Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neuer Fußgänger-Überweg

(ty) Der neue Fußgänger-Überweg in Manching ist vor kurzem offiziell freigegeben worden (Foto oben). "Auf Höhe des Supermarkts queren viele Personen die Straße. Um diese potenzielle Gefahrenstelle zu entschärfen, hat der Landkreis Pfaffenhofen in Zusammenarbeit mit dem Markt Manching den Fußgänger-Überweg geschaffen", erklärt Arthur Kraus in seiner Funktion als Leiter der Tiefbau-Verwaltung am Landratsamt. Nach nur knapp zwei Wochen Bauzeit konnte der Fußgänger-Überweg nach Behörden-Angaben fertiggestellt werden. Die Gesamtkosten beliefen sich laut Mitteilung des Landratsamts auf rund 85 000 Euro.

Klimaschutz-Events verschoben

(ty) Aufgrund der geltenden Corona-Bestimmungen wird der im Pfaffenhofener Bürgerpark stattfindende Klimaschutz-und Nachhaltigkeits-Tag auf Sonntag, 25. Juli, verschoben. Das wurde aus der Stadtverwaltung mitgeteilt. Auch die Klimaschutz-Preis-Verleihung werde auf diesen Tag verschoben; sie finde im Anschluss des Klimaschutz- und Nachhaltigkeits-Tags ebenfalls im Bürgerpark statt. Die Bewerbungsfrist für den Klimaschutz-Preis verlängert sich den Angaben zufolge dadurch bis zum 27. Juni. Die Publikums-Abstimmung finde vom 10. bis 17. Juli statt.

Am 19. Juni wollte die Kreisstadt eigentlich die Klimaschutz-Auszeichnungen zum mittlerweile fünften Mal vergeben; nun also erst gut einen Monat später. Gewürdigt werden der Ankündigung zufolge "Leistungen und Projekte, die besonders zum Klimaschutz, zur Nachhaltigkeit und zur Ressourcen-Schonung beitragen". Neben dem Publikums-Preis werden ein Jury-Preis, der Preis für die höchste CO2-Einsparung und der Sonder-Preis für nachhaltiges Verhalten vergeben. Der Klimaschutz-Preis ist mit jeweils 500 Euro dotiert. Nähere Informationen dazu gibt es online auf der Seite https://pfaffenhofen.de/artikel/klimaschutzpreis-2021/

Vollsperrung bei Hettenshausen

(ty) Die Gemeinde-Verbindungsstraße zwischen Hettenshausen-Webling und Scheyern muss bei Webling am kommenden Freitag, 4. Juni, von 8 bis 16 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Grund für die Behinderungen sei der Abbaus eines Krans auf Höhe der Haus-Nummer Webling 1. Die Umleitung sei ausgeschildert und erfolge über Scheyerer Straße, Hettenshausen, Hauptstraße, Hettenshausener Straße, Ilmmünster, Scheyerer Straße, Staatsstraße 2084, Gemeinde-Verbindungsstraße und Webling beziehungsweise umgekehrt.

 

Ein Jahr lang Hausverbot

(ty) Ein 56-jähriger aus Sachsen-Anhalt ist am gestrigen Nachmittag gegen 15.20 Uhr in Pfaffenhofen in einem Verbrauchermarkt an der Joseph-Fraunhofer-Straße dabei beobachtet worden, wie er eine Sonnenbrille an sich nahm. An der Kasse bezahlt er dann allerdings laut Mitteilung der örtlichen Polizeiinspektion nur andere Waren im Wert eines mittleren zweistelligen Euro-Bereichs, jedoch nicht die Sonnenbrille im Wert von rund 20 Euro. Anschließend habe er das Geschäft verlassen wollen. Er sei aber vom Personal angehalten worden; außerdem seien die Gesetzeshüter gerufen worden. Gegen den Mann werde nun strafrechtlich wegen Diebstahls ermittelt. Zudem habe er ein einjähriges Hausverbot für sämtliche Filialen der Supermarkt-Kette bekommen.

Heizöl und Sprit viel teurer

(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, im Mai bei 2,6 Prozent. Ursächlich für diese deutliche Zunahme waren auch im Mai die hohen Preissteigerungen am Energiemarkt. Die so genannte Kerninflationsrate, also der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, betrug 2,0 Prozent.

Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 2,7 Prozent. Die Preise für Fleisch und Fleischwaren (+3,1 Prozent) sowie für Gemüse (+3,7 Prozent) erhöhten sich deutlich, während diese Entwicklung bei Obst etwas weniger stark ausgeprägt war (+1,4 Prozent). Am Energiemarkt zogen im Mai die Preise für Heizöl (+26,3 Prozent) und Kraftstoffe (+27,3 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr sehr deutlich an. Die Preise für Strom sanken leicht (-0,4 Prozent), während sie für Gas anstiegen (+1,2 Prozent).

Die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten) verlief im Vergleich zum Gesamtindex unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im Mai lediglich um 1,4 Prozent. Bei den technischen Produkten veränderten sich die Preise im Vergleich zum Vorjahr in unterschiedliche Richtungen. So mussten die Verbraucher insbesondere für trag- bare Computer etwas mehr als im Mai 2020 bezahlen (+0,4 Prozent). Die Preise für Fernsehgeräte sanken hingegen deutlich um 3,0 Prozent

Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Vergleich zum Vormonat April insgesamt um 0,5 Prozent. Binnen Monatsfrist stiegen die Preise bei Heizöl deutlich (+4,8 Prozent), bei Kraftstoffen hingegen erhöhten sie sich nur leicht (+1,2 Prozent). Die Preise für Nahrungsmittel blieben im Vergleich zum April mit plus 0,3 Prozent nahezu konstant. 

Aufgrund der hohen Corona-Fallzahlen und der damit einhergehenden Ausgangs-Beschränkungen und Ladenschließungen kam es auch im Mai zu Einschränkungen bei der Preiserhebung vor Ort. In vielen Fällen musste bei der Preiserhebung auf alternative Erhebungswege wie telefonische Befragungen oder Online-Erhebungen ausgewichen werden. Ein Großteil der Güter des Warenkorbs konnte aber auch im Mai wie üblich erhoben werden, so das Landesamt.

 

2629 Wohnungen weggefallen

(ty) Im Verlauf des vergangenen Jahres wurde von den Bauämtern im Freistaat der durch Abbruch oder Umwidmung bedingte Abgang von insgesamt 2334 Gebäuden und 88 Gebäudeteilen in Bayern angezeigt. Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind dies 278 mehr Abgangs-Genehmigungen für ganze Gebäude als im Vorjahr (plus 13,5 Prozent). Seit 2015 bewegte sich die Vergleichszahl zwischen 1792 (2018) und 2517 (2017).

Von den im vergangenen Jahr genehmigten Gebäude-Abgängen betrafen 1035 beziehungsweise 44,3 Prozent Wohngebäude, darunter 892 (86,2 Prozent) Ein- oder Zweifamilienhäuser (Eigenheime). Die mit dem Abgang ganzer (Wohn- und Nichtwohn-)Gebäude entfallende Wohnfläche beziffert sich auf insgesamt 227 200 Quadratmeter und die entfallende Nutzfläche auf 748 100 Quadratmeter. Von den bayerischen Bauämtern wurde mit den insgesamt 2422 Gebäuden und Gebäudeteilen auch der Abgang von 2629 Wohnungen genehmigt (minus 13,4 Prozent gegenüber Vorjahr). Davon befanden sich 2221 Wohnungen in Wohngebäuden (minus 16,5 Prozent) und 408 Wohnungen in gewerblichen Hochbauten (mithin in Nichtwohngebäuden; plus 8,5 Prozent).

Die Bautätigkeit im Hochbau umfasst neben der Errichtung auch den Abgang von Gebäuden und Gebäudeteilen. Innerhalb der amtlichen Bautätigkeits-Statistik erbringt zu Letztgenanntem die Bauabgangs-Statistik den Ergebnis-Nachweis. In deren Rahmen werden Gebäude und Gebäudeteile erfasst, die der Nutzung insbesondere durch Abbruch oder Umwidmung/Nutzungsänderung entzogen werden. Die statistische Erfassung des Abgangs erfolgt dabei grundsätzlich zum Zeitpunkt der Genehmigung. Der tatsächliche Abgang kann später erfolgen.

Setzt man die Anzahl der Wohnungs-Abgänge in Relation zur Anzahl der Wohnungs-Fertigstellungen (64 013), ist festzustellen, dass in Bayern im vergangenen Jahr im Landesmittel auf einen Wohnungs-Abgang rein rechnerisch 24 Wohnungs-Fertigstellungen kommen. Bei differenzierter Betrachtung nach Wohn- und Nichtwohngebäuden ergeben sich vergleichsweise 28 beziehungsweise vier Wohnungs-Fertigstellungen je Wohnungs-Abgang.

Impf-Kommission für Härtefälle: Gut 8700 Anträge bewilligt

(ty) Die bayerische Impf-Kommission für Härtefälle im Zusammenhang mit der Corona-Schutz-Impfung steht kurz vor dem Abschluss ihrer Arbeit. Der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek zog am gestrigen Montag in München zusammen mit dem Kommissions-Vorsitzenden, Professor Karl-Walter Jauch, und dem Kommissions-Mitglied Susanne Breit-Keßler eine positive Bilanz. "Die Impf-Kommission beendet im Juni ihre erfolgreiche Arbeit: Sie konnte bereits mehr als 8700 Anträge bewilligen und damit zahlreichen gefährdeten Menschen direkt helfen, ein Impf-Angebot zu bekommen", so der Minister.

Holetschek weiter: "Ich danke den ehrenamtlichen Mitgliedern der Kommission sehr herzlich, denn durch ihr gewissenhaftes und verantwortungsvolles Engagement konnte eine Lücke in der Impf-Priorisierung für Menschen mit seltenen Erkrankungen oder anderen Vorerkrankungen geschlossen werden. Inzwischen werden nur noch vereinzelte Anträge an die Härtefall-Kommission gestellt, was zeigt: Die große Mehrheit der besonders Gefährdeten hat bereits ein Impf-Angebot erhalten. Das ist ein großer Erfolg der bayerischen Impf-Strategie."

Anträge an die Impf-Kommission waren seit 1. März für Menschen möglich, die zwar bei einer Infektion mit Sars-CoV2 besonders gefährdet wären, deren Krankheitsbild oder Grad der Behinderung aber nicht in der Corona-Virus-Impf-Verordnung enthalten war. Bewilligte die Kommission den Antrag, wurden Antragsteller in die zweite oder dritte Priorisierungs-Gruppe eingestuft. Letzte Anträge werden noch bis in den Juni hinein bearbeitet.

Allein im März gingen 5467 Anträge ein, im April 2328 und im Mai noch 939 Anträge. Von insgesamt 8734 gestellten Anträgen wurden laut Ministerium 8428 Anträge bewilligt, also rund 96 Prozent. Elf Prozent der Antragsstellenden hatten einen Pflegegrad, 44 Prozent eine Behinderung – in den meisten Fällen (88 Prozent) einen Grad der Behinderung von mehr als 50 Prozent.

"Die Zahlen zeigen, dass auch Pflegebedürftigkeit und Behinderung in die Beurteilung der Kommission stark eingeflossen sind", so Holetschek. "Auch dies ist ein wichtiges Signal, besonders für Menschen mit Behinderung. Da seit Ende März auch die Haus- und Fachärzte impfen, wurden viele besonders Gefährdete direkt durch die Ärzte ihres Vertrauens geimpft. Das zeigt auch, dass sich die beiden Säulen der Impf-Strategie, Impf-Zentren und Ärzte, wunderbar ergänzen." Die Impf-Kommission habe einen wichtigen Beitrag geleistet, "um zu verhindern, dass jemand durch das Raster fällt, der etwa eine Seltene Erkrankung hat oder aus anderen Gründen ein Härtefall ist". Damit habe sie für eine möglichst große Impf-Gerechtigkeit gesorgt. 

Der Vorsitzende des Gremiums, Professor Karl-Walter Jauch: "In den vergangenen drei Monaten konnte die Impf-Kommission dazu beitragen, dass vorerkrankte und besonders gefährdete Menschen prioritär einen Impf-Schutz erhielten. Mit der Impfung durch die Hausärzte wird eine medizinische Priorisierung durch diese direkt ohne Kommissions-Beteiligung fortgeführt. Der individuelle Schutz steht weiter an erster Stelle vor und neben dem Ziel der Herdenimmunität." Die bayerische Impfkommission war auf Initiative des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege in Kooperation mit dem Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität in München (LMU) gegründet worden. Das LMU-Klinikum stellte die Räume, die technische Infrastruktur und personelle Unterstützung. 


Anzeige
RSS feed