der Polizei. "Dieses Mal jedoch mit schwerwiegenden Folgen." Der junge Kletterer sei während des Sturzes mit einem Knie gegen den Felsen geprallt und habe sich leicht verletzt. Dadurch sei es ihm nicht mehr möglich gewesen, selbstständig wieder abzusteigen. Die Einsatzkräfte von der Bergwacht aus Dollnstein befreiten den Verunglückten aus seiner misslichen Lage und brachten ihn auf sicheren Boden. Der 18-Jährige sei dann vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und schließlich in ein Krankenhaus gebracht worden.