Lithium-Ionen-Akku wurde gerade geladen, als es zu dem Zwischenfall kam. Polizei vermutet technischen Defekt.
(ty) Zu einem folgenreichen Zwischenfall ist es am gestrigen Abend im Wolnzacher Ortsteil Haushausen gekommen. Wie die Geisenfelder Polizeiinspektion heute berichtete, ist gegen 21.30 Uhr in einem Mehrparteienhaus ein Lithium-Ionen-Akku explodiert, der sich zu diesem Zeitpunkt in einem Ladegerät befand. Zwei Bewohner des Gebäudes wurden nach Angaben der Polizei in ein Krankenhaus gebracht. Durch den entstandenen Schmorbrand sei ein Sachschaden entstanden, der nach ersten Schätzungen in einer Größenordnung von 15 000 Euro angesiedelt wird.
Der Akku wurde laut Polizei gerade aufgeladen, als er explodierte. "Den entstandenen Brand konnte der 48-jährige Bewohner mit Hilfe eines Feuerlöschers noch ablöschen, jedoch entwickelte sich im Anschluss ein Schmorbrand", so ein Polizei-Sprecher. Durch das Feuer seien diverses Mobiliar und darin befindliche Gegenstände zerstört worden; das Zimmer sei verrußt worden. Der 48-Jährige und eine weitere Bewohnerin seien vorsorglich in eine Klinik gefahren worden. "Als brandursächlich wird ein technischer Defekt am Akku angenommen", heißt es von der Polizei. Neben dem Rettungsdienst und der Polizei waren die Feuerwehren aus Wolnzach, Haushausen, Eschelbach und Geroldshausen im Einsatz.