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Die IG Metall ist der große Sieger bei der Audi-Betriebsratswahl: 87,69 Prozent und fünf Sitze mehr 

(ty) Bei der Betriebsratswahl von Audi hatte die IG Metall allen Grund zum Feiern. 87,69 Prozent der gültigen abgegebenen Stimmen entfielen auf diese Liste. Und damit ist die IG Metall mit fünf Sitzen mehr und so mit insgesamt 49 Sitzen im neuen Betriebsrat vertreten. Das heimliche Wahlziel waren vier Sitze gewesen. Die FUCB kam auf 3,58 Prozent der Stimmen, was zwei Sitzen entspricht, die CGM auf 8,73 Prozent. (4 Sitze).

Von den 37 404 stimmberechtigten Audianern waren in den vergangenen drei Tagen  26 691 zur Betriebsratswahl gegangen, was einer Wahlbeteiligung von 71,35 Prozent entspricht, die somit leicht unter der von 2010 liegt. Damals waren es 74 Prozent gewesen.

 

Endspurt bei der Stimmenauszählung heute am späten Nachmittag.

 

Als klarer Sieger ist die Liste der IG Metall aus der Wahl hervorgegangen. Mit 87,69 Prozent konnte sie gegenüber dem Ergebnis von 2010 (86 Prozent) noch einmal zulegen und sich so fünf weitere Sitze im Betriebsrat sichern. Sowohl die FUCB als auch die CGM büßten dagegen Stimmenanteile ein. Die FUCB fiel von 4,2 Prozent im Jahr 2010 auf 3,58 Prozent, die CGM von 9,8 auf 8,73 Prozent. Während die FUCB ihre zwei Betriebsratssitze verteidigen konnte, verliert die CGM einen ihrer bisher fünf Sitze. Die Zusammensetzung des 55-köpfigen Betriebsrates bei Audi sieht also wie folgt aus: 49 Sitze IG Metall, vier Sitze CGM und zwei Sitze FUCB.

„Der eigentliche Gewinner ist die Mitbestimmung bei Audi“, wertete der alte und neue Gesamtbetriebsratsvorsitzende Peter Mosch das vorläufige Wahlergebnis, „über 3000 Menschen waren heuer mehr bei der Betriebsratswahl als beim letzten Mal. Da sieht man, dass die Belegschaft von Audi zum Betriebsrat steht und dass sie die Demokratie im Betrieb fördert.“ Das sei ein deutliches Zeichen in die ganze Region.

Die Freude bei der IG Metall kennt kaum Grenzen: Jörg Schlagbauer.

 

Seine Freude über das Ergebnis der IG Metall konnte Mosch als deren Spitzenkandidat natürlich nicht verhehlen. „Ich freue mich natürlich besonders für die IG Metall. Fünf Sitze mehr, das hätte ich mir in meinem kühnsten Träumen nicht erwartet“, meinte er unter dem rhythmischen Applaus der 150 Wahlhelfer. Mosch bedankte sich beim jetzigen Betriebsrat. Man habe gemeinsam für Audi viel auf den Weg gebracht. Seiner Überzeugung nach sei das Wahlergebnis ein Zeichen dafür, wie erfolgreich der Betriebsrat und die IG Metall in den vergangenen Jahren gearbeitet hätten. 

Dieser Überzeugung schloss sich der Vorsitzende der IG Metall Vertrauenskörperleitung bei Audi, Jörg Schlagbauer, an: „Die IG Metall hat für die Interessen der Audi-Belegschaft stets erfolgreich gekämpft. Das Ergebnis ist ein deutlicher Vertrauensbeweis für die Arbeit der IG Metall Betriebsräte.“

 

 

 


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