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Die 24-Jährige aus dem Kreis Pfaffenhofen hatte 1,7 Promille, als sie mit ihrem Mini-Cooper mehrere fremde Autos rammte.

(ty) Kleiner Wagen, großer Rausch: Eine 24-Jährige aus dem Landkreis Pfaffenhofen hat in der Nacht zum gestrigen Montag in Ingolstadt mit ihrem Mini-Cooper gleich mehrere andere Autos gerammt und damit beträchtlichen Sachschaden angerichtet. Die junge Frau hatte dabei laut Mitteilung der Polizei stolze 1,7 Promille intus, weshalb der Führerschein gleich einkassiert wurde. Ihr steht jetzt ein Strafverfahren bevor; in diesem Zusammenhang droht ihr auch der Entzug der Fahrerlaubnis. Nachfolgend das Protokoll der Polizei zu der folgenreichen Crash-Tour. 

Die sehr betrunkene 24-Jährige steuerte ihren Wagen – vom Audi-Ring her kommend – auf der Richard-Wagner-Straße, als die Unfall-Serie gegen 23.30 Uhr ihren Lauf nahm. Kurz vor der Einmündung zur Alban-Berg-Straße geriet sie laut Schilderung der Gesetzeshüter zu weit nach rechts und der Mini-Cooper krachte gegen zwei am rechten Straßenrand im dortigen Parkstreifen abgestellte Fahrzeuge: den Volvo-V60 eines 32-Jährigen und den Opel-Astra eines 40-Jährigen. Im Anschluss bog die Crash-Fahrerin nach rechts in die Alban-Berg-Straße ab und es gab weitere Verkehrsunfälle. 

Hierbei krachte der Mini-Cooper nach Angaben der Polizei kurz nach dem Einmündungs-Bereich gegen das Heck des am rechten Straßenrand – in Richtung der Richard-Strauss-Straße – abgestellten Skoda-Fabia eines 18-Jährigen.  Durch diesen Anstoß sei der Skoda auf den davor abgestellten Citroen-C1 einer 53-Jährigen sowie dieser wiederum gegen den VW-Golf eines 42-Jährigen geschoben worden. Die 24-Jährige habe ihre Fahrt wiederum fortgesetzt – und zwar bis zur Kollision mit dem Mercedes-A-Klasse eines 59-Jährigen, der auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparkt war. Insgesamt wurde der Schaden von der Polizei auf rund 40 000 Euro beziffert. 

Der Pkw der 24-Jährigen, die nicht verletzt worden sei, sowie zwei der angefahrenen Autos seien total beschädigt gewesen und mussten deshalb abgeschleppt werden. Nachdem der Alko-Test bei der jungen Frau einen Wert von 1,7 Promille ergeben hatte, erfolgten eine Blutentnahme sowie – wie in solchen Fällen üblich – die Sicherstellung des Führerscheins.

Während der polizeilichen Unfall-Aufnahme habe eine an dem Geschehen nicht beteiligte 40-jährige Ingolstädterin die Beamten wiederholt beteiligt, nachdem sie aufgefordert worden sei, sich von der Unfallstelle zu entfernen. Auch diese Frau habe unter Alkohol-Einfluss gestanden – bei ihr habe ein Test mehr als 1,8 Promille ergeben.


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