Durch den Verkauf der Geschäftsanteile des kremlnahen Firmengründers bleibt die Raffinerie Gunvor offenbar von den Sanktionen der USA gegen Russland verschont
(ty) Bekommt Ingolstadt die Folgen der Krimkrise ganz hautnah zu spüren, genauer gesagt die Raffinerie von Gunvor? Dem Schweizer Ölhändler Gunvor, der die Raffinerie 2012 von Petroplus übernommen hatte, werden enge Kontakte zum Kreml nachgesagt. Und Unternehmensgründer Gennady Timchenko steht ob seiner Kreml-Nähe auf der Liste der Personen, gegen die die USA im Rahmen der Sanktionen gegen Russland Kontensperrungen ausgesprochen haben. An Gunvor scheint der Kelch aber noch einmal vorbeizugehen. Denn laut Deutscher Welle hat Timtschenko alle seine Anteile an seinen Geschäftspartner Thorbjörn Törnqvist verkauft. Deswegen könnte Gunvor seine Geschäfte ohne Angst vor Sanktionen weiterführen. Knapp war das ganze allemal. Denn die Konten von Gunvor in den USA wären eingefroren worden, wie eine Sprecherin des US-Finanzministeriums bestätigte.
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