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Polizei warnt erneut: Nach wie vor treiben Kriminelle ihr Unwesen, tischen am Telefon krasse Lügen auf und wollen Bargeld ergaunern.

(ty) Mit einer ebenso bekannten wie perfiden Masche haben gestern Kriminelle versucht, mehrere Leute im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld zu betrügen und um ihr Erspartes zu bringen. Die Vorgehensweise sei dabei immer dieselbe gewesen, berichtete heute ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion: Zunächst habe die Anruferin ihre potenziellen Opfer geschockt, indem sie mit weinerlicher Stimme eine Not-Situation vorgetäuscht habe. Sie habe sich als Angehörige ausgegeben, die angeblich einen schweren Unfall verursacht habe. Daraufhin habe eine andere Frau das Telefon übernommen und sich als Polizistin ausgegeben. Diese habe dann auch die Bezahlung einer Kaution in Höhe von 30 000 Euro gefordert. Zum Glück durchschauten die angerufenen Geisenfelder die kriminellen Maschen und beendeten die Gespräche.

 

Die Kripo warnt immer wieder vor perfiden Betrugs-Maschen mit solchen Schock-Anrufen, vorgetäuschten Not-Situationen und falschen Polizisten. Wie mehrfach berichtet, fallen immer wieder Bürger auf die dreisten Vorgehensweisen solcher Krimineller herein. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

  • Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei derartigen Anrufen!
  • Gelegentlich wird auf Telefon-Displays durch einen technischen Trick die Nummer 110 angezeigt. Beachten Sie hierzu, dass die Polizei Sie niemals unter der Notruf-Nummer 110 anruft!
  • Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten oder Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben!
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein! Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen!

  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen!
  • Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110 – benutzen sie dabei aber nicht die Rückruf-Taste, sonst landen Sie möglicherweise wieder bei den Betrügern!
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit: Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis!
  • Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter
  • Weitere offizielle Informationen und Präventions-Tipps, auch zu anderen betrügerischen Maschen, gibt es auf www.polizei-beratung.de.

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