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Ministerpräsident eröffnete heute ein Hochschul-Gebäude, das ruck-zuck mit sechs Millionen aus der "Hightech-Agenda Bayern" errichtet worden war.

(ty) Die Technische Hochschule von Ingolstadt (THI) hat ihren Ingolstädter Campus erweitert. Der neue Modulbau ist nach Angaben der THI der erste im Freistaat, der im Rahmen der "Hightech-Agenda Bayern" fertiggestellt wurde. Er schaffe die durch das starke Wachstum der Hochschule notwendige Erweiterung um zirka 1200 Quadratmeter Nutzfläche für Hörsäle, Büros, neue Labore in den Bereichen Gesundheit / Life-Science und Technisches Design sowie das "Center of Entrepreneurship", das alle Gründungs-Aktivitäten an der THI koordiniert. Heute wurde der Modulbau im Beisein des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und Staatsminister Bernd Sibler offiziell eingeweiht.

 

"Der neue Modulbau wurde mit knapp sechs Millionen Euro aus der Hightech-Agenda-Bayern finanziert und in einer Rekordzeit von weniger als neun Monaten errichtet", fasste die THI in einer Presse-Mitteilung zusammen. Dazu habe die THI in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Hochbauamt in Eigenregie die Bodenplatte erstellt sowie über eine Ausschreibung den Modulbau "bestellt".

Dieser Modulbau sei dann analog einem Fertighaus auf der Bodenplatte aufgebaut worden. Das spare Zeit sowie Kosten und habe obendrein Modell-Charakter für die effiziente Schaffung von Räumlichkeiten an Hochschulen in ganz Bayern – da sind sich die Beteiligten einig. "Staatliche Bauten nehmen sonst zwischen Bauantrag und Bezug oft bis zu sechs Jahre Zeit in Anspruch", so die THI.

"Mit dem KI-Knoten gehört Ingolstadt zur wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Halsschlagader Bayerns und ist erste Adresse für Mobilität", sagte der bayerische Ministerpräsident heute in seinem Grußwort. "Wissenschaft gibt Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit. Wir schaffen Jobs der Zukunft für die nächste Generation."

THI-Präsident Professor Walter Schober sagte: "Wir danken der bayerischen Staatsregierung für die Initiative der Errichtung von Modulbauten an bayerischen Hochschulen. Wir freuen uns, in Ingolstadt das erste dieser Gebäude einweihen zu können." Eine Bauzeit von unter neun Monaten zwischen Bodenaushub und Bezug sowie ein Qualitäts-Standard, der dem von Regelbauten entspreche, seien herausragend. "Das hilft uns, die durch das schnelle Wachstum bedingte Raumnot zu bewältigen", so der THI-Chef.

 "Die Zukunft unseres Landes hängt von unserer Innovationskraft ab. Wie hier in Ingolstadt investieren wir mit unser Hightech-Agenda-Bayern und ihrem Beschleunigungs-Programm Hightech-Agenda-Plus bayernweit in Personal und Infrastruktur", so der bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler. Dass der Modulbau an der TH Ingolstadt so schnell umgesetzt werden konnte, zeige, dass alle Beteiligten an einem Strang zögen, um diese Rahmenbedingungen noch weiter zu verbessern.

Söder und Sibler informierten sich bei einem Rundgang über die Fortschritte beim Aufbau des Künstliche-Intelligenz-Mobilitäts-Knotens "AImotion Bavaria". Bereits 14 der 20 Professuren für künstliche Intelligenz (KI) aus der "Hightech-Agenda Bayern" sind nach aktuellen THI-Angaben besetzt, zusätzlich sind zwei Rufe erteilt und vier Professuren in Ausschreibung.

"AImotion" fokussiere das Thema KI auf insgesamt drei Handlungsfelder: autonomes Fahren, unbemanntes Fliegen und automobile Produktion. Minister Sibler lobte bei dem Rundgang: "Die TH Ingolstadt stellt ihre Innovationskraft hervorragend unter Beweis und hebt die KI-Forschung zusammen mit zahlreichen Netzwerk-Partnern in der Region, national sowie international auf ein neues Level." Sein Fazit ist klar: "Hier haben wir den idealen Standort für unseren KI-Mobilitäts-Knoten gefunden."

Söder besuchte heute zur Einweihung das neue Modulgebäude der Technischen Hochschule von Ingolstadt und sprach ein Grußwort.

 


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