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Neben Ermittlungen wegen Ruhestörung prüft die örtliche Inspektion nun auch etwaige Verstöße gegen die Infektions-Schutz-Bestimmungen.

(ty) In der City von Erding haben Polizeibeamte am späteren gestrigen Abend eine größere Open-Air-Fete mit ungefähr 150 Personen aufgelöst. "Der Aufforderung, die Party zu beenden und den Platz zu verlassen, kam die große Mehrheit der Feiernden nach", teilte ein Polizei-Sprecher heute mit. Von zwölf zunächst unwilligen Leuten seien die Personalien erhoben worden. Auch ihnen sei dann ein Platzverweis für die Innenstadt erteilt worden, "dem sie letztendlich Folge leisteten". Neben Ermittlungen wegen Ruhestörung prüfe die örtliche Polizeiinspektion nun auch etwaige Verstöße gegen die Infektions-Schutz-Bestimmungen.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute erklärte, waren gegen 22.40 Uhr die Einsatzkräfte über den Notruf darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass am Kleinen Platz in Erding eine Vielzahl von Personen lautstark feiern und randalieren. Tatsächlich seien von den alarmierten Streifenbeamten daraufhin vor Ort "etwa 150 Personen" festgestellt worden, "die sich laut zu den Klängen aus einer mitgebrachten Musikbox grölend in der Innenstadt versammelt hatten". Vereinzelt wurden nach Angaben der Polizei aus der Menge auch Flaschen und andere Gegenstände geworfen. Verletzt worden sei zum Glück niemand.

Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar. Bei einem Verstoß gegen die nächtliche Ausgangssperre beträgt der Bußgeld-Regelsatz 500 Euro.

Hier finden Sie die wichtigsten bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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