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Kürzlich bestaunten bei ihr daheim noch 200 Besucher die jüngsten Werke, nun ist sie in Italien, um sich erneut an einem Friedens-Projekt zu beteiligen.

(ty) Erneut nach Italien aufgebrochen ist die bekannte Mosaik-Künstlerin Caroline Jung aus Reichertshofen dieser Tage, um sich weiter an einem größeren Friedens-Mosaik-Projekt in Marotta di Mondolfo zu beteiligen. Dort arbeitet sie zusammen mit rund 50 weiteren Künstlerinnen und Künstlern aus acht Nationen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Jung – wie berichtet – eine Einladung in den italienischen Ort an der Adria-Küste angenommen, um dort künstlerisch ein Zeichen gegen die Gewalt an Frauen in der Welt zu setzen. "Italien ist keine Entfernung, nur Nachbarschaft", befand die seit Jahren international agierende Künstlerin damals.

 

Längst hat Caroline Jung auch in ihrer Heimat eine treue Anhängerschaft, was am vergangenen Wochenende die "Tage des offenen Mosaik-Ateliers" in ihrem Garten wieder belegten. Zum mittlerweile neunten Mal erwies sich das Event in Reichertshofen als Publikums-Magnet für Mosaik-Freunde. "Die mehr als 200 Besucher waren über die Qualität der ausgestellten Arbeiten sehr beeindruckt, was mich besonders freute", berichtet Jung im Gespräch mit unserer Zeitung. Auch ihre neu gestaltete Küche zog dabei die Blicke auf sich: "Mehr als 70 Leute haben das dortige, sehr aufwändige Mosaik mit handgemalten und selbst getöpferten Fliesen bestaunt." 

Gesprächs-Thema sei aber auch die Mosaik-Nachbildung der Partnerstädte von Mainburg gewesen, an der Jung im Auftrag der Kommune derzeit arbeite. Bereits fertig hingegen seien dreidimensionale Spiele-Würfel, die im Rahmen des Kultur-Sommers der Stadt Ingolstadt entstanden seien und die künftig an der Montessori-Schule etwa als Sitzgelegenheiten dienen sollen. Sie warten nun auf ihren Abtransport nach Ingolstadt. Zu sehen war auch ein weiteres aktuelles Projekt, das Jung in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Ingrid Kreidenweis in Angriff genommen hat: Bei dieser Auftrags-Arbeit handelt es sich um die rund 80 Kilo schwere Nachbildung eines Kakadus, die in den kommenden Wochen mit Mosaik-Steinen verziert wird.

Als Gast-Aussteller bei den "Tagen des offenen Mosaik-Ateliers" mit dabei waren am vergangenen Wochenende Gerlinde Bichler (Schönes aus Stoff), Leo Hemm (Stelen), Steffi Hörskens (Alles rund um die Fellnase), Pauline Jung (Makramee), Ingrid Kreidenweis (Keramik und Malerei), Ingrid Kreitmayer (Upcycling), Ingrid Müller (Porzellan-Malerei) sowie Doris Sperr (Filz-Design) und Marina Simson (bemalte Steine, Acrylic-Pouring). An einem Tag gesellte sich der Musiker Martin Proll mit einem Auftritt hinzu. Jüngste Ausstellerin war diesmal die zwölfjährige Marina Simson mit ihren Acrylic-Pouring-Werken.


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