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Kontrollen in Ingolstadt haben satte Bußgelder und Fahrverbote zur Folge. Zwei Männern steht ein Strafverfahren bevor.

(ty) Auch in der Nacht zum heutigen Sonntag haben Polizeibeamte im Stadtgebiet von Ingolstadt wieder mehrere Fahrer aus dem Verkehr gezogen, die unter Alkohol-Einfluss unterwegs waren und denen deshalb nun handfeste, zum Teil sogar strafrechtliche Konsequenzen bevorstehen. Einem betrunkenen 46-jährigen Pkw-Lenker wurde der Führerschein gleich abgenommen; ihm droht nun der Entzug der Fahrerlaubnis. Unter anderem ein sattes Bußgeld und ein Fahrverbot droht mehreren E-Scooter-Lenkern, die zwischen 0,7 und 0,8 Promille intus hatten. Einem weiteren E-Scooter-Fahrer steht ein Strafverfahren bevor. Nachfolgend die Zusammenfassung aufgrund der entsprechenden Mitteilungen der Polizei.

 

Bei der Kontrolle eines 46 Jahre alten Mannes, der am heutigen Morgen gegen 0.30 Uhr mit seinem Pkw auf der Manchinger Straße gestoppt worden war, nahmen die Beamten von der örtlichen Polizeiinspektion Alkohol-Geruch wahr. Ein Test ergab dann auch einen Wert von knapp 1,5 Promille. Der Autofahrer, der aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stammt, musste daraufhin – wie in solchen Fällen üblich – eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sein Autoschlüssel und sein Führerschein wurden von den Beamten sichergestellt. Auf den Alkohol-Sünder kommt nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr zu. Bekanntlich liegt ab einem Wert von 1,1 Promille am Steuer eines Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert. Im Zuge des Strafverfahrens droht dem 46-Jährigen der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

Gegen 1.45 Uhr wurden von den Gesetzeshütern in Ingolstadt zwei Frauen kontrolliert, die mit E-Scootern auf der Donaustraße unterwegs waren. Eine 26-jährige Münchnerin brachte es bei einem freiwilligen Alko-Test auf knapp 0,75 Promille. Ihre Begleiterin, eine 26-Jährige aus Ingolstadt, hatte knapp 0,8 Promille intus. Für beide Frauen war die nächtliche Tour beendet. Sie müssen sich jetzt auf Bußgelder und Fahrverbote einstellen.

Kurz nach 3 Uhr wurden auf der Nürnberger Straße zwei weitere E-Scooter-Fahrer kontrolliert. Ein 29-Jähriger aus Ingolstadt hatte mehr als 1,15 Promille. Er musste deshalb zur Blutentnahme und blickt jetzt einem Strafverfahren entgegen. Ein 30-Jähriger aus Nürnberg hatte 0,7 Promille – ihm stehen ein Bußgeld-Verfahren und ein Fahrverbot bevor. 

Die Polizei mahnt in Zusammenhang mit E-Scooter-Fahrten immer wieder zur Vorsicht: Denn es gelten bei der Benutzung von so genannten Elektro-Kleinstfahrzeugen, zum Beispiel eben von E-Scootern, die einschlägigen Straf- und Bußgeld-Regelungen analog zum Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr. So können bereits ab einem Wert von 0,5 Promille ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Strafpunkte in der Verkehrs-Sünder-Datei sowie nicht zuletzt ein Fahrverbot von einem Monat verhängt werden.

Ab einem Wert von 1,1 Promille liege bereits eine Straftat vor, die unter anderem einen Fahrerlaubnis-Entzug vorsehe. Aber Achtung: "Sind Ausfall-Erscheinungen, zum Beispiel ein alkoholbedingter Sturz, feststellbar, ist schon bei 0,3 Promille der Grenzwert für eine Straftat erreicht", heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. Und abschließend wird unterstrichen: "Für Unter-21-Jährige und Führerschein-Neulinge in der Probezeit gilt zudem ein absolutes Alkohol-Verbot."

Bericht von gestern:

Etliche Rausch-Fahrer in Ingolstadt gestoppt – einer sitzt jetzt im Gefängnis


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