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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Pfaffenhofener Stiftung hat Großes vor

(ty) In den Finanzplan-Jahren bis 2025 will die Heilig-Geist und Gritsch'sche Fundations-Stiftung in Pfaffenhofen große Investitionen tätigen. Der Pfaffenhofener Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung die Haushalts-Satzung der Stiftung für heuer einstimmig verabschiedet. Gleichzeitig genehmigte das Gremium den Stellenplan und den Finanzplan bis 2025. Der Altbau des früheren Altenheims und Krankenhauses  "St. Franziskus" (Foto oben) an der Ingolstädter Straße soll abgerissen werden; der an dieser Stelle geplante Neubau ist der größte Investitionsposten in den kommenden Jahren.

Für den anvisierten Neubau ist eine Kreditaufnahme in Höhe von insgesamt 11,4 Millionen Euro vorgesehen, 800 000 Euro davon im laufenden Haushaltsjahr. Neben diesem Neubau will die Stiftung aber auch in den Erwerb von Grundstücken und in die Sanierung der Wohnanlage "St. Josef" am Hofberg investieren. Bis zum Jahre 2025 rechnen die Stiftungs-Verantwortlichen damit, dass der Schuldenstand auf zirka elf Millionen Euro ansteigen wird.

Diese Stiftung entstand im Jahre 1923 aus dem Zusammenschluss der "Heilig-Geist-Spitalstiftung", gegründet 1380 vom Münchener Bürger Georg Schrenckh, und der "Gritsch'sche Fundations-Anstalt", gegründet 1736 von Franz und Clara Gritsch. "Die Stiftung engagiert sich vor allem für die Altenhilfe", fasst ein Sprecher der Stadtverwaltung zusammen. "Zum Vermögen der Stiftung gehören Wohnhäuser, Grundstücke und Waldflächen."

 

Kunst-Freunde müssen warten

(ty) Der Termin für die nächste Öffnung der "Artothek" von Pfaffenhofen verschiebt sich wegen der Faschings-Ferien um eine Woche nach hinten. Statt am 3. März hat die Einrichtung deshalb erst am Donnerstag, 10. März, wieder geöffnet – und zwar von 15 bis 18 Uhr. Das wurde aus der Stadtverwaltung mitgeteilt. Die Artothek befindet sich im Anbau der historischen Spitalkirche am Hauptplatz. Es gelten die üblichen Corona-Regelungen. Üblicherweise hat die Artothek jeden ersten Donnerstag im Monat geöffnet, diesen Monat eine Woche später.

In den Beständen der Artothek befinden sich laut Stadtverwaltung knapp 400 Kunstwerke unterschiedlichster Künstler, Techniken und Stilrichtungen, aus weit über sechs Jahrzehnten – praktisch ein Querschnitt der Pfaffenhofener Kunstgeschichte. Mit der Artothek macht die Stadt große Teile ihrer Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich. Jeder Bürger aus der Region kann gegen eine kleine Leihgebühr Kunstwerke von bekannten oder auch weniger bekannten Künstlern für das heimische Wohnzimmer oder für Praxen, Firmen und Betriebe ausleihen. Weitere Infos gibt es unter www.pfaffenhofen.de/artothek

Social-Media-Kurs für Ehrenamtliche

(ty) Wie das am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelte Koordinierungs-Zentrums für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) jetzt mitgeteilt hat, wird im Rahmen der "Vereinsschule" eine weitere Fortbildung für Ehrenamtliche aus dem Landkreis angeboten. Christoph Reith von der Agentur "Einfach Socialmedia" werde am Mittwoch, 30. März, ab 18 Uhr im Landratsamt von Pfaffenhofen Grundlagen vermitteln, die dazu befähigen sollen, ein Social-Media-Profil in Facebook und Instagram einrichten und betreiben zu können. Die Teilnahme sei kostenlos, eine Anmeldung per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! aber dringend nötig.

Wie erstelle ich mein Profil richtig? Was ist bei der Einrichtung und der Stammdaten-Pflege zu beachten? Wie finde ich einen roten Faden für mein Profil? Wie entwerfe ich ein Design. Und wie poste ich die ersten Beiträge? "Diese und weitere grundlegende Fragen werden mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern geklärt", verspricht Reith. Neben der Vermittlung von Grundkenntnissen könnten dazu auch individuelle Fragen behandelt werden. "Ein tieferer Einstieg in die Materie wird in einem weiteren Modul erfolgen", kündigt das Kobe an. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der "Vereinsschule" sollen folgen. 

Zeugen-Suche in Jetzendorf

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen laufen in Jetzendorf nach einem Vorfall, der sich im Laufe des vergangenen Sonntags ereignet hat. Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen heute berichtete, ist am Kirchberg der blaue Renault eines 75 Jahre alten Einheimischen angegangen und auf der linken Seite sowie auch im Heck-Bereich mit schwarzer Farbe besprüht worden. Auf wessen Konto diese Tat geht, das ist momentan noch völlig unklar.

"Vom Verursacher fehlt bislang jede Spur", erklärte ein Polizei-Sprecher. Die Sachbeschädigung wurde nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen irgendwann zwischen 11.20 Uhr und 17 Uhr verübt. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen. Zur Höhe des angerichteten Sachschadens liegen keine offiziellen Angaben vor. 

Wochenlange Sperrung in Aresing

(ty) Die St.-Martin-Straße in Aresing ist ab dem morgigen Mittwoch, 2. März, und voraussichtlich bis zum 11. April dieses Jahres komplett für den Verkehr gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen angekündigt. Als Grund für diese wochenlangen Behinderungen werden Straßenbau-Arbeiten genannt. "Die Umleitung erfolgt über die Hofnerstraße, Bauernstraße und Lenbachstraße", teilte die Landkreis-Behörde mit.

Vorübergehend nicht besetzt

(ty) Die für das Jagd- und Waffenrecht zuständige Abteilung am Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen ist voraussichtlich bis zum Mittwoch, 9. März, nicht besetzt. Das wurde aus der Behörde mitgeteilt. "In dieser Zeit können keine Termine vereinbart werden", heißt es in einer kurzen Presse-Information. Gründe für diese Einschränkungen wurden nicht genannt.

Inflationsrate im Februar bei 5,3 Prozent

(ty) Die Verbraucherpreise im Freistaat sind im Februar dieses Jahres im Vergleich zum Februar des Vorjahrs um 5,3 Prozent gestiegen (siehe auch Grafik unten). Besonders schnell kletterten sie für Heizöl mit einem Plus von 52,4 Prozent und auch für Kraftstoffe mit 26,6 Prozent. Selbst ohne diese Preistreiber lag aber die Inflationsrate für den Februar 2022 noch bei deutlichen 4,3 Prozent. 

Wie die Experten des bayerischen Landesamts für Statistik jetzt weiter mitteilten, stiegen die Verbraucherpreise im Februar im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Prozent. Binnen Monatsfrist kletterte der Heizöl-Preis um 6,6 Prozent. Auch Kraftstoffe wurden um 3,6 Prozent teurer. Für Obst sind die Preise dagegen um 0,5 Prozent leicht gesunken. Die Gemüsepreise zogen indes deutlich um 3,4 Prozent an. Für Nahrungsmittel bezahlten Verbraucher im Februar jedenfalls um 1,1 Prozent mehr als im Januar.

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, lag also im Februar heuer bei deutlichen 5,3 Prozent. Die so genannte Kerninflationsrate, also der Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie, betrug immerhin noch stolze 3,2 Prozent. 

Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 4,7 Prozent. Spürbar nach oben entwickelten sie sich bei Gemüse mit einem Plus von 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch für Fleisch und Fleischwaren mussten 3,9 Prozent höhere Preise akzeptiert werden. Obst kostete mit einem leichten Aufschlag von 0,9 Prozent hingegen nur ein wenig mehr als im Vorjahr.

Zum Energiemarkt: Im Februar 2022 waren Heizöl mit einem Anstieg von 52,4 Prozent und Kraftstoffe mit 26,6 Prozent deutlich teurer als im Vorjahr. Auch der Gaspreis lag um 40,8 Prozent höher. Preise für Strom stiegen um 13,1 Prozent. Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verlief im Vergleich zum Gesamtindex unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im Februar um 1,9 Prozent.

Bei technischen Produkten zeigten sich die Preisveränderungen im Vergleich zum Vorjahr uneinheitlich. Während Verbraucher insbesondere für tragbare Computer 10,8 Prozent mehr als im Februar vergangenen Jahr hinlegen mussten, sanken die Aufwendungen für die Anschaffung von Fernseh-Geräten um 11,9 Prozent deutlich.

München trennt sich von Chefdirigent Gergiev

(ty) Der Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev, hat auf die Aufforderung von Oberbürgermeister Dieter Reiter, er müsse sich von Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine distanzieren, nicht geantwortet. Mit handfesten Konsequenzen für ihn. "München trennt sich von Chefdirigent Valery Gergiev", erklärte Reiter in einer Mitteilung aus dem Rathaus. "Es wird damit ab sofort keine weiteren Konzerte der Münchner Philharmoniker unter seiner Leitung geben." Gergiev habe sich trotz seiner Aufforderung, "sich eindeutig und unmissverständlich von dem brutalen Angriffskrieg zu distanzieren, den Putin gegen die Ukraine und nun insbesondere auch gegen unsere Partnerstadt Kiew führt", nicht geäußert.

Der Oberbürgermeister weiter: "Ich hätte mir erwartet, dass er seine sehr positive Einschätzung des russischen Machthabers überdenkt und revidiert. Das hat er nicht getan. In der aktuellen Situation wäre aber ein klares Signal für das Orchester, sein Publikum, die Öffentlichkeit und die Stadtpolitik unabdingbar gewesen, um weiter zusammenarbeiten zu können. Nachdem dies nicht erfolgt ist, bleibt nur eine sofortige Trennung. Alles weitere werden wir so schnell wie möglich klären."


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