Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Ferien-Betreuung läuft wieder

(ty) "Für viele Eltern, Alleinerziehende oder Zugezogene ohne familiäre Unterstützung sind die Ferien eine Zeit organisatorischer Höchstleistungen. Nicht irgendwo untergebracht, sondern gut betreut wollen Eltern ihre Kinder wissen, wenn sie arbeiten müssen." So fasst das Team vom Mehr-Generationen-Haus in Pfaffenhofen die Situation zusammen. Dort fand nach corona-bedingter Pause nun wieder die beliebte Ferien-Betreuung statt (Foto oben). "Durchgeführt wurde diese, wie gewohnt, in den Räumlichkeiten der Mittags-Betreuung der Grundschule Niederscheyern in der Schrobenhausener Straße 24", heißt es in der Zusammenfassung der Verantwortlichen.

Darüber hinaus konnten das große Außengelände der Schule sowie die Mehrfach-Turnhalle genutzt werden. "Unter strengen Hygiene-Auflagen, aber bei bestem Wetter, führten zwei Betreuerinnen altersgerechte Aktionen für Kinder im Grundschul-Alter durch." Dabei standen Bewegungsspiele an der frischen Luft, eine Schatzsuche sowie Bastel- und Kreativ-Angebote auf dem Programm. Trotz der Einschränkungen sei den Kindern eine sehr abwechslungsreiche Sommer-Ferien-Woche geboten worden. "In dieser Zeit konnten die Eltern ihrer Berufstätigkeit nachgehen", so die Botschaft.

Die Betreuungs-Kosten beliefen sich auf 20 Euro pro Tag. Auch tageweise Buchungen seien dabei möglich gewesen. Die Ferien-Betreuer unter der pädagogischen Leitung von Isabell Lindner "haben immer viele kreative Ideen und Aktivitäten auf dem Plan", versprechen die Organisatoren. Denn: In den Herbstferien finde eine weitere Ferien-Betreuung statt – dafür seien noch Plätze frei. Interessierte Eltern sowie potenzielle Kinder-Betreuer könnten sich telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 80 83 - 66 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Kostenlose Energie-Sprechstunden

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. An den kommenden Montagen – 20. September und 27. September – können sich interessierte Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an den beiden Abenden jeweils zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

"Happy Hour mit Kevin"

(ty) Trotz des Wahlkampf-Endspurts auch in seinem Wahlkreis in Berlin nehme sich der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzender Kevin Kühnert an diesem Freitag, 17. September, eine Stunde Zeit zur Unterstützung des hiesigen Bundestags-Kandidaten Andreas Mehltretter aus dem Landkreis Freising. Das wurde von den Sozialdemokraten angekündigt. Diese Online-Veranstaltung steht unter dem Motto "Happy Hour mit Kevin" und findet von 20 bis 21 Uhr als "Zoom"-Konferenz statt. Alle Interessierten können Teilnehmen; den Link dazu gibt es auf www.lust-auf-fortschritt.de. Bei der Veranstaltung wollen Kühnert sowie Mehltretter laut Ankündigung "mit allen Interessierten diskutieren über die aktuelle Wahlkampf-Lage und die Panik-Aktionen der Union, warum Olaf Scholz Kanzler kann und was die SPD mit unserem Land so vorhat".

"Wie geht es mit den Kindern weiter?"

(ty) Unter dem Motto "Wie geht es mit den Kindern weiter?" lädt der Kreisverband Freising-Pfaffenhofen der Partei "dieBasis" an diesem Freitagnachmittag, 17. September, ab 17.30 Uhr zu einer offenen Veranstaltung auf dem Lenbachplatz in Schrobenhausen ein. Der hiesige Direkt-Kandidat der Partei bei der bevorstehenden Bundestagswahl, Karl Eckhard Reineke, wird der Ankündigung zufolge im Rahmen dieser Open-Air-Veranstaltung auch Stellung nehmen zu Corona-Impfungen bei Kindern.

Alle Interessierten seien zu dieser Wahlkampf-Veranstaltung eingeladen. Reineke, Jahrgang 1954, ist Arzt und wohnt in der Gemeinde Schrobenhausen. Der hiesige Bundestags-Wahlkreis umfasst neben den gesamten Landkreisen Pfaffenhofen und Freising auch die Stadt Schrobenhausen sowie die Gemeinden Aresing, Berg im Gau, Brunnen, Gachenbach, Langenmosen und Waidhofen aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen.

"Siege, Niederlagen, Medaillen und Tränen"

(ty) "Die Freude war groß, als in diesem Jahr nach langer Pause endlich wieder die olympische Flamme loderte und in Tokio zwei Wochen der Sport im Mittelpunkt stand", heißt es aus dem Büro des hiesigen Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer. "Siege, Niederlagen, Medaillen und Tränen – vieles konnte man auch bei uns live miterleben. Viele stellen sich dabei auch die Frage, wie sich die Olympischen Spiele im Speziellen und der Spitzensport im Allgemeinen weiterentwickeln wird." Darum soll es auch bei einer Wahlkampf-Veranstaltung am kommenden Sonntag in Hohenkammer gehen.

In einem lockeren Dialog mit Erich Irlstorfer werde Alfons Hörmann, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, am 19. September ab 19 Uhr im Schloss Hohenkammer persönliche Einblicke in den Bereich des Spitzensports und der Verbandsarbeit gewähren. Aufgrund des begrenzten Platz-Angebots und wegen der Corona-Regelungen werde um Anmeldung gebeten – per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter der Telefonnummer (0 87 56) 96 90 48. Es wird darauf hingewiesen, dass die aktuellen Corona-Regelungen einzuhalten sind. 

Solidarität für verfolgte Christen

(pba) Das Bistum Augsburg, zu dem bekanntlich auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, veranstaltet am kommenden Sonntag, 19. September, gemeinsam mit dem Hilfswerk "Kirche in Not" wieder einen Tag des Gebets und der Solidarität für verfolgte Christen. Die Veranstaltung beginnt um 14.30 Uhr im Haus "Sankt Ulrich" (Kappelberg 1) in Augsburg mit einem Informations-Nachmittag, an den sich um 17 Uhr ein Kreuzweg für die verfolgte Kirche mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier im Hohen Dom anschließt.

Als Ehrengast werde an diesem Tag Patriarch Gregorius III. Laham, ehemaliges Oberhaupt der melkitischen griechisch-katholischen Kirche, aus Damaskus (Syrien) erwartet. Er werde unter dem Motto "Religionsfreiheit und verfolgte Christen weltweit" über die aktuelle Situation in seinem Land berichten. Anton Stegmair, Leiter der "Abteilung Weltkirche" im Bistum Augsburg, lädt auch im Namen von Bischof Meier dazu ein, "ein starkes Zeichen der Verbundenheit mit unseren verfolgten Schwestern und Brüdern zu setzen".

Radio Horeb übertrage die Kreuzweg-Andacht live aus dem Augsburger Dom. Zu empfangen ist der Sender auf dessen Internetseite (www.Horeb.org/Live/Radio) oder über Digital-Radio DAB+. Die Teilnahme an der Veranstaltung sei kostenlos. Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen sei aber eine Anmeldung für den Programmteil im Haus "Sankt Ulrich" zwingend erforderlich – telefonisch unter der Rufnummer (0 89) 64 24 88 8-0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Deutlich unter Vor-Corona-Niveau

(ty) Die Produktion der bayerischen Industrie (verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten) lag im Juli um 2,5 Prozent über dem von der Corona-Pandemie stark geprägten Vorjahres-Ergebnis. Das Niveau des Juli 2019 wurde jedoch deutlich unterschritten, und zwar um 9,3 Prozent. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilte, erhöhte sich die Produktion gegenüber dem Vorjahres-Monat bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 9,4 Prozent. Sie verringert sich hingegen bei den Investitionsgüter-Produzenten (-0,3 Prozent) und im Verbrauchsgüter-Bereich (-0,2 Prozent).

Die Auswertung auf Branchen-Ebene des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat wies im Juli im Vergleich zum krisenbehafteten Vorjahres-Monat überwiegend Produktions-Zuwächse aus. Der Vergleich mit Juli 2019 zeigt jedoch ein anderes Bild. Nur wenige Wirtschafts-Zeige bewegten sich bereits wieder auf oder sogar über Vor-Corona-Niveau, was zum Teil auch auf den momentanen weltweiten Material-Mangel zurückzuführen sein mag. So blieben vor allem die Wirtschaftszweige "Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen" (-22,4 Prozent), die "Herstellung von Bekleidung" (-22,0 Prozent) und Bayerns bedeutende Branche "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" (-18,5 Prozent) deutlich hinter ihrem Produktions-Ausstoß vom Juli 2019 zurück. Die "Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen" lag hingegen merklich über dem Ergebnis vom Juli 2019 (+19,5 Prozent).

Der Vergleich mit den ersten sieben Monaten des Jahres 2020 ergibt für die bayerische Industrie im entsprechenden Zeitraum dieses Jahres ein Produktions-Plus von 9,5 Prozent. Dabei nahm die Produktion bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 12,2 Prozent, bei den Investitionsgüter-Produzenten um 10,0 Prozent und bei den Verbrauchsgüter-Produzenten um 2,0 Prozent zu.