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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neuer Generalvikar und zwei Stellvertreter

(pba) Zwei Stellvertreter werden im Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, dem neuen Generalvikar Wolfgang Hacker künftig zur Seite stehen: Bischof Bertram Meier hat Domkapitular Walter Schmiedel zum ersten und Domkapitular Michael Kreuzer zum zweiten stellvertretenden Generalvikar berufen (Fotos oben). Das wurde heute gemeldet.

Schmiedel (62) erhalte, wie es im Dekret des Bischofs heißt, "für den Fall der Abwesenheit oder rechtmäßigen Verhinderung" des Generalvikars alle Vollmachten und Befugnisse, die der Generalvikar besitzt. Das gleich gelte für Kreuzer (58) dann, wenn sowohl der Generalvikar als auch der erste stellvertretende Generalvikar abwesend oder verhindert seien. Beide beginnen zeitgleich mit dem neuen Generalvikar am 1. Juli. Ihre bisherigen Aufgaben nehmen sie weiterhin wahr. Schmiedel ist Pfarrer der Pfarreien-Gemeinschaft Stätzling und leitet die Priester-Fortbildung im Bistum. Kreuzer wirkt als Regens des Priester-Seminars Augsburg.

"Mit den beiden stellvertretenden Generalvikaren bekommt der künftige Generalvikar Domdekan Dr. Hacker zwei Mitbrüder zur Seite, die für künftig eintretende Fälle von Abwesenheit oder Verhinderung dessen Aufgaben übernehmen", erklärte der Bischof. "Sowohl Walter Schmiedel als auch Dr. Michael Kreuzer gehören als Mitglieder des Domkapitels meinem Konsultoren-Kollegium an, sodass sie mit den wichtigen Vorgängen des kirchlichen Lebens im Bistum vertraut sind und gleichzeitig durch ihre vorrangigen Aufgaben, die sie derzeit erfüllen, die Sicht über das bischöfliche Ordinariat hinaus weiten."

 

Gratis-Vortrag über Vorsorge-Vollmacht

(ty) Am kommenden Dienstag, 22. Juni, findet von 18 bis 19.30 Uhr ein Online-Talk unter dem Titel "Vorsorge-Vollmacht – ein leidiges Thema?" statt. Dabei werden die beiden Referentinnen Dorothea Schweigard und Sonja Bayerle einfach und verständlich die Grundzüge des Betreuungsrechts erklären sowie im Rahmen des moderierten Online-Vortrags alle Fragen rund um die Vorsorgevollmacht beantworten, wie aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt wird.

"Wir alle können durch einen Unfall, eine Krankheit oder im Alter plötzlich in die Situation geraten, dass wir unsere Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können. Gut, wenn man für eine solche Situation rechtzeitig vorgesorgt hat", so Schweigard. Doch leider würden dies nur die Wenigsten tun und im Ernstfall dann ohne selbst gewählte Interessen-Vertretung dastehen. "Dabei ist der Aufwand für eine Vorsorge-Vollmacht überhaupt nicht so groß und erspart später viele Unsicherheiten", ergänzt Bayerle.

Schweigard ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und arbeitet am Gesundheitsamt von Pfaffenhofen. Bayerle ist Leiterin der Betreuungs-Behörde am hiesigen Landratsamt. Wer an dem Online-Vortrag teilnehmen möchte, kann sich unter https://bit.ly/2SwMLf1 anmelden. Alle Teilnehmer erhalten nach der Anmeldung den Zugang zum Online-Talk sowie das Formular für eine Vorsorge-Vollmacht. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Kostenlose Energie-Sprechstunden

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. An den kommenden beiden Montagen – 21. und 28. Juni – können sich interessierte Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an den beiden Abenden jeweils zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Grüne fordern Änderung beim Blutspenden

(ty) Anlässlich des Weltblutspendetags am gestrigen Montag kritisierten Tessa Ganserer, queer-politische Sprecherin der Grünen im bayerischen Landtag, der Pfaffenhofener Kreisverband der Grünen sowie die Grünen-Jugend von Pfaffenhofen, das "de-facto-Blutspende-Verbot für Homo-, Bi- und transsexuelle Männer in Deutschland". Obwohl Blutspende-Dienste regelmäßig Alarm schlagen müssetn, weil die Blutkonserven knapp würden, seien Männer, die Sex mit Männern haben, und Transsexuelle quasi pauschal von der Blutspende ausgeschlossen, wenn sie in den vergangenen zwölf Monaten Sex hatten. "Ein Jahr auf Sex zu verzichten, um Spenden zu dürfen, ist lebensfremd und noch dazu wissenschaftlich völlig unbegründet", so die transsexuelle Abgeordnete Tessa Ganserer, die im Herbst für den Bundestag kandidiert.

Mit modernen Testverfahren könne schon nach sechs bis acht Wochen sicher festgestellt werden, ob eine HIV-Infektion bestehe oder nicht. "Es müsste auch einen Unterschied machen, ob jemand geschützten Sex hat, in einer festen Beziehung lebt oder ständig wechselnde Partner hat", heißt es von den Grünen im Landkreis Pfaffenhofen: "Die Grünen wehren sich schon seit langem entschieden gegen diese ungerechtfertigte Diskriminierung und fordern, dass bei Homo-, Bi- und Transsexuellen, wie bei Heterosexuellen, einzig und allein das individuelle Risikoverhalten ausschlaggebend gebend sein soll." Ganserer, der hiesige Kreisverband der Grünen sowie die Grünen-Jugend von Pfaffenhofen seien sich einig: "Wer Blut spendet, hilft Leben zu retten – und das wollen wir allen ermöglichen."

Die derzeitige Regelung sei seit 2017 gültig. "Die Richtlinie zum Blutspenden musste erneuert werden, nachdem der Europäische Gerichtshof ein pauschales Blutspende-Verbot für unzulässig erklärt hatte. Andere Länder wie das Vereinigte Königreich, Portugal, Italien und die Niederlande habe die pauschalen Blutspende-Verbote bereits aufgehoben und bewerten nur noch das individuelle Risiko-Verhalten", so die Grünen. Der Weltblutspendetag wird seit 2004 begangen und soll Menschen daran erinnern, dass unter anderem Gebärende oder Unfallopfer auf Blutspenden angewiesen sind.

Zeugen-Suche nach Einbruch in Lokal

(ty) In Ingolstadt ist eine Gaststätte in der Flankenbatterie von Einbrechern heimgesucht worden. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilte, haben die Kriminellen irgendwann zwischen 1. und 13. Juni zugeschlagen. Aus dem griechischen Restaurant  wurden den Angaben zufolge sowohl Elektro-Geräte, darunter eine Mikrowelle, als auch mehrere Flaschen mit alkoholischen Getränken entwendet.

Im Außenbereich seien zudem Lampen gestohlen und ein Schaukasten demoliert worden. Der Beute- und Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf insgesamt rund 3000 Euro. Etwaige Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 bei der Kriminalpolizei-Inspektion in Ingolstadt zu melden. 

Qualifizierung zum Laien-Dolmetscher

(ty) Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen leben nach jüngstem Stand insgesamt 11 385 Menschen aus 124 verschiedenen Nationen. Verstehen und Verstanden-Werden seien die Schlüsselwerte für ein gleichberechtigtes Miteinander von Neuzugewanderten und Einheimischen, heißt es aus dem Landratsamt. In der ersten Zeit nach der Ankunft in Deutschland verfügten aber die wenigsten Menschen über ausreichende Sprachkenntnisse, um alle Angelegenheiten selbst zu regeln. Laien-Dolmetscher unterstützen deshalb Menschen mit Migrations-Hintergrund bei der sprachlichen Verständigung und übersetzen aus ihrer Muttersprache in die deutsche Sprache.

"Vor allem bei Terminen wie Behördengängen, Arzt-Terminen, Entwicklungs-Gesprächen im Kindergarten oder in der Schule ist es wichtig, fachlich kompetent und neutral zu übersetzen", so das Landratsamt. Um den Prozess der Integration und des Zusammenlebens zu fördern und zu unterstützen, werde im Kreis Neuburg-Schrobenhausen die erste Qualifizierung der Laien-Dolmetscher von 16. bis 18. Juli und von 6. bis 8. August stattfinden. Umfang der Qualifizierung seien 60 Unterrichts-Einheiten mit erfahrenen Trainern im kleinen Teilnehmerkreis.

Unter anderem werden laut Ankündigung dabei Übersetzungs-Techniken, interkulturelle Aspekte der Übersetzung, Einsatzbereiche und Schweigepflicht besprochen. "Nach bestandener praktischer Prüfung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat", heißt es weiter. "Die qualifizierten Laiendolmetscher werden von den hauptamtlichen Integrations-Lotsinnen des Landkreises begleitet und betreut. Für ihre Einsätze erhalten sie eine Aufwands-Entschädigung, auch eine freiberufliche Tätigkeit ist nach der Qualifizierung möglich."

Wer sich für eine Ausbildung zum Laien-Dolmetscher bewerben möchte, sollte neben seiner Muttersprache auch gute Deutsch-Kenntnisse besitzen und sich ehrenamtlich engagieren wollen. Wer Fragen zum Ablauf der Schulung hat oder sich anmelden möchte, kann sich an die hauptamtlichen Integrations-Lotsinnen, Susanne Beck und Alda Kero, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch an (0 84 31) 57 - 47 6 wenden. Für ein persönliches Gespräch seien die Integrations-Lotsinnen von 21. bis 25. Juni von 8 bis 16 Uhr am Info-Stand beim Fenster-Schalter am Landratsamt in Neuburg erreichbar.

 

Zeugen-Suche nach A9-Crash

(ty) Am gestrigen Abend gegen 18.30 Uhr wollte ein 59-jähriger Münchner kurz nach Allershausen auf der Autobahn A9 in Richtung Norden mit seinem roten Peugeot-206 einen auf der rechten Spur fahrenden Lastwagen überholen, als es zum Crash kam. Laut Polizei wechselte er deshalb auf die mittlere Spur – doch im Rückspiegel sah er dann zwei mit hoher Geschwindigkeit nahende Pkw auf der linken beziehungsweise mittleren Spur. Da er vermutet habe, dass ein  Auffahr-Unfall nicht mehr zu vermeiden sei, habe er ruckartig auf die rechte Spur zurückgezogen. Dabei sei der Peugeot ins Schleudern geraten.

Er prallte zunächst in die rechte Leitplanke, schleuderte zurück und kollidierte anschließend mit dem grauen Volvo-CX-40, der von einem 49-jährigen Mann aus dem Raum Rostock gesteuert wurde. Der Gesamtschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf etwa 10 000 Euro; der Münchener wurde leicht verletzt. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu den beiden, angeblich mit hoher Geschwindigkeit fahrenden, Pkw machen können. Hinweise werden von der Verkehrspolizei-Inspektion in Freising unter der Rufnummer (0 81 61) 95 20 oder bei jeder anderen Polizei-Dienststelle entgegengenommen.

Bayerns Baugewerbe in aktuellen Zahlen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe im Freistaat im April einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,59 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahres-Ergebnis bedeutet dies ein leichtes Umsatzplus von 6,0 Millionen Euro oder 0,4 Prozent, woran sowohl die einzelnen Bausparten als auch die Regierungsbezirke Bayerns unterschiedlich beteiligt waren. Einen Umsatzanstieg verzeichneten vier der sieben Bausparten und drei der sieben Regierungsbezirke, wobei die Zuwachsrate bei den Bausparten wenigstens 2,6 Prozent (Wohnungsbau) und bei den Regierungsbezirken wenigstens 4,1 Prozent (Oberpfalz) betrug.

Im Vergleich zum baugewerblichen Umsatz entwickelte sich der Gesamtwert der Auftrags-Eingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe im April herausragend expansiv. Dieser kletterte deutlich um 588,9 Millionen Euro oder 41,6 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro. Für dieses Plus zeichneten alle Bausparten verantwortlich, darunter am stärksten und mit einer weit überdurchschnittlichen Zuwachsrate von 104,0 Prozent auf insgesamt 778,6 Millionen Euro der Wohnungsbau, der im aktuellen Berichtsmonat gleich mehrere Großaufträge verbuchen konnte.

Auch der Personalstand des Wirtschafts-Sektors bezifferte sich Ende April spürbar über Vorjahres-Niveau. Mit insgesamt 105 943 tätigen Personen waren am Ende des Berichtsmonat 4330 Personen mehr im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor einem Jahr (+4,3 Prozent gegenüber Ende April 2020). Diese Beschäftigten erbrachten im aktuellen Berichtsmonat an 20 Arbeitstagen (wie im April 2020) insgesamt 11,1 Millionen Arbeitsstunden (+0,8 Prozent), wofür Entgelte in Summe von 384,4 Millionen Euro (+7,9 Prozent) gezahlt wurden.


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