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Zu Ehren des hiesigen Schriftstellers Joseph Maria Lutz sollen nächstes Jahr die dritten Paradiesspiele stattfinden. Umfangreiches Programm geplant.

(ty) Im Sommer des kommenden Jahres sollen in Pfaffenhofen zum dritten Mal die so genannten Paradiesspiele stattfinden. Der Stadtrat hat die Planungen für die Neuauflage dieser großen Veranstaltungs-Reihe in seiner jüngsten Sitzung zustimmend zur Kenntnis genommen und den dafür geplanten Etat für das laufende Haushaltsjahr bewilligt. Im kommenden Jahr werden damit die in fünfjährigem Rhythmus durchgeführten Paradiesspiele zu Ehren des Pfaffenhofener Schriftstellers Joseph Maria Lutz zum dritten Mal nach 2013 und 2018 über die Bühne gehen.

 

Das Konzept für die Paradiesspiele beinhaltet mehrere Programmpunkte, heißt es in einer Zusammenfassung aus dem Rathaus. Im Mittelpunkt steht demnach erneut die Freilicht-Theater-Aufführung des Lutz-Werks "Der Brandner Kasper schaut ins Paradies". Geplant sei eine "Bürgerbühne" vor dem Haus der Begegnung, auf der Bürgerinnen und Bürger unter professioneller Leitung mitspielen können. Der Hauptplatz soll zudem wieder zum Aktionsraum werden, um Joseph Maria Lutz etwa durch Hör-Stationen, Kunst-Installationen und ein Open-Air Museum der Öffentlichkeit zu präsentieren.  Außerdem plane die städtische Kultur-Abteilung ein Autoren-Symposium, auf dem bisherige Stipendiaten unter professioneller Leitung andere Schriftsteller treffen und eine Abschluss-Lesung geben.

Zu diesem, dem Schriftsteller gewidmeten Bereich plant die Stadt zum einen große Open-Air Konzerte sowie zum anderen auch mehrere kleinere Veranstaltungen – wie Lesungen, Konzerte oder Kabarett-Events mit überregional bekannten Künstlerinnen und Künstlern sowie mit Kulturschaffenden aus der Kreisstadt. Im Jahre 2013 waren bei der anlässlich des 120. Geburtstags des Pfaffenhofener Ehrenbürgers erstmals durchgeführten Kultur-Veranstaltung mehr als 10 000 Besucher registriert worden. Bei der zweiten Auflage des Festivals im Jahre 2018 zählte die Kreisstadt nach eigenem Bekunden dann insgesamt fast 30 000 Zuschauer.

"Ziel der Paradiesspiele 2023 ist es, den Volksschriftsteller Joseph Maria Lutz stärker im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu verankern und den Pfaffenhofener Bürgern sowie einem überregionalen Publikum ein sparten-übergreifendes, facettenreiches Kultur-Programm zu bieten", heißt es in einer Presse-Mitteilung aus der Stadtverwaltung. "Ein Großteil des Werkes von Joseph Maria Lutz basiert auf der lebenslangen thematischen und sprachlichen Auseinandersetzung mit seiner Heimat Bayern – seine immer noch verwendete Fassung der Bayernhymne ist ein Beispiel dafür."


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