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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neues Corona-Test-Zentrum in Au

(ty) Noch ist es recht ruhig in den Räumen des Corona-Test-Zentrums in Au in der Hallertau. "Es hat sich noch nicht herumgesprochen, dass es uns gibt", sagt ein Mitarbeiter. Seit gut einer Woche bietet der Kreis Freising diese weitere Test-Möglichkeit an. An der Hochfeldstraße 32a, direkt neben der Hopfenlandhalle, können nach Angaben des Landratsamts täglich bis zu 240 Antigen-Schnelltests durchgeführt werden. Geöffnet ist montags bis donnerstags jeweils von 14 bis 20 Uhr. Es stehen ausschließlich Antigen-Schnelltests zur Verfügung. Die Anmeldung und Termin-Buchung erfolgt unter www.coronatest-fs.de.

Für den Freisinger Landrat Helmut Petz ist das Test-Zentrum in Au eine ideale Ergänzung der Test-Strategie für den nördlichen Landkreis. "Der Markt Au war bei der Pandemie-Bekämpfung von Beginn an ein verlässlicher Partner für den Landkreis – ob beim Testen oder beim Impfen", erklärte Petz am Montag bei einer Besichtigung der neuen Einrichtung. Die Gemeinde stellt laut Landratsamt die Container-Anlage kostenlos zur Verfügung, der Landkreis organisiert die Corona-Testungen. Bürgermeister Hans Sailer bedankte sich seinerseits ebenfalls für die gute Zusammenarbeit.

Wichtig zu wissen: Auf der Anmelde-Plattform müsse man zunächst seine persönlichen Daten eingeben und erst danach den Test-Standort auswählen. Zur Verfügung stünden das Corona-Test-Zentrum in Freising (Luitpold-Anlage), das Test-Zentrum des Landkreis in Au/Hallertau sowie der Test-Bus, der in Nandlstadt (montags, 9 bis 17 Uhr), Hohenkammer (mittwochs, 9 bis 17 Uhr) und Langenbach (freitags, 9 bis 17 Uhr) Station macht.

Mit dem neuen Test-Zentrum könne das Test-Angebot im Norden des Kreises Freising nochmals erheblich ausgeweitet werden, betont das Landratsamt. Es ergänze das bisherige Angebot des Bayerischen Roten Kreuzes an der Hochfeldstraße 51. In Au/Hallertau könne man sich nun an jedem Tag der Woche testen lassen, denn das vom Roten Kreuz betriebene Test-Zentrum sei freitags von 17 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags jeweils von 9 bis 11 Uhr geöffnet. 

Firmen im Kreis Pfaffenhofen sind gefragt

(ty) "Eine Vielzahl von Ausbildungs-Berufen, dualen Studiengänge, Ferienjobs und Praktika ermöglicht den optimalen beruflichen Werdegang im Landkreis Pfaffenhofen", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung (KUS) des Kreises Pfaffenhofen. Um die Berufsvielfalt und die ausbildenden Unternehmen in der Region sichtbar zu machen, bietet das KUS auch in diesem Jahr den "Ausbildungs-Kompass" und die Ausbildungs-Messe zentral für den Landkreis an. Die Messe findet laut KUS am Samstag, 24. September, statt.

Ab sofort könnten sich interessierte Unternehmen online unter www.ausbildungskompass-messe.de sowohl für einen Eintrag im "Ausbildungs-Kompass" als auch für einen Messe-Standplatz registrieren. "Der Ausbildungs-Kompass und die Ausbildungs-Messe spiegeln den Fachkräften von Morgen die Zukunfts-Aussichten in den regionalen Betrieben wider", sagt KUS-Leiter Johannes Hofner. Das Thema Fachkräfte stehe für den überwiegenden Teil der Unternehmen im Landkreis ganz oben auf der Agenda. Hier wolle man die Wirtschaft unterstützen, so Hofner. Partner der Messe seien die Handwerkskammer, die IHK, die Kreishandwerkerschaft und die Agentur für Arbeit.

Zeugen-Suche nach Unfall bei Rohrbach

(ty) Strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt die Polizei nach einem Vorfall, der sich am Montagvormittag im Gemeinde-Bereich von Rohrbach ereignet hat. Nach Erkenntnissen der Beamten ist folgendes passiert: Eine 31-Jährige aus der Gemeinde Geisenfeld befuhr mit ihrem Seat die Staatsstraße 2232 in Richtung Pfaffenhofen; auf Höhe des Gewerbe-Gebietes Bruckbach bog ein Lkw vor ihr in die Staatsstraße ein und nahm ihr die Vorfahrt.

Die Pkw-Lenkerin konnte durch eine Vollbremsung zwar einen Zusammenstoß mit dem Lastwagen verhindern, ihr Wagen geriet allerdings ins Rutschen und gegen die rechte Leitplanke. Am Seat entstand ein Streifschaden am rechten Kotflügel in Höhe von mehreren hundert Euro. Die Frau blieb zum Glück unverletzt. Der bislang unbekannte Lkw-Lenker habe seine Tour einfach fortgesetzt, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Hinweise etwaiger Zeugen werden bei der Polizeiinspektion in Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.

Zeugen-Suche in Hohenwart-Weichenried

(ty) Ebenfalls wegen Unfallflucht laufen derzeit strafrechtliche Ermittlungen nach einem Crash, der sich am Montagabend im Hohenwarter Ortsteil Weichenried auf der St.-Anna-Straße ereignet hat. Laut Polizei kollidierten der Pkw einer 41-Jährigen aus Hohenwart und ein Lastwagen. Der Lkw-Fahrer machte sich einfach aus dem Staub, weshalb um Hinweise gebeten wird. Wer sachdienliche Angaben machen kann, möge sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0  mit der zuständigen Polizei-Dienststelle in Pfaffenhofen in Verbindung setzen.

Der Lkw stieß laut Polizei beim Rückwärts-Fahren gegen den in einer Hofeinfahrt geparkten Wagen der Frau. Der Schaden an dem Auto wurde auf 5000 Euro beziffert. "Nachdem das Ganze von einem Zeugen, der auf seinem Balkon stand, gesehen wurde, ist bekannt, dass der Lkw mit weißer Plane anschließend in Richtung Auffahrt B300 geflüchtet ist", erklärt ein Polizei-Sprecher. "Auf Grund der Dunkelheit konnte er jedoch leider nicht das Kennzeichen des Lkw ablesen." Der Unfall ereignete sich gegen 19.35 Uhr. 

 

Info-Veranstaltung zu neuem THI-Studiengang

(ty) An der Technischen Hochschule in Ingolstadt (THI) startet zum Winter-Semester ein neuer Studiengang aus dem Bereich "Green Energy": der Master-Studiengang "Wasserstoff-Technologie und -Wirtschaft". Die THI baut damit ihr Angebot im Bereich Energie, Umwelt- und Klimaschutz weiter aus und ergänzt die bestehenden Studiengänge "Energie-Systeme und Erneuerbare Energien" sowie "Renewable Energy Systems". Die Studiengang-Leiter, Professorin Sabine Bschorer und Professor Sergej Diel, geben im Rahmen einer Info-Veranstaltung am morgigen Donnerstag, 27. Januar, Einblick in die Studiengänge. Unter www.thi.de/go/studygreenenergy gibt es weitere Infos sowie den Einwahl-Link für die "Zoom"-Veranstaltung, die um 16.30 Uhr beginnt.

Die THI ist Teil des Hochschul-Netzwerkes "#StudyGreenEnergy" der deutschen Gesellschaft für Solar-Energie. Direkt vor der Vorstellung der THI-Studiengänge findet um 16 Uhr gemeinsam mit dem Netzwerk eine digitale Info-Veranstaltung statt. Den Auftakt-Vortrag hält Professor Volker Quaschning von der HTW Berlin zum Klimawandel und den heutigen Aufgaben für Ingenieure. Der Link zum Vortrag ist ebenfalls über www.thi.de/go/studygreenenergy abrufbar. Die Teilnahme  ist kostenlos.

Für Kurzentschlossene ist laut THI bis 31. Januar noch eine Bewerbung für den seit zehn Jahren an der Fakultät Maschinenbau etablierten Bachelor "Energie-Systeme und Erneuerbare Energien" möglich. Das Studium könne zum Sommer-Semester 2022 begonnen werden.

 

"Wir setzen dort an, wo es den Tätern besonders weh tut"

(ty) Ob Luxus-Automobile, Krypto-Währungen oder Bargeld: Die Strafverfolger im Freistaat nehmen Straftätern und international agierenden Banden die Beute ab. "Mit der Vermögens-Abschöpfung setzen wir dort an, wo es den Tätern besonders weh tut: bei der Tatbeute", erklärte jetzt der bayerische Justizminister Georg Eisenreich und führte weiter aus: "Allein im ersten Halbjahr 2021 konnten unsere Strafverfolger im Freistaat in allen Kriminalitäts-Bereichen Vermögens-Gegenstände im geschätzten Wert von zirka 51,4 Millionen Euro sicherstellen." Mit einer Gesetzesänderung im Jahr 2017 war die Abschöpfung illegalen Vermögens ausgeweitet worden.

"Verbrechen darf sich nicht lohnen", so der Minister. "Die Erträge aus Straftaten werden in Bayern deshalb konsequent abgeschöpft. Das ist auch eine wichtige Maßnahme zum Schutz von Opfern." Die bayerische Justiz hatte im Jahr 2018 bei der Generalstaatsanwaltschaft München eine eigene "Zentrale Koordinierungsstelle Vermögens-Abschöpfung" (ZKV) eingerichtet. Die Aufgaben der ZKV bestehen darin, die Staatsanwaltschaften bei der Durchführung der Vermögens-Abschöpfung und der Opfer-Entschädigung zu unterstützen. "Die Abschöpfung krimineller Erträge ist wichtig in der analogen Welt genauso wie bei digitalen Verbrechen", heißt es aus dem bayerischen Justiz-Ministerium.

Täter locken zum Beispiel auf Online-Plattformen und bieten angeblich lukrative Finanz-Instrumente mit hohen Gewinnen an; die für den Kunden sichtbare Handels-Plattform ist ebenso wie das angebliche Kundenkonto dabei eine reine Täuschung. In einer Vielzahl von Fällen kommt es nach einzelnen missglückten angeblichen Trades zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals. "Cybertrading ist auf dem Vormarsch. Allein in Bayern lag der Schaden in diesem Phänomen-Bereich zwischen 2018 und 2021 bei mehr als 200 Millionen Euro", so Eisenreich. Er warnt: "Es gibt schwarze Schafe im hochspekulativen Investment-Bereich. Schauen Sie deshalb genau hin, wem Sie Ihr Geld anvertrauen und zeigen Sie Betrugsfälle an."

Die bayerische Justiz gehe konsequent gegen Cyber-Kriminalität vor. "Oftmals stehen hinter den Tätern Strukturen der organisierten Kriminalität", erklärt Eisenreich. In technisch besonders schwierig gelagerten und schwerwiegenden Fällen seien die Spezial-Ermittler der 2015 bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg gegründeten "Zentralstelle Cybercrime Bayern" (ZCB) zuständig. Man erhöhe damit den Verfolgungs-Druck auf international agierende Betrugs-Netzwerke noch weiter.

"Die Spezialistinnen und Spezialisten der ZCB erzielten beachtliche Erfolge im Kampf gegen Cyber-Crime", lobt der Minister: Zahlreiche Verfahren wurden eingeleitet, Täter im In- und Ausland festgenommen und verurteilt, Millionen-Beträge und Vermögenswerte sichergestellt. Den bayerischen Spezialisten gelinge es dabei immer häufiger, von ihren internationalen Partnern kriminelles Vermögen im Ausland sichern und nach Deutschland überführen zu lassen – egal, ob Geld oder Luxus-Autos.

Juristisches Tauziehen um geplanten Wolf-Abschuss

(ty) Die Regierung von Oberbayern ist nach eigenem Bekunden auch weiterhin der Auffassung, dass die "Entnahme" – also die Tötung – des Wolfs mit dem genetischen Code GW2425m im südöstlichen Oberbayern "zum Schutz vor Gefahren für Menschen" erforderlich ist. Die vom Verwaltungsgericht München mit Beschlüssen vorrangig geforderten vorausgehenden Maßnahmen wie Monitoring, Besenderung und Vergrämung halte man nicht für praktikabel, um dem Problem zeitgerecht Rechnung zu tragen, wurde dazu erklärt.

Man legt deshalb Rechtsmittel ein. Konkret heißt das: Die Regierung von Oberbayern strebt laut eigenen Angaben eine Überprüfung der verwaltungsgerichtlichen Eil-Entscheidung an und hat die Landesanwaltschaft Bayern bereits darum gebeten, gegen die Beschlüsse des Verwaltungsgerichts München Beschwerde zum bayerischen Verwaltungsgerichtshof einzulegen. 

Der besagte Wolf hatte laut Regierung im Dezember mehrere Wild- und Nutztiere in Südostoberbayern getötet und teilweise verletzt, wie eine Genanalyse ergeben habe. "Diese Vorfälle ereigneten sich wiederholt und überwiegend in der Nähe von Siedlungen", hieß es dazu. "In einem Fall wurde der Wolf zudem auch im Siedlungskern einer Ortschaft gesichtet. Es ist daher davon auszugehen, dass das Tier eine Gewohnheit dahingehend entwickelt hat, dass in und bei Siedlungs-Strukturen erleichtert Beute zu machen ist." Auch in Zukunft seien deshalb Annäherungen dieses Wolfes an bewohnte Siedlungs-Strukturen wahrscheinlich, "sodass auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für gefährliche Begegnungen zwischen dem Wolf und Menschen besteht". 


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