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Zunahme um 29,2 Prozent in den Jahren 2009 bis 2019. Aktuelle Daten aus dem Landesamt für Statistik.

(ty) Laut heutiger Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik hat sich die allgemein günstige Arbeitsmarktlage der Jahre 2009 bis 2019 in fast allen kreisfreien Städten und Landkreisen im Freistaat niedergeschlagen. Im Jahr 2019 lag die Zahl der Erwerbstätigen den Angaben zufolge in 94 der insgesamt 96 bayerischen Kreise höher als zehn Jahre zuvor. Lediglich in der kreisfreien Stadt Hof und im Landkreis Kronach habe es in diesem Zeitraum einen Rückgang um 0,9 Prozent beziehungsweise 3,4 Prozent gegeben. Die höchsten Zuwächse verzeichneten dabei laut Landesamt für Statistik die Landkreise Pfaffenhofen an der Ilm mit 29,2 Prozent, Dachau mit 27,0 Prozent und München mit 26,6 Prozent.  

66 Kreise legten – so heißt es weiter – um mindestens zehn Prozent zu. In den kreisfreien Städten sei dabei die Erwerbstätigen-Zahl mit 15,9 Prozent etwas stärker angestiegen als in den Landkreisen mit 14,1 Prozent. Die meisten Erwerbstätigen wies im Jahr 2019 die Landeshauptstadt München mit 1,15 Millionen auf, die damit um über 214 000 Erwerbstätige über ihrem Wert aus dem Jahr 2009 lag. "Damit war der Zuwachs von München in den letzten zehn Jahren höher als die gesamte Erwerbstätigen-Zahl der kreisfreien Stadt Augsburg im Jahr 2019", verdeutlicht das Landesamt. Es folgten die kreisfreie Stadt Nürnberg mit über 400 000 Erwerbstätigen sowie der Kreis München mit rund 301 000. Die wenigsten Erwerbstätigen gab es dagegen in den kreisfreien Städten Kaufbeuren (26 500) und Schwabach (23 000).

 

Zum Hintergrund: Die vom bayerischen Landesamts für Statistik vorgelegten Ergebnisse beruhen auf einer Berechnung des Arbeitskreises "Erwerbstätigen-Rechnung des Bundes und der Länder" (AK ETR), dem alle statistischen Landesämter, das statistische Bundesamt sowie der deutsche Städtetag angehören. Weitere Ergebnisse können im Internet auf der Homepage des genannten Arbeitskreises unter www.statistikportal.de/de/etr/publikationen sowie auf der Homepage des bayerischen Landesamts für Statistik unter diesem Link abgerufen werden.


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