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Die Geburtstags-Fete eines 18-Jährigen im Kreis Freising sorgte in der Nacht zum Sonntag für einen Großeinsatz. Nun drohen satte Bußgelder.

(ty) In der Nacht zum gestrigen Sonntag hat die Meldung über eine Massen-Schlägerei bei einer Fete in Hallbergmoos (Landkreis Freising) für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Die Rede war von über 100 Gästen. Von insgesamt 30 Leuten stellten die angerückten Gesetzeshüter letztlich die Personalien fest. Eine Prügelei gab es bei der Geburtstags-Feier, zu der ein 18-Jähriger aus dem Kreis Rosenheim eingeladen hatte, nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wohl nicht. Die Sause wurde von den Beamten wegen Verstoßes gegen die Corona-Regelungen aber aufgelöst. Die ermittelten Gäste müssen nun mit satten Geldbußen rechnen.

Kurz nach Mitternacht, so berichtete heute die zuständige Polizeiinspektion aus Neufahrn bei Freising, sei eine Party mit mehr als 100 Teilnehmern an der Wilhelmstraße in Hallbergmoos gemeldet worden, bei der es zu einer Massen-Schlägerei gekommen sein soll. Angesichts dieser Mitteilung seien auch die umliegenden Polizei-Dienststellen um Unterstützung gebeten worden. Wie ein Polizei-Sprecher erklärte, rückten insgesamt 15 Streifen-Besatzungen bei der Fete an. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, habe sich ein Großteil der Leute aus dem Staub gemacht.

Insgesamt 30 Leute, laut Polizei allesamt im Alter zwischen 17 und 21 Jahren, seien angehalten worden. Von ihnen seien dann auch die Personalien festgestellt worden. Wie sich herausgestellt habe, stammen die Party-Gäste "aus dem gesamten südbayerischen Raum". Eingeladen zu der Sause hatte laut Angaben der Polizei ein 18 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Rosenheim – und zwar um seinen Geburtstag zu feiern. "Aus diesem Grund hatte er den Veranstaltungsraum in Hallbergmoos angemietet", heißt es von der Polizei. Die große Fete sollte allerdings ein jähes Ende finden: Sie wurde von den Beamten aufgelöst.

Eine Schlägerei habe nach bisherigen Erkenntnissen nicht stattgefunden, so ein Polizei-Sprecher. Allerdings seien die Leute "nicht besonders auskunftsfreudig" gewesen. "Sie gaben zum Teil zunächst auch falsche Personalien an." Verletzungen habe niemand geltend gemacht. Gegen die Partygäste werden laut Polizei nun Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Infektions-Schutz-Gesetz erstattet. Ein aus dem Kreis Freising stammender Gast werde sich zudem wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz verantworten müssen – bei ihm sei von einem Rauschgift-Spürhund nämlich Marihuana erschnüffelt worden.

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