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57-Jähriger wurde von Zeugen überwältigt und von der Polizei festgenommen. Kripo ermittelt wegen versuchten Tötungsdelikts.

(ty) Am gestrigen Abend ist es gegen 19.40 Uhr in der Altstadt von München in einem Bekleidungs-Geschäft an der Neuhauser Straße zu einem folgenschweren tätlichen Angriff auf ein Kind gekommen. Wie das örtliche Polizeipräsidiums heute mitteilte, verletzte ein 57 Jahre alter Mann einen zehn Jahre alten Buben mit einem Küchenmesser am Hals und an der Schulter. "Die Verletzungen sind schwer", meldete die Polizei. Es bestehe aber keine Lebensgefahr für den Jungen aus dem Landkreis Starnberg.

Der staatenlose 57-Jährige mit Wohnsitz in München konnte laut Polizei unmittelbar nach der Tat von Zeugen in dem Laden überwältigt werden. Weitere Zeugen, so heißt es weiter, leisteten dem Buben sofort Erste-Hilfe. Die Polizei rückte nach eigenem Bekunden mit mehr als zehn Streifenwagen an. Wenige Minuten nach der Tat sei der nun Beschuldigte festgenommen worden. Das Messer sei sichergestellt worden. "Der Junge wurde vom Rettungsdienst weiter vor Ort versorgt und danach in Begleitung eines Notarztes zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, in dem er sich weiterhin befindet", so das Polizeipräsidium.

Zeugen des Vorfalls seien in das nahe gelegene Polizeipräsidium gebracht sowie dort von Einsatzkräften der Krisen-Intervention betreut worden. Am Tatort seien von der Kripo umfangreiche kriminalpolizeiliche Arbeiten und Spurensicherungs-Maßnahmen durchgeführt worden. Das zuständige Kripo-Kommissariat habe noch vor Ort die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Der 57-Jährige sei in die Haftanstalt des Münchner Polizeipräsidiums gebracht und wegen eines versuchten Tötungsdelikts angezeigt worden.


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