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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Aufruf zur Pfarrgemeinderats-Wahl

(pba) Am 20. März finden bayernweit und damit auch in der Diözese Augsburg – zu der Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – die Pfarrgemeinderats-Wahlen statt. Hierfür werden neue Kandidatinnen und Kandidaten gesucht. In einer Video-Botschaft ruft der Augsburger Bischof Bertram Meier (Foto oben) zur Bereitschaft auf: "Stellt euch zur Verfügung!" In dem Video wenden sich die Diözesanrats-Vorsitzende Hildegard Schütz und der Bischof gemeinsam an die Gläubigen des Bistums.

Pfarrgemeinderäte seien auf der Suche nach Talenten und verschiedensten Charismen, betont Schütz: "Mehr denn je haben wir wahrgenommen, wie wichtig sozialer Zusammenhalt, menschliches Miteinander, das Engagement Einzelner oder ganzer Gruppen und die Kraft des Gebets in solchen Zeiten ist." In vielen Pfarrgemeinden des Bistums habe man in den vergangenen Monaten auch am eigenen Leib gespürt, wie zerbrechlich Gewohnheiten, Rituale und Strukturen seien und mit welchem unglaublichen Einsatz auch die Pfarrgemeinderäte darauf konzentriert gewesen seien, die Kirche mit Ideen und neuen Alternativen lebendig zu erhalten.

"Wir alle sähen wirklich alt aus, wenn es Sie nicht gäbe", sagt der Bischof und fordert auf: "Geht zur Wahl! Stellt Euch zur Verfügung! Nicht so sehr der Bischof, nicht so sehr der Pfarrer, sondern Jesus braucht Euch, damit das Evangelium Hand und Fuß bekommt; durch Euch!" Neue Talente seien von hoher Wichtigkeit. Es gehe darum, diese zu entdecken, sie zu verdoppeln und sie einzubringen. Dabei stünde für ihn auch besonders die jüngere Generation im Fokus, denn "gerade im Pfarrgemeinderat brauchen wir junge Kräfte – burning persons – die für Jesus und das Evangelium brennen".

Der Pfarrgemeinderat ist das pastorale Laien-Gremium der Pfarrgemeinde und wird turnusmäßig alle vier Jahre neu gewählt. Bereits ab dem Alter von 14 Jahren besteht die Möglichkeit, wählen zu gehen. Ab 16 Jahren kann man sich auch selbst zur Wahl stellen und damit als Pfarrgemeinderats-Mitglied aktiv etwas in seiner Pfarrei bewirken. "Die wichtigste Aufgabe des Pfarrgemeinderats ist es, die Grunddienste der Kirche Gottesdienst, Verkündigung und Diakonie mitzutragen und zu verwirklichen", heißt es aus Augsburg. Dies sei "eine verantwortungsvolle Aufgabe, die Auftrag und Herausforderung zugleich ist und für die wir Sie brauchen", so Schütz.

Interessenten für den Pfarrgemeinderat können sich beim zuständigen Wahlausschuss ihrer Pfarrgemeinde oder im Pfarrbüro melden. Das Motto der diesjährigen Pfarrgemeinderats-Wahl lautet: "Christ sein. Weit denken. Mutig handeln." Die Videobotschaft von Bischof Meier und der Diözesanrats-Vorsitzenden Schütz sowie weitere Informationen zur Wahl gibt es auf www.bistum-augsburg.de/pgr-wahl; hier geht es direkt zum Video.

Geänderte Öffnungszeiten der Kreisbücherei

(ty) Ab dem morgigen Dienstag, 11. Januar, hat die Kreisbücherei von Pfaffenhofen für alle Bürgerinnen und Bürger unter der Woche immer erst ab 14 Uhr geöffnet. Das wurde aus dem Landratsamt mitgeteilt. Die Öffnungszeiten am Samstag bleiben den Angaben zufolge aber unverändert. Bis 13.30 Uhr werde die Kreisbücherei nun unter der Woche exklusiv für Schülerinnen und Schüler geöffnet. Nach einer kurzen Lüftungs-Pause werde die Einrichtung dann ab 14 Uhr für die Allgemeinheit zur Verfügung stehen.

"Die Änderung war notwendig, da viele Schülerinnen und Schüler die Bücherei aufgrund der 2G-Regel nicht mehr besuchen und keine Literatur für ihre Hausarbeiten ausleihen konnten", erklärte Kreisbücherei-Chef Markus Plöckl vor dem Hintergrund der Corona-Regelungen. Für eine Schul-Bücherei greift die 2G-Regelung seinen Worten zufolge dagegen nicht.

Auf dem Weg zur neuen "Lokalen Entwicklungs-Strategie"

(ty) Die "Lokale Aktions-Gruppe" (LAG) für die "Leader"-Region Pfaffenhofen hatte bei der jüngsten Mitglieder-Versammlung beschlossen, sich auch für die neue Periode des EU-Förder-Programms (2023 bis 2027) zu bewerben. Dazu müsse eine neue "Lokale Entwicklungs-Strategie" (LES) erarbeitet und bis zum 15. Juli dieses Jahres beim bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten eingereicht werden. Im Fokus der neuen LES stünden diesmal das Thema Resilienz sowie die Vorgabe, konkret über Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel, Ressourcen-Schutz und Artenvielfalt, Daseins-Vorsorge, regionale Wertschöpfung und sozialen Zusammenhalt zu diskutieren.

Im Auftrag des hiesigen LAG-Vorsitzenden, Landrat Albert Gürtner (FW), lädt die LAG vor diesem Hintergrund zu einem ersten Online-Workshop ein, der sich mit dem Themenfeld "Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel" beschäftigen soll. Er findet am Dienstag, 18. Januar, ab 19 Uhr via "Zoom" statt und dauert etwa 90 Minuten. "Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie die Region Pfaffenhofen in diesem Bereich aufgestellt ist, was noch getan werden muss und was zum Beispiel mit Hilfe von Leader auf den Weg gebracht werden könnte", heißt es in der Ankündigung von LAG-Managerin Julia Anthofer und LAG-Assistentin Tina Schuler.

Anmelden für den Online-Workshop sind unter diesem Link möglich; man bekommt dann automatisch den Zugangs-Link zugeschickt. Wer noch keine Erfahrung mit "Zoom"-Konferenzen habe, könne sich an das Büro Lilienbecker wenden; telefonisch unter der Rufnummer (0 97 63) 93 00 49 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Das Büro Lilienbecker sei am 18. Januar auch bereits ab 18 Uhr online und werde die Funktionsweise von "Zoom" erklären. Weitere Online-Workshops sind für 31. Januar, 22. Februar und 14. März geplant; Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Es folgen zwei Strategie-Werkstätten am 30. April und 13. Mai sowie die Mitglieder-Versammlung mit Verabschiedung der LES am 22. Juni.

 

Corona-Testbus geht auf Tour

(ty) Der Kreis Freising schickt ab dem kommenden Freitag, 14. Januar, wieder einen Corona-Testbus auf Tour. Das wurde heute aus dem Landratsamt angekündigt. Station macht der Bus nach Angaben der Behörde immer montags von 9 bis 17 Uhr in Nandlstadt vor der Hopfenhalle, immer mittwochs von 9 bis 17 Uhr in Hohenkammer auf dem Parkplatz vor dem Rathaus sowie immer freitags von 9 bis 17 Uhr in Langenbach vor dem Rathaus. Wie das Landratsamt außerdem mitteilte, werden dabei nur so genannte PoC-Antigen-Schnelltests angeboten. Anmeldungen werden online über die Internet-Seite www.coronatest-fs.de entgegengenommen. "Dabei besteht nach der Anmeldung die Möglichkeit, die gewünschte Test-Station zu wählen", erklärte das Landratsamt.

Zehn Jahre nach dem Mord am Amtsgericht Dachau

(ty) Morgen jährt sich der Mord am Amtsgericht Dachau zum zehnten Mal. Während der Urteils-Verkündung schoss ein Angeklagter am 11. Januar 2012 auf den Staatsanwalt Tilman Turck. Er wurde im Alter von 31 Jahren tödlich getroffen. "Es war eine furchtbare Tat, die den jungen Staatsanwalt aus dem Leben gerissen und unvorstellbares Leid über die Familie gebracht hat", erklärte heute der bayerische Justiz-Minister Georg Eisenreich. "Auch zehn Jahre nach dieser schrecklichen Tat sind wir tief betroffen. Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei ihm und seinen Angehörigen." 

"Der Mord am Amtsgericht Dachau war ein einschneidendes Ereignis, das zu einer kontinuierlichen Überprüfung der Sicherheits-Vorkehrungen in den bayerischen Gerichts-Gebäuden und zu hohen Investitionen in die Sicherheit geführt hat", so Eisenreich weiter. Heute gebe es durchgängige Eingangs-Kontrollen, mehr Sicherheits-Personal und eine verbesserte technische Ausstattung. "Unsere Sicherheits-Konzepte werden kontinuierlich überprüft und angepasst", so der Minister. "Die Sicherheit in unseren Justiz-Gebäuden ist mir sehr wichtig."

Seit dem Jahr 2012 seien etwa 200 neue Planstellen für Justiz-Wachtmeisterinnen und -Wachtmeister geschaffen worden. Es seien Haushaltsmittel in Höhe von rund 165 Millionen Euro für die Sicherheit der Gerichte und Staatsanwaltschaften bereitgestellt worden – unter anderem für die bauliche Verbesserung von Eingangs-Bereichen und für die Beschaffung von technischen Kontroll-Instrumenten.

Morgen findet laut bayerischem Justiz-Ministerium pandemie-bedingt und in Absprache mit der Familie des Verstorbenen ein Gedenken im kleinen Kreis statt. Dabei solle auch ein Kranz am Grab des Verstorbenen niedergelegt werden. Teilnehmen werden laut offizieller Ankündigung neben Minister Eisenreich auch der Präsident des bayerischen Verfassungsgerichtshofes, Hans-Joachim Heßler, sowie der Generalstaatsanwalt in München, Reinhard Röttle. Eisenreich werde sich danach zu einem Gespräch mit der Familie treffen. "Im Namen der bayerischen Justiz möchte ich den Angehörigen von Herzen mein Beileid aussprechen", sagt er. "Wir werden Staatsanwalt Dr. Tilman Turck ein ehrendes Gedenken bewahren."

 

München untersagt weitere "Corona-Spaziergänge"

(ty) "Aufgrund zurückliegender Ereignisse und aktuell vorliegender konkreter Erkenntnisse" untersagt die Landeshauptstadt München per Allgemein-Verfügung zur präventiven Gefahrenabwehr am heutigen Montag, 10. Januar, und am Mittwoch, 12. Januar, im gesamten Stadtgebiet alle stationären oder sich fortbewegenden Demos im Zusammenhang mit so genannten Corona-Spaziergängen, wenn die Anzeige- und Mitteilungspflicht gemäß bayerischem Versammlungs-Gesetz nicht eingehalten ist. Das wurde aus dem Rathaus gemeldet. Die Allgemein-Verfügung in vollem Wortlaut wird bekanntgegeben auf www.muenchen.de/amtsblatt.

"Die Allgemein-Verfügung dient dazu, einem Wildwuchs an in keiner Weise vertretbaren Demos mit zum Teil gewaltbereiten Teilnehmenden vorzubeugen, bei denen weder Mindest-Abstände eingehalten noch Mund-Nasen-Bedeckungen getragen werden", erklärte die Landeshauptstadt. "Die Teilnahme an nicht im Vorfeld angemeldeten und auflagen-konformen Demos gegen die Pandemieb-Bekämpfung ist eine Ordnungswidrigkeit und wird polizeilich verfolgt." Gegen jeden einzelnen Teilnehmer könne ein Bußgeld bis 3000 Euro verhängt werden.

Weiter wird erklärt: "Demonstrationen, die sich gegen die Pandemie-Bekämpfung richten, können weiterhin nach vorheriger fristgerechter Anmeldung beim Kreisverwaltungs-Referat und gemäß der dort erlassenen Auflagen durchgeführt werden, soweit keine unmittelbaren Gefahren für die öffentliche Sicherheit bestehen." Gesetzlich sei grundsätzlich eine Anmeldefrist von 48 Stunden vor beabsichtigtem Beginn einzuhalten, wobei Samstage, Sonntage und Feiertage nicht einzuberechnen seien. Den behördlichen Auflagen sei strikt Folge zu leisten.

Verarbeitendes Gewerbe mit Umsatz-Plus

(ty) Im November vergangenen Jahres hat das verarbeitende Gewerbe im Freistaat einen Umsatz-Zuwachs von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat auf rund 33,2 Milliarden Euro verzeichnet. Auch das Niveau vom November 2019, als Corona-Pandemie und globale Liefer-Engpässe noch keinen Einfluss nahmen, wurde deutlich überschritten (plus 4,8 Prozent). Das teilte das bayerische Landesamt für Statistik heute mit. Das verarbeitende Gewerbe umfasst, bezogen auf den Berichtskreis "Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten", hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie die Experten vom bayerischen Landesamt für Statistik weiter erklärten, entfielen im November 2021 von den 33,2 Milliarden Euro Gesamt-Umsatz rund 18,4 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (plus 3,0 Prozent) und darunter rund 6,3 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (minus 2,2 Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz betrugen den Angaben zufolge 55,3 beziehungsweise 19,0 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes verringerte sich im November 2021 gegenüber dem Vorjahres-Monat preisbereinigt um 4,5 Prozent. Sie lag mit einem Plus von 13,0 Prozent jedoch deutlich über dem nicht von Corona beeinflussten Vergleichs-Zeitraum 2019. Die Bestell-Eingänge aus dem Ausland (minus -5,0 Prozent) gaben im November 2021 im Vorjahres-Vergleich etwas mehr nach als die aus dem Inland (minus 3,3 Prozent).

Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat lag Ende November 2021 mit 1,174 Millionen Beschäftigten um 0,5 Prozent unter dem des Vorjahres-Monats und um 3,3 Prozent niedriger als im November 2019. 


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