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Seit Renovierungs-Beginn im Jahr 2018 wurden 36.000 Meter Kabel verlegt. Ein Büro bleibt wegen des Denkmalschutzes fast im Original-Zustand.

(ty) Etliche Kisten sind gepackt worden – nun warten sie darauf, von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schrobenhausener Stadtverwaltung ausgeräumt zu werden. Der Umzug zurück ins Rathaus verlief laut heutiger Mitteilung bisher reibungslos und wird gegen Ende der Woche komplett abgeschlossen sein. "Je näher der Stichtag rückte, merkte man natürlich bei vielen die Anspannung, aber auch die Vorfreude", sagt Bürgermeister Harald Reisner (Foto), der auch selbst mit anpackt. "Natürlich wird es für alle eine Umstellung sein und auch eine Eingewöhnungszeit benötigen, aber ich bin mir sicher, dass wir uns schnell wieder an die neue Situation gewöhnen werden."

Die umfangreichen Sanierungs-Maßnahmen im Schrobenhausener Rathaus hatten bereits im Jahre 2018 begonnen. Verschlungen haben sie unterm Strich rund 8,4 Millionen Euro, wie heute auf Anfrage unserer Redaktion mitgeteilt wurde. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung hatten übergangsweise in verschiedene andere Gebäude in der Innenstadt ausweichen müssen. Nun ziehen sie sozusagen zurück ins Rathaus.

Neu gestaltet sowie vergrößert wurde laut Zusammenfassung aus der Stadtverwaltung der Sitzungssaal im zweiten Obergeschoss. Der Sitzungstisch biete nunmehr Platz für 30 Stadträtinnen und Stadträte. Der Raum sei zudem mit der neuesten Technik ausgestattet. Im Dachgeschoss, dem ehemaligen Speicher, sei ein komplett neuer Büroraum geschaffen worden: Dieses Großraumbüro sei unter anderem das neue Zuhause des Presse- und Öffentlichkeits-Amtes. Insgesamt biete das Rathaus Platz für den Bürgermeister sowie mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung.

Die neue Heizung werde über Fernwärme versorgt, statt einer Klima-Anlage seien eine Kühldecke sowie eine effizientere Dämmung verbaut worden. "Insgesamt haben 36 264 Meter Kabel ihren Platz gefunden, darunter auch die Glasfaser-Versorgung", berichtet die Stadtverwaltung. "Eine Auflage der Denkmalpflege war es unter anderem, ein Büro so weit wie möglich im Originalzustand zu belassen." In diesem Büro sei ab sofort Hauptamt-Leiterin Juliane Schubert untergebracht: "Sowohl die Einbauschränke als auch die frühere Heizungs-Verkleidung wurden zu Beginn der Sanierungsarbeiten ausgebaut, im Anschluss aufbereitet und wieder eingebaut."

Die Anstrengungen der Sanierungs-Arbeiten "haben sich mehr als gelohnt", findet Rathaus-Chef Reisner. "Ich bin mir sicher, dass sich nicht nur die Stadtverwaltung sehr wohl hier fühlen wird, sondern auch unsere Bürgerinnen und Bürger." Diese könnten sich am Samstag, 26. März, auch selbst davon überzeugen: Von 10 bis 17 Uhr findet dann der Tag der offenen Tür statt – mit Führungen, Rahmenprogramm und sogar einem Riesenrad auf dem Lenbachplatz.

Bürgermeister Harald Reisner packt mit an und befüllt Umzugs-Kisten mit den Utensilien aus seinem ehemaligen Büro.


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