Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Elke Dürr leitet die neue Abteilung
(ty) Im Rahmen der Umstrukturierungen am Organigramm und in der Aufgaben-Verteilung beim Pfaffenhofener Landratsamt (Landrat Gürtner krempelt seinen Laden um) war bekanntlich zum 1. Februar eine komplett neue Abteilung geschaffen worden. Es handelt sich um das ehemalige Sachgebiet "Familie, Jugend, Bildung", das nunmehr aufgrund der personellen Größe und Aufgabendichte in eine eigene Abteilung umgewandelt wurde. Geleitet wird diese neue Abteilung von Elke Dürr, die bisher für das Sachgebiet verantwortlich war.
Landrat Albert Gürtner (FW) überreichte Elke Dürr dieser Tage auch die entsprechende Ernennungs-Urkunde zur Abteilungs-Leiterin (Foto oben). "Ich freue mich über die gelungenen Umstrukturierungen am Landratsamt, insbesondere im Bereich Familie und Jugend", sagt Gürtner. "Wir haben uns im Landkreis vorgenommen, noch mehr Angebote und Anlaufstellen für Familien und für die Jugend anzubieten. Durch eine stärkere Stellung der Familie und Jugend auch im Organigramm des Landratsamtes können wir diese Bedeutung nochmals hervorheben und auch dem großen Personalstamm und dem großen Aufgabengebiet gerecht werden."
Nach den Worten des Landrats verfügt Dürr über einen reichlichen Erfahrungsschatz und ein enormes Fachwissen, was die Bereiche Familie und Jugend betrifft. "Ich bin mir sicher, dass sie auch als Abteilungs-Leiterin eine hervorragende Arbeit abliefern wird", so Gürtner. Elke Dürr hatte im Juli 1999 ihren Dienst am Landratsamt von Pfaffenhofen als Sozialpädagogin im damaligen Jugendamt begonnen. Im April 2012 übernahm sie die Leitung des Sachgebiets. Von den sechs Abteilungen am Landratsamt werden jetzt drei von Männern und zwei von Frauen geleitet. Die Leitung der Abteilung 2 ist derzeit noch vakant.
Aufs Eltern-Taxi verzichten und gewinnen
(ty) Noch bis zum kommenden Freitag können sich Grundschulen für den "SpoSpiTo"-Bewegungs-Pass anmelden. Die Abkürzung "SpoSpiTo" steht dabei für Sporteln, Spielen und Toben. Nach dem jüngsten Erfolg im vergangenen Jahr, als nach Angaben der Organisatoren insgesamt 18 000 Buben und Mädchen mit dabei waren, gehe die Aktion für mehr Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz auf dem Schulweg in die mittlerweile dritte Runde. Die Herausforderung sei es, zwischen Ostern und Pfingsten mindestens 20 Mal ohne "Eltern-Taxi" in die Schule zu kommen. Ob mit dem Rad, dem Tretroller oder zu Fuß – Hauptsache, das Auto bleibe in der Garage.
Kinder, die diese Aufgabe meistern, erhalten laut Ankündigung als Anerkennung für so viel Bewegung und Klimaschutz eine "SpoSpiTo"-Urkunde. Doch der eigentliche Lohn sei die tägliche Bewegungs-Einheit noch vor Unterrichts-Beginn – und der Stolz, den Weg zur Schule selbst zurückgelegt zu haben. Wer wolle, dürfe seinen Sprössling natürlich zur Schule begleiten, heißt es an die Adresse der Eltern. Unter allen erfolgreich teilnehmenden Kindern werden laut Ausschreibung hochwertige Preise verlost – unter anderem 50 Rucksäcke von "Vaude" und 50 Tretroller von "Hudora". Grundschulen können sich bis 18. Februar per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bewerben. Weitere Infos gibt es auf www.spospito.de
Computer-Infos für Senioren
(ty) Am kommenden Mittwoch, 16. Februar, findet ab 13.30 Uhr im Hofbergsaal des Senioren-Büros von Pfaffenhofen ein Vortrag zum Thema "Windows 11" statt. Microsoft hatte den Nachfolger des bisherigen Betriebs-Systems" Windows 10" bereits im Oktober vergangenen Jahres veröffentlicht. Das kostenlose Update sei jetzt für viele "Windows 10"-Nutzer verfügbar, erklärt die Stadtverwaltung zum Hintergrund des Vortrags. Andy Mayer, ehrenamtlicher Trainer im PC-Team des hiesigen Senioren-Büros, kläre an diesem Nachmittag die wichtigsten Fragen und runde den Vortrag mit einer Live-Demo ab. Anmeldungen sind telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E- Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Es wird darauf hingewiesen, dass corona-bedingt im Bürgerzentrum Hofberg die so genannte 2G-Regelung gilt.
Lange Sperrungen in Münchsmünster
(ty) In Münchsmünster müssen sich die Verkehrsteilnehmer auf längerfristige Behinderungen einstellen. Wie das Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt hat, müssen sowohl die Aventinstraße als auch die Schwaiger Straße ab dem kommenden Mittwoch, 16. Februar, und voraussichtlich bis zum 29. April komplett gesperrt werden. Als Gründe für diese einschneidenden Maßnahmen werden von der Landkreis-Behörde einerseits Straßenbau-Tätigkeiten und andererseits Arbeiten an der Breitband-Versorgung genannt. Die Umleitung werde ausgeschildert und erfolge über die Staatsstraße 2233, die Tassilostraße und Schwaiger Straße beziehungsweise umgekehrt.
Stadtführung in Schrobenhausen
(ty) Maria Weibl, Gäste-Führerin des Kreises Neuburg-Schrobenhausen, bietet am Sonntagnachmittag, 20. Februar, eine Führung durch die Lenbach- und Spargelstadt Schrobenhausen an. Startpunkt ist nach Angaben des Landratsamts um 13.45 Uhr am Busbahnhof. Weiter geht es der Ankündigung zufolge über den Stadtwall entlang der Stadtmauer. Die Führung mache auch Station an der Stadtpfarrkirche "St. Jakob" sowie am alten Friedhof. Die Teilnahme-Gebühr betrage sieben Euro pro Person. Eine Anmeldung sei direkt bei Maria Weibl unter der Telefonnummer (0 82 52) 34 22 möglich. Der Schrobenhausen-Rundgang dauert rund zwei Stunden.
Einschränkungen auf der MVV-Linie 695
(ty) Wegen einer Straßensperrung in Kranzberg kommt es auf der MVV-Regionalbus-Linie 695 ab Montag, 21. Februar, und bis Freitag, 25. Februar, zu Verzögerungen im Betriebs-Ablauf mit Ausfall von Haltestellen. Das wurde aus dem Landratsamt von Freising angekündigt. Wie die Behörde mitteilte, verkehre die Linie 695 im genannten Zeitraum im Bereich von Kranzberg mit geänderter Linienführung. Den Angaben zufolge entfallen die Halte "Kirchbergstraße" und "Zeislstraße". Fahrgäste könnten auf die Haltestelle "Untere Dorfstraße" ausweichen. Fahrgäste der Haltestelle "Giesenbach Abzw." werden darum gebeten, die Ersatz-Haltestelle südlich der Kreuzung zu nutzen. Einzelheiten und weitere Informationen seien wie üblich den Umleitungs-Fahrplänen, die an den Haltestellen und online auf www.mvv-muenchen.de einsehbar sind, zu entnehmen.
Die beliebtesten Hochzeitstage in Bayern
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, ist der Valentinstag im Jahr 2020 auf Platz 48 der beliebtesten Hochzeitstage im Freistaat gelandet. Den Angaben zufolge schlossen 451 Paare am 14. Februar 2020 den Bund fürs Leben – was eine Zunahme um 221 Eheschließungen gegenüber dem Vorjahr bedeutete. Darunter befanden sich 13 gleichgeschlechtliche Paare.
Im Jahr 2020 waren in Bayern insgesamt 61 138 Ehen geschlossen worden, das sind durchschnittlich rund 167 je Kalendertag. Der Tag der Verliebten (Freitag, der 14. Februar 2020) lag mit 451 Trauungen also deutlich über diesem Tagesdurchschnitt. Jedoch blieb der Valentinstag weit hinter dem Spitzenreiter des Jahres 2020 zurück. Denn am Samstag, 10. Oktober 2020, wurden 1955 Trauungen vollzogen. Rang zwei und drei belegten ebenfalls zwei Samstage. Und zwar der 8. August 2020 mit 1188 und der 20. Juni 2020 mit 1147 Eheschließungen.
An einem Freitag haben im Jahr 2020 insgesamt 22 342 Paare in Bayern den Bund fürs Leben geschlossen, womit der Freitag im Ranking der Wochentage erneut den ersten Platz belegte – gefolgt von Samstag mit 19 635 Hochzeiten. Erwartungsgemäß wurde sich an einem Sonntag (285) am seltensten das Jawort gegeben. Im Corona-Jahr 2021 fiel der Valentinstag auf einen Sonntag; an diesem Tag wurden gerade einmal acht Ehen geschlossen.
Heiratswillige konnten im vergangenen Jahr dafür auf einen der seltenen "Palindrom-Tage" ausweichen: den 12. Februar 2021 (418), der zudem mit einem Freitag auf den für Hochzeiten beliebtesten Wochentag fiel. Nach der Auswertung vorläufiger Daten fanden die meisten Vermählungen im vergangenen Jahr am Samstag, 21. August 2021, (1138) und am Freitag, 21. Mai 2021, (1003) statt.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie spiegeln sich in der Zahl der Eheschließungen wider. Weniger Hochzeiten als im Jahr 2020 (61 138) wurden zuletzt im Jahr 2013 (59 623) verzeichnet. Betrachtet man die ersten zehn Monate des Jahres 2021, so sind mit 51 354 Trauungen zwar in etwa genauso viele Paare den Bund fürs Leben eingegangen wie im Vergleichs-Zeitraum des Vorjahrs (52 805), die Zahlen liegen damit aber zehn beziehungsweise zwölf Prozent unter dem Durchschnittswert der Jahre 2016 bis 2019 (58 677). Insbesondere zwischen Januar und Juni wurden im Jahr 2021 vergleichsweise wenige Ehen geschlossen. Die Zahl der registrierten Eheschließungen lag in diesem Zeitraum insgesamt zirka 24 Prozent unter dem Durchschnittswert aus den Vorjahren.