Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neue Kita "Am Apfebaam" eingeweiht

(ty) Die neue Kita "Am Apfebaam" in Pfaffenhofen-Affalterbach ist am Freitag offiziell eingeweiht worden. An dem Festakt nahmen neben Buben und Mädchen sowie dem Kita-Team um Leiterin Julia Wich auch Bürgermeister Thomas Herker (SPD), Stadträtin und Kita-Referentin Marianne Kummerer-Beck (SPD), Vertreter der am Bau beteiligten Firmen sowie die katholischen und evangelischen Pfarrer Albert Miorin und Jürgen Arlt teil. Die Einweihung war wegen der Corona-Pandemie im September vergangenen Jahres verschoben worden. Auch am Freitag war die Teilnehmerzahl begrenzt, viele Eltern konnten nur als Zaungäste teilnehmen.

Die Kinder zeigten mit Liedern und Tänzen die Geschichte eines "Apfebaam" (Fotos). Das Theaterspiel handelte von Freundschaft – mit dem Beispiel, wie die Kinder der Mohn- und Kornblumen sowie die Gänseblümchen ein neues Zuhause und Freunde fanden. Zusammen mit dem Kita-Team sangen die Sprösslinge ein Lied, das von der Entstehung einer Kita, von der Idee bis zur Eröffnung, handelte. Der Bürgermeister dankte allen an dem Projekt beteiligten Akteuren dafür, dass die Arbeiten im Zeit- und Kostenrahmen abgeschlossen werden konnten.

"Wir schaffen kontinuierlich neue Betreuungsplätze für unsere Kinder – und zwar dort, wo die Kinder leben, in der Nähe ihres Zuhauses", so der Rathaus-Chef. Dafür sei diese Kita ein gutes Beispiel. Hier entstehen zwei neue Baugebiete. Und mit dem "Hopfastadl" werde eine weitere Kita im neuen Wohngebiet "Pfaffelleiten" schon im Herbst dieses Jahres den Betrieb aufnehmen. "Damit kommen wir unserer Verpflichtung nach, auch künftig ein familienfreundliches und lebenswertes Pfaffenhofen für unsere Bürgerinnen und Bürger zu schaffen", so Herker. 

Das mit der Planung beauftragte Ingenieurbüro Eichenseher gab einen Überblick über die Bauzeit und die Besonderheiten der Kita. Sie hatte im September vergangenen Jahres mit 65 Mädchen und Buben eröffnet. Das 33 auf 15 Meter große Gebäude war in nur einem Dreivierteljahr fertiggestellt worden. Das Gebäude wurde zum Teil in Holzbauweise errichtet, ist barrierefrei und bietet Platz für die beiden Kindergarten-Gruppen, die Krippengruppe, Küche, Bistro und Sanitärräume. "Mit einem rot gedeckten Satteldach fügt sich die Kita im Herzen Affalterbachs gut in das Ortsbild ein", heißt es aus dem Rathaus.

Nach der Kita "Frederick" in Tegernbach ist die Kita "Am Apfebaam" die zweite Kita in einem Ortsteil. Die Stadt Pfaffenhofen investiert weiter in Betreuungsplätze für Kinder. Die neue Kita "Am Hopfastadl" im Neubau-Gebiet Pfaffelleiten wird mit 78 Kindergarten- und 26 Krippenplätzen im Herbst starten. Außerdem wird die städtische Kita "Maria Rast" in Niederscheyern ab der kommenden Woche und bis 2023 zum "Haus für Kinder" mit 52 Hortplätzen und 26 Krippenplätzen ausgebaut. Ab Herbst wird es im Neubau des Pfarrkindergartens "St. Michael" zusätzlich 25 Kindergartenplätze und zwölf Krippenplätze geben.

Versammlung in Ilmmünster

(ty) Angesichts des rückläufigen Pandemie-Geschehens und der niedrigen Corona-Inzidenz-Zahlen im Landkreis Pfaffenhofen ist es mittlerweile auch wieder möglich, kleinere Veranstaltungen abzuhalten. Aus diesem Grund kann die Jahresversammlung des Fördervereins des SV Ilmmünster nun nachgeholt werden. Der Vereins-Vorsitzende Florian Weiß lädt deshalb zur ordentlichen Mitglieder-Versammlung mit Neuwahlen ein. 

Beginn ist am kommenden Freitaga, 9. Juli, um 19 Uhr im Sportheim des SV Ilmmünster. Neben den Berichten des Vorsitzenden, der Schatzmeisterin und der Rechnungsprüfer, der Aussprache zu den Berichten sowie der Entlastung des Vorstands-Gremiums finden an diesem Abend auch die Neuwahl der Vorstands-Riege und des Vereins-Ausschusses statt. Außerdem auf der Tagesordnung stehen Anträge, Wünsche und Sonstiges.

Grüne wählen neuen Vorstand

(ty) Der Grünen-Ortsverband Gerolsbach-Scheyern ruft seine Mitglieder am 13. August zur Jahreshauptversammlung zusammen. Die Veranstaltung findet in der Klosterschenke in Scheyern statt und beginnt um 19.30 Uhr, wie jetzt von den Verantwortlichen angekündigt wurde. Auf der Tagesordnung stehen an diesem Abend neben Berichten des Vorstands und der Grünen-Gemeinderäte die Neuwahl des Vorstands-Gremiums sowie die Planung für dieses und kommendes Jahr. Außerdem gehe es um die heuer im Herbst anstehende Bundestagswahl. Neben einem weiteren Ausblick soll auch die aktuellen Mitglieder-Entwicklung thematisiert werden, heißt es aus dem Kreisvorstand der Grünen.

Zeugen-Suche nach Ortsschild-Klau

(ty) Die Gemeinde-Verwaltung von Reichertshofen hat bei der zuständigen Polizeiinspektion in Geisenfeld angezeigt, dass ein bislang unbekannter Täter ein Ortsschild des Ortsteils Stöffel geklaut hat. Der dabei entstandene Sachschaden wurde heute auf zirka 200 Euro beziffert. Das Schild befand sich den Angaben zufolge an der St.-Kastl-Straße bei Langenbruck. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 erbeten. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen wurde der Schilder-Diebstahl zwischen dem vergangenen Freitagmittag, 12 Uhr, und dem gestrigen Vormittag, 9 Uhr, begangen. 

Zeugen-Suche in Ernsgaden

(ty) In Ernsgaden sind über das vergangene Wochenende vor einem Anwesen am Kirchenweg insgesamt drei Autos ramponiert worden. Die angegangen Wagen wurden laut Mitteilung der Polizei jeweils mutwillig beschädigt: Wie es heißt, wurden sie jeweils an der Fahrertür zerkratzt. "Zwei Fahrzeuge standen an der Straße, eins im Carport", teilte die zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld dazu heute mit. Nach Angaben der Beamten wurde insgesamt ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 1500 Euro angerichtet. Hinweise, die zur Ermittlung des Täters oder der Täter beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 erbeten. Die Sachbeschädigungen wurden zwischen Freitag und gestern verübt. 

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Ebenfalls um Hinweise aus der Bevölkerung wird nach einem Vorfall am Sparkassen-Parkplatz in Pfaffenhofen gebeten, der sich nach den bisherigen Erkenntnissen am Freitag zwischen 10 und 20 Uhr ereignet hat. Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion war in diesem Zeitraum hier ein Pkw der Marke Volvo abgestellt, der am Ende demoliert war. "Als der Geschädigte zurückkam, musste er feststellen, dass auf der linken Fahrzeugseite ein Unfallschaden vorhanden war", heißt es von der Polizei. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer hat an dem Volvo einen Schaden in Höhe von zirka 3000 Euro angerichtet und sich dann aus dem Staub gemacht. Deshalb wird nun wegen des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle ermittelt. Sachdienliche Angaben werden unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.

Neue Bodenrichtwert-Liste auch im Nachbar-Landkreis

(ty) Sie sind für Grundstücks-Eigentümer wie Grundstücks-Käufer gleichermaßen interessant, wenn es um den Bodenwert von bebauten oder unbebauten sowie von landwirtschaftlichen Grundstücken geht: Die so genannten Bodenrichtwerte. Zum Stichtag 31. Dezember vergangenen Jahres wurden sie turnusgemäß auch durch den Gutachter-Ausschuss für Grundstückswerte im Bereich des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen neu festgesetzt. Das wurde heute aus dem Landratsamt gemeldet. "Diese Richtwerte gelten nun wieder zwei Jahre lang", so eine Behörden-Sprecherin.

Die neu ermittelten Grundstücksrichtwerte liegen den Angaben zufolge in diesem Monat bei den Stadt- und Gemeinde-Verwaltungen öffentlich aus. Bei der Stadt Neuburg an der Donau erfolge dies in der Liegenschafts-Verwaltung der Stadt (Amalienstraße A 54, 86633 Neuburg, II. Stock, Zimmer 218). Die Stadt Schrobenhausen veröffentliche die neuen Bodenrichtwerte dieses Jahr in der Finanzverwaltung (Zimmer 023, Lenbachplatz 7-8). In den übrigen Gemeinden werde durch Anschlag an der Gemeindetafel oder durch Bekanntmachung im Gemeindeblatt auf den Ort und Zeitpunkt der Auslegung hingewiesen.

"Einzelne Auskünfte zu den neuen Werten oder den vorangegangenen Stichtagen erteilt die Geschäftsstelle des Gutachter-Ausschusses beim Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen", heißt es in einer Pressemitteilung aus der Landkreis-Behörde. Zudem seien über die Geschäftsstelle die komplette Bodenrichtwert-Liste sowie einzelne Auszüge (Gemeinden, Städte, Landwirtschaft) erhältlich. Lesen Sie dazu auch: Wie sich die Grundstückspreise im Kreis Pfaffenhofen entwickelt haben

Gigabit-Ausbau – Kreis Freising will gemeinsames Vorgehen

(ty) "Viel getan hat sich in den vergangenen Monaten bei den Förder-Programmen zum Gigabit-Ausbau", wurde heute aus dem Landratsamt von Freising zum schnellen Internet erklärt. Sowohl auf Bundesebene als auch auf Landesebene gebe es umfangreiche Fördermöglichkeiten, um Bayern gigabit-fähig zu machen. Bei einer Informations-Veranstaltung mit den Bürgermeistern der verschiedenen Gemeinden und den zuständigen Mitarbeitern seien nun die Regelungen vorgestellt sowie die Möglichkeiten des Ausbaus im Landkreis Freising diskutiert worden. Markus Brunhofer vom bayerischen Breitband-Zentrum, Christian Schlosser vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung sowie Jörg Wylegalla vom Projektträger "Pricewaterhouse-Coopers GmbH WPG" erläuterten dabei den Vertretern aus den Gemeinden die Vorteile der Förderprogramme und die Fördermöglichkeiten.

Um den Kreis Freising beim Thema Gigabit-Ausbau ganz nach vorne zu bringen und zukunftsfähig zu machen, habe Landrat Helmut Petz ein – bereits bei der Bürgermeister-Dienstbesprechung im Juli vergangenen Jahres erstmals vorgestelltes und jetzt konkretisiertes – landkreisweit koordiniertes und abgestimmtes Vorgehen vorgeschlagen: Das Ziel sei eine Zusammenarbeit der Gemeinden unter Federführung des Landratsamts, eine gemeinsame Antragsstellung und weitere Vorgehensweise.

"Daraus ergeben sich neben höheren Förderleistungen auch zahlreiche weitere Vorteile, wie zum Beispiel eine höhere Attraktivität für die Telekommunikations-Unternehmen für eine Angebots-Abgabe, da gemeinde-übergreifend mehr Anschlüsse in einem Projekt gebündelt werden", wurde heute aus dem Freisinger Landratsamt erklärt. Anfang Oktober dieses Jahres sollen demnach die notwendigen Vorarbeiten abgeschlossen sein und der Startschuss für das Projekt erfolgen. Am Ende des Projektes solle der Landkreis Freising eine flächendeckende Gigabit-Versorgung aufweisen.