Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Spende für die "Tafel" in Pfaffenhofen
(ty) Die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte unterstützt bekanntlich immer wieder soziale, kulturelle und karitative Projekte in der gesamten Region. In dieser Woche überreichte Vorstands-Mitglied Andreas Streb im Namen des Geldinstituts eine Spende in Höhe von 2500 Euro an die Pfaffenhofener "Tafel" (Foto oben). Damit könne man einen Teil zur Anschaffung einer dringend notwendigen neuen Industrieküche beitragen, erklärte die Bank. Die Verantwortlichen der "Tafel" zeigten sich erfreut über die finanzielle Unterstützung.
Jährlich spendet die regionale Genossenschaftsbank nach eigenem Bekunden rund 400 000 Euro an gemeinnützige, karitative sowie soziale Organisationen. Man sei mit der Region verwurzelt und pflege intensive Beziehungen zu den Bürgern, den Unternehmen, den Kommunen sowie den Institutionen und Vereinen. Diese Verbundenheit drücke sich in einer breiten Förderung aus; so würden zahlreiche Projekte in der Region durch die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte unterstützt.
Winterpause bei der Stadtjugendpflege
(ty) Die Pfaffenhofener Stadtjugendpflege macht über Weihnachten und zum Jahreswechsel eine kleine Winterpause. "Deshalb sind die verschiedenen Einrichtungen der städtischen Jugendarbeit vorübergehend geschlossen", wie jetzt aus dem Rathaus gekündigt wurde. Die Jugend-Talent-Station "Utopia" am Bistumerweg 5 bleibe von 24. Dezember bis 9. Januar unbesetzt. Das Jugend-Zentrum "Atlantis" beim Eisstadion bleibe ab 23. Dezember geschlossen; ab 11. Januar nehme es den regulären Betrieb wieder auf. Das Jugendbüro "Backstage" pausiere von 23. Dezember bis 9. Januar.
Die Skatehalle bleibe mit reduzierten Öffnungszeiten weiterhin geöffnet. Die Öffnungszeiten könnten jeweils zeitnah unter www.skatehalle-pfaffenhofen.de eingesehen werden. Auch der "Dirtpark" sei, soweit es die Witterung erlaube, tagsüber befahrbar. Der Rufbus "Linie Nacht" machte am 24. und 25. Dezember sowie am 31. Dezember und 1. Januar feiertagsbedingt eine Pause. Damit die Jugendlichen in Pfaffenhofen und Umgebung sicher unterwegs sind, werden laufen ehrenamtliche Rufbus-Fahrer und Rufbus-Beifahrer gesucht. Interessierte können sich unter (0 84 41) 78 - 20 21 bei Rufbus-Koordinatorin Michéle Schreiner melden.
"Die Öffnungs- beziehungsweise Schließzeiten der Einrichtungen der Stadtjugendpflege können sich mit neuen Corona-Maßnahmen aktuell ändern", heißt es aus der Stadtverwaltung. Nach der Weihnachtspause bereite die Stadtjugendpflege neben dem regulären Betrieb die anstehenden Aktivitäten vor – wie das Klausur-Wochenende des Jugend-Parlaments, verschiedene Workshops und die nächste Ausgabe des Nachwuchs-Bank-Festivals "Saitensprung".
Weiter Sperrung in Jetzendorf
(ty) Wegen Arbeiten an der Wasserleitung müssen die Johannesstraße und die Mittlere Prielstraße in Jetzendorf noch bis Ende Februar kommenden Jahres wechselseitig komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Die Umleitung ist nach Angaben der Behörde auch weiterhin ausgeschildert.
Finanzielle Unterstützung aus Berlin
(ty) Vermittlung, Museums-Pädagogik, Workshops – Schlagworte, die in der Museums-Arbeit seit Jahrzehnten ganz oben auf der Liste der wichtigsten Aufgaben eines Museums stehen. "Auch in Schrobenhausen sind diese Aspekte der Museums-Arbeit hoch angesiedelt", heißt es aus dem Rathaus, "allerdings mussten die Verantwortlichen in der Vergangenheit von Projekt zu Projekt sehr viel improvisieren." Je nach Ausstellung und Raumangebot habe man Tische und Stühle hin- und hergeschleppt, Materialen vorgehalten und an den unterschiedlichsten Plätzen im Museum "gebunkert". Damit solle nun Schluss sein.
Im Rahmen der "Soforthilfe Heimatmuseen", einem Förder-Programm des Bundes, hatte die Stadt Schrobenhausen nach eigenem Bekunden die Gelegenheit wahrgenommen und einen Antrag nach Berlin geschickt – mit der Bitte auf Förderung einer museums-pädagogischen Einheit. Der Antrag sei erfolgreich gewesen; das Projekt sei mit einem fünfstelligen Euro-Betrag bezuschusst worden.
Mittlerweile sei die Ausstattung an Ort und Stelle und habe im Dachgeschoss des Pflegschlosses einen adäquaten Platz gefunden. Das Mobiliar umfasse Tische, Stühle, Transport-Wägelchen und Lagerschränke, ein Handwaschbecken und sogar eine Kocheinheit. "Hier können künftig museums-pädagogische Programme ohne großen Aufwand durchgeführt werden", erklärt die Stadtverwaltung in einer Presse-Mitteilung. Das Foto zeigt Kulturamt-Leiterin Claudia Freitag-Mair beim Begutachten der neuen Möbel.
Zu bereits bestehenden Programmen wie "Capriccio Lenbach" oder "Lenbach abstrakt", "Von der Kuh zur Butter" oder "Historisches Spielzeug" könnten sich Schulklassen dann anmelden, wenn es die Corona-Auflagen zulassen. Laut Stadtverwaltung sollen künftig aber auch offene Werkstätten angeboten und neue Programme entwickelt werden. Spargel, Stadtgeschichte und auch das Zeiselmair-Haus mit seinen Handwerken und dem schönen Garten böten beste Möglichkeiten für interessante Projekte. (Foto: Stadt Schrobenhausen)
"Drive through"-Impf-Station geht in Betrieb
(ty) Ab dem kommenden Dienstag, 7. Dezember, wird in der "Drive through"-Corona-Impf-Station am Karlsfelder See geimpft. Das Konzept sei ist auf die neue Impf-Situation optimal zugeschnitten, heißt es aus dem Dachauer Landratsamt. Den Start machen laut Ankündigung der Behörde am Dienstag Landrat Stefan Löwl sowie 150 weitere Landkreis-Bürger, die dort ihre Auffrischungs-Impfung erhalten. Die Impf-Station, die von der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) betrieben werde und sich insbesondere auch an Personen über 60 Jahre richte, stehe unter dem Motto: "bequem und wettergeschützt".
Hintergrund war auch die Frage: Wie können schnell und einfach möglichst viele Bürger ihre Impfung erhalten? "Aufgrund der Jahreszeit und der nach wie vor sehr hohen Inzidenz ist langes Warten in Schlangen – gerade für ältere Mitbürger – problematisch", so das Landratsamt. Aus diesem Grund habe sich das "Drive through"-Prinzip als schlüssiges Konzept erwiesen. Die Bürger fahren selbst oder als Beifahrer mit dem Auto zur Station und bleiben von der Registrierung über die Impfung bis zur kurzen Wartezeit nach der Impfung in ihrem Wagen. "Notwendige Aufklärungs-Gespräche zur Impfung können ebenfalls durchs Autofenster erfolgen", heißt es weiter.
Hinweis an die Impfwilligen: "Natürlich sollte die Bekleidung so gewählt werden, dass der Oberarm für die Impfung leicht freigemacht werden kann." Auf vorerst fünf Fahrspuren werden nach Behörden-Angaben ab Dienstag die Corona-Impfungen durchgeführt. Natürlich könnten sich auch Mitfahrer gleich mitimpfen lassen. Besonders wichtig seien im Augenblick die Auffrischungs-Impfung der Bürgerinnen und Bürger über 60, betont das Landratsamt und ergänzt: "Es werden aber grundsätzlich alle Impfungen angeboten und alle zugelassenen Impfstoffe stehen vor Ort zur Verfügung."
Neben den allgemein über das bayernweite "BayIMCO"-System buchbaren Terminen stünden vormittags reservierte Termine für Landkreis-Bürger und speziell für die vulnerable Personen-Gruppe der Über-60-Jährigen zur Verfügung. Diese seien buchbar unter www.landratsamt-dachau.de/drive-in. Weitere Termine würden in das offizielle bayerische Corona-Impf-Portal unter https://impfzentren.bayern eingestellt und stünden bayernweit zur Verfügung. "Um die Abläufe zu Beschleunigen, sollten Personen, die einen Termin über die Landratsamt-Seite buchen, sich trotzdem bei BayIMCO registrieren", erklärt die Behörde. "So kann die notwendige Daten-Erfassung an der Impf-Strecke deutlich verkürzt werden."
Brief vom Bischof: "Corona zum Trotz"
(pba) Das zweite Weihnachtsfest unter Corona-Bedingungen stellt die Pfarrgemeinden im Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, erneut vor große Herausforderungen. Die Pandemie beeinflusst nach wie vor auch das gottesdienstliche Feiern. Bischof Bertram Meier ermutigt daher in einem handschriftlichen Brief (Foto unten), trotz der notwendigen Infektions-Schutz-Maßnahmen, Weihnachten froh und unbeschwert zu feiern – "Corona zum Trotz". Zugleich ist es den Verantwortlichen in der Diözese ein Anliegen, niemanden von den Feiern im Weihnachtsfestkreis auszugrenzen.
Die sogar in christlichen Familien schon spürbare Trennung in "Geimpfte" und "Nicht-Geimpfte" dürfe keinen Einzug in die Kirche halten, schrieb Generalvikar Wolfgang Hacker an alle Pfarreien, ausländischen Missionen und Ordens-Niederlassungen. "Jeder Mensch hat seine eigene Würde unabhängig von seinem Impf-Status." Die Gottesdienste in den Kirchen der Diözese sollten daher Raum, ja Heimat für alle bieten und ein weihnachtliches Zeichen gegen Ausgrenzung setzen, so Hacker.
Aufgrund der Besorgnis erregenden Infektionszahlen und Opfer an Menschenleben, die in den vergangenen Tagen ein erschreckendes Maß angenommen hätten, sowie bislang nicht erfolgter Änderungen der staatlichen Vorgaben, sahen sich die Bistums-Verantwortlichen laut Presse-Mitteilung dazu veranlasst, den Infektions-Schutz für Gottesdienste neu zu überdenken und zu ordnen.
"Um den Infektions-Schutz-Regelungen die erforderliche Verbindlichkeit zu geben, haben wir die wesentlichen Infektions-Schutz-Elemente in einer Verordnung zusammengefasst, die durch das schon bekannte Infektions-Schutz-Konzept ergänzt wird", heißt es in dem Schreiben weiter. Neben der Verordnung und dem Konzept seien zudem die der Verordnung vorangestellten ermutigenden Worte des Bischofs und die Hinweise zu den Möglichkeiten zur Gestaltung der Gottesdienste an Weihnachten dem Schreiben hinzugefügt.
Generalvikar Hacker ruft die Priester, Diakone, pastoralen Mitarbeiter sowie alle, die zur Gestaltung der weihnachtlichen Gottesdienste ihren Teil beitragen, dazu auf, diese Texte zum Anlass zu nehmen, "die Feiern in Ihren Gemeinden so vorzubereiten, dass sie in echter Gemeinschaft mit allen und auch in sicherer Weise durchgeführt werden können". Er schließt mit den Worten: "Geben Sie das Wort des Bischofs bitte, verbunden mit unserem aufrichtigen Dank, an alle mitgestaltenden Frauen und Männer in Ihren Gemeinden weiter. Wir wissen, dass ohne deren tätige Mithilfe Vieles in den Gemeinden nicht mehr möglich wäre."