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Sonntägliche Aufregung in Freising: Erst beschallte der Mann die Nachbarschaft, dann beleidigte er sie.

(ty) Ein 49-Jähriger, der offenbar auf E-Gitarren-Klänge steht, hat am gestrigen Nachmittag im Freisinger Stadtteil Lerchenfeld gleich mehrfach die Polizei auf den Plan gerufen. Zwei Mal mussten die Gesetzeshüter anrücken, weil der Mann es mit der Lautstärke übertrieben hatte. Sein Instrument wurde schließlich einkassiert. Zum dritten Mal kam die Polizei, weil sich der Musik-Freund diesmal verbal mit der Nachbarschaft angelegt und diese beleidigt hatte. "Gegen den Mann wurde neben einer Ordnungswidrigkeiten-Anzeige wegen Ruhestörung auch ein Strafverfahren wegen Beleidigung eingeleitet", fasst ein Polizei-Sprecher zusammen.

Zunächst sei bei der Polizei-Dienststelle in Freising gegen 13 Uhr die Mitteilung über eine Ruhestörung in Freising-Lerchenfeld eingegangen. Der 49-Jährige beschallte den Angaben zufolge mit seiner E-Gitarre die Nachbarschaft in einer derartigen Lautstärke, dass die Beamten den Ruhestörer aufsuchen mussten, um die Sonntagsruhe wieder herzustellen. Nachdem er widerwillig seine Musik-Anlage abgestellt hatte, habe er wenige Minuten später erneut mit der Beschallung begonnen. "Als die Beamten erneut am Anwesen eintrafen, zog sich der Mann sogleich in sein Haus zurück und reagierte nicht mehr auf Ansprachen", heißt es weiter.

 

Die E-Gitarre, die der Mann im Garten zurückgelassen hatte, sei von den Polizeibeamten sichergestellt worden, um weitere Ruhestörungen zu unterbinden. Damit aber noch nicht genug. Gegen 14.30 Uhr seien die Freisinger Ordnungshüter nämlich erneut – also zum dritten Mal – von Anwohnern verständigt worden. Der Grund dafür sei diesmal gewesen, dass der Mann die Nachbarschaft "mit diversen Beleidigungen" überzogen habe. Nachdem dem 49-Jährigen zur Unterbindung weiterer Straftaten und Sicherheits-Störungen schließlich Gewahrsam angedroht worden sei, habe er sich endlich ruhig verhalten.


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