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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Sommer-Angebot für Senioren

(ty) "Wieder aktiv zu sein, Leute treffen und ganz normal am Leben teilnehmen können, das wünschen sich viele Menschen, auch die älteren Mitbürgerinnen du Mitbürger", heißt es aus dem Pfaffenhofener Rathaus. Seit Anfang Juni seien wieder Angebote und Kurse des städtischen Seniorenbüros möglich. Unter anderem finden jeden zweiten Mittwochnachmittag Konzerte im Innenhof am Hofberg statt (Foto oben). "Das Seniorenbüro erlebt derzeit viel Zulauf", berichten die Verantwortlichen. Es sei deutlich, dass es die Menschen nach dem Corona-Lock-Down und den damit verbundenen Kontakt-Beschränkungen wieder nach draußen und in Gesellschaft drängt.

"Nach einer so langen Schließung wollen wir den Seniorinnen und Senioren der Stadt weiterhin die Möglichkeit geben, sich in der Einrichtung zu treffen", betont Heidi Andre, die Leiterin des Seniorenbüros. Unter den Vorgaben des Gesundheits- und Hygiene-Konzeptes könnten sich die Seniorinnen und Senioren wieder treffen und austauschen, gemeinsamen Hobbys nachgehen und Kontakte pflegen. Das städtische Seniorenbüro und das Café Hofberg bleiben in diesem Jahr im August geöffnet, teilte die Stadtverwaltung mit.

Während der corona-bedingten Schließung habe das Seniorenbüro außerdem mit verschiedenen digitalen Formaten neue Ideen entwickelt. Es wurden nicht nur Senioren-Treffs virtuell abgehalten – auch Vorträge und Beratungen fanden online statt und der Newsletter "Post aus dem Seniorenbüro" wird regelmäßig versandt. "Diese virtuellen Angebote bleiben weiterhin bestehen", wurde jetzt versichert. Erreichbar ist das Seniorenbüro zu den Öffnungszeiten telefonisch unter (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

"Energie-effizient sanieren und bauen"

(ty) "Das zahlt sich aus! Energie-effizient sanieren und bauen" – unter diesem Motto lädt Andreas Mehltretter, der hiesige Direkt-Kandidat der SPD bei der anstehenden Bundestagswahl, am kommenden Montag, 9. August, zu einer Online-Veranstaltung ein. Diese beginnt um 19.30 Uhr  und steht allen Interessierten offen. Die Zugangs-Infos zu dem "Zoom"-Event gibt es auf www.lust-auf-fortschritt.de

"Die Bewältigung des Klimawandels ist ohne Frage eine Jahrhundert-Aufgabe", so Mehltretter, Neben dem Ausbau erneuerbarer Energien und des öffentlichen Nahverkehrs sind energetische Sanierungen und der energie-effiziente Neubau seines Erachtens zentrale Hebel zur Reduktion der klimaschädlichen Emissionen. "Eine vierköpfige Familie in Deutschland etwa verbraucht für Wärme pro Jahr durchschnittlich acht Tonnen CO2", so Mehltretter. 

Mehltretter konnte nach eigenem Bekunden Ferdinand Mießl, Energieberater vom Schrobenhausener Architekturbüro Peter Mießl, für den Online-Vortrag am Montag gewinnen. Mießl werde dabei aufzeigen, was sich mit energetischer Sanierung und beim Neubau rausholen lasse, für wen es sich rentiere und welche Fördermöglichkeiten es gebe. Nach dem Vortrag stehe er außerdem für alle Fragen rund um das Thema zur Verfügung.

Zeugen-Suche in Schweitenkirchen

(ty) Nach einem Fall von Sachbeschädigung in Schweitenkirchen ermitteln die Beamten von der zuständigen Polizeiinspektion in Pfaffenhofen und bitten um Hinweise. Am Donnerstagnachmittag hatte ein 28-Jähriger gegen 17 Uhr seinen Opel an der Schmiedhauser Straße abgestellt. Als er dann gegen 23 Uhr zu seinem Wagen zurückgekehrt sei, habe er feststellen müssen, dass die Reifen ramponiert worden sind. "Bei genauerer Begutachtung fiel dem Mann auf, dass die Reifen Einstiche aufwiesen", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. Der 28-jährige Schweitenkirchener habe den Schaden, den ihm ein bislang Unbekannter zugefügt habe, auf etwa 300 Euro beziffert. Hinweise etwaiger Zeugen, die zur Aufklärung der Straftat beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Eine 35 Jahre alte Frau aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen hatte ihren Pkw am gestrigen Nachmittag gegen 13 Uhr auf dem Lidl-Parkplatz an der Nöttinger Straße in Geisenfeld abgestellt. Als sie wenige Minuten später von ihrem Einkauf zurückkehrte, stellte sie Kratzer im Heckbereich ihres Autos fest. Bei dem beschädigten Pkw handelt es sich um einen blauen Opel. Die 35-Jährige geht laut Polizei davon aus, dass in der kurzen Zeit ihrer Abwesenheit ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer mit seinem Wagen gegen den Pkw der Frau gefahren ist und sich dann einfach aus dem Staub gemacht hat. Ein Verursacher habe sich bislang nicht gemeldet. Nun laufen strafrechtliche Ermittlungen wegen Unfallflucht. Hinweise nimmt die Geisenfelder Polizei unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 entgegen.

 

Tierhaltung im Freistaat

(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik hatten in Bayern im vergangenen Jahr etwa 19 860 Betriebe Haltungsplätze für Legehennen. Seit dem Jahr 2010 hat die Zahl der Haltungsplätze um knapp zehn Prozent auf 5 930 600 zugenommen. Die vorrangige Haltungsform war im Jahr 2020 mit einem Anteil von 56,5 Prozent die Bodenhaltung mit insgesamt 3 350 500 Haltungsplätzen. Nur noch weniger als ein halbes Prozent entfiel auf die Käfighaltung, im Jahr 2010 waren dies noch rund 1 715 500 beziehungsweise 31,8 Prozent der Haltungsplätze. Der Anteil der Haltungsplätze im Freiland (43,1 Prozent) hat sich hingegen seit dem Jahr 2010 (13,6 Prozent) mehr als verdreifacht. Insgesamt wurden im Jahr 2020 2 558 100 Legehennen im Freiland gehalten.

In Bayern hielten etwa 36 570 Betriebe rund 2 894 600 Haltungsplätze für Rinder vor. Diese verteilten sich zu 39,8 Prozent auf Milchkühe und zu 60,2 Prozent auf die übrigen Rinder. Insgesamt entfielen 70,9 Prozent der Haltungsplätze auf die Laufstall-Haltung, 21,7 Prozent auf die Haltung im Anbindestall und 7,4 Prozent auf andere Haltungsformen. Die Anzahl der Haltungsplätze für Rinder verringerte sich seit dem Jahr 2010 um mehr als ein Fünftel (minus 21,3 Prozent). Dabei nahm die Zahl der Haltungsplätze im Anbindestall mit einem Minus von 57,6 Prozent besonders deutlich ab. Zugang zu einem Laufhof hatten 269 200 bzw. 9,3 Prozent der Stallhaltungsplätze für Rinder.

Die Weidehaltung wurde für das Kalenderjahr 2019 ermittelt. Mit 506 800 Tieren hatten knapp 17 Prozent der Rinder Zugang zu einer Weide, im Jahr 2009 lag dieser Anteil bei lediglich gut 13 Prozent. Im Jahr 2019 weideten Milchkühe durchschnittlich 22 Wochen im Jahr für zwölf Stunden am Tag. Die übrigen Rinder verbrachten im Durchschnitt 27 Wochen im Jahr beziehungsweise zehn Stunden am Tag auf der Weide.

Zum Stichtag 1. März 2020 hatten in Bayern rund 9000 Betriebe Haltungsplätze für insgesamt 3 050 350 Schweine. Im Jahr 2010 waren es noch 19 600 Betriebe mit etwa 3 661 100 Haltungsplätzen, was einer Abnahme um 54,1 Prozent bei den Be- trieben und 16,7 Prozent bei den Haltungsplätzen entsprach. Mit einem Anteil von 77,5 Prozent (2 364 060 Haltungsplätze) waren die meisten Haltungsplätze Vollspaltenböden. Die Plätze auf Teilspaltenböden hatten einen Anteil von 16,1 Prozent (491 690 Haltungsplätze) und die Plätze auf planbefestigtem Boden einen Anteil von 4,1 Prozent (123 670 Haltungsplätze). Weitere Haltungsverfahren waren in Bayern von untergeordneter Bedeutung. Zum Vergleich: Im Jahr 2010 beliefen sich die entsprechenden Anteile auf 68,6 Prozent (Vollspaltenboden), 18,7 Prozent (Teilspaltenboden) und 10,1 Prozent (planbefestigter Boden). Zugang zu einem Auslauf hatten knapp zwei Prozent oder 56 330 der Haltungsplätze für Schweine.

Renten-Leistungen in Bayern

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik anhand der vorläufigen Ergebnisse der Statistik der Rentenbezugs-Mitteilungen jetzt mitgeteilt hat, sind im vergangenen Jahr an insgesamt 2,66 Millionen Personen im Alter von 65 Jahren oder mehr mit Wohnsitz im Freistaat insgesamt rund 42,83 Milliarden Euro an Renten-Leistungen ausgezahlt worden. Pro Renten-Empfänger seien das im Durchschnitt 16 083 Euro, wobei männliche Renten-Bezieher mit 18 371 Euro durchschnittlich höhere Leistungen erhielten als Renten-Bezieherinnen mit 14 331 Euro. Die mittlere bezogene Brutto-Jahres-Leistung erhöhte sich somit gegenüber dem Vorjahr um 568 Euro (plus 3,2 Prozent) bei den Männern und um 497 Euro (plus 3,6 Prozent) bei den Frauen.

95,2 Prozent der männlichen und 98,4 Prozent der weiblichen Renten-Empfänger im Alter von 65 Jahren oder mehr erhielten dabei Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Die durchschnittliche Höhe der dabei bezogenen Brutto-Jahres-Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung belief sich auf 16 206 Euro je Renten-Empfänger und auf 12 716 Euro je Renten-Empfängerin.  6,1 Prozent der männlichen und 5,9 Prozent der weiblichen Renten-Bezieher im Alter von 65 Jahren oder mehr bezogen Leistungen aus der landwirtschaftlichen Alterskasse, mit durchschnittlichen Brutto-Jahres-Leistungen in Höhe von 5963 beziehungsweise 5 223 Euro.

Nur 2,4 Prozent der Rentner und 1,2 Prozent der Rentnerinnen in der genannten Altersgruppe bezogen Leistungen aus berufsständischen Versorgungs-Einrichtungen. Hier betrugen die ausgezahlten durchschnittlichen Brutto-Jahres-Leistungen 29 890 Euro bei den Männern und 20 444 Euro bei den Frauen. Diese Arten der Rentenleistungen zählen zu der so genannten Basis-Versorgung und unterliegen dabei dem Besteuerungs-Ansatz des Kohorten-Prinzips.

36,4 Prozent der Renten-Empfänger und 31,9 Prozent der Renten-Empfängerinnen der genannten Altersgruppe bezogen Leistungen aus privaten Rentenversicherungen oder aus betrieblicher Altersversorgung. Diese Arten von Renten-Leistungen unterliegen dem Ansatz der vollen nachgelagerten Besteuerung oder der Ertragswert-Besteuerung, abhängig davon, ob sie in der Anspar-Phase steuerlich gefördert wurden oder nicht. Die durchschnittliche Höhe der Brutto-Leistungen aus diesen Zusatz-Versorgungen belief sich auf 4963 Euro für das Jahr 2020 bei den Männern und auf 3924 Euro bei den Frauen.

Bei diesen Zahlenwerten ist jeweils zu beachten, dass ein und dieselbe Person gleichzeitig aus mehreren Rentenarten Leistungen für das Jahr 2020 bezogen haben kann.


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