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Mutmaßlich unter Drogen stehender Pkw-Fahrer flüchtete erst bei Neufahrn vor den Beamten und tischte ihnen dann eine kuriose Geschichte auf.

(ty) Während des Lande-Anflugs auf den Münchner Airport ist am gestrigen Abend gegen 20.30 Uhr der Pilot eines Flugzeugs mit einem Laser geblendet worden. Nachdem die Polizei darüber informiert waren, sollte im Zuge der daraufhin eingeleiteten Fahndung im Gemeinde-Gebiet von Neufahrn bei Freising, im Bereich der Moosmühlen, ein Auto kontrolliert werden. Als der ins Visier genommene Pkw-Lenker den Streifenwagen bemerkt hatte, fuhr er laut Polizei mit überhöhter Geschwindigkeit davon. Wenig später machten die Beamten den Wagen ausfindig: Die Seitenscheiben und das Schiebedach waren offen, der Fahrer verschwunden. Soweit zur Vorgeschichte.

"Aus dem Fahrzeug-Inneren drang starker Marihuana-Geruch", berichtete heute ein Polizei-Sprecher. Wenig später sei ein völlig durchnässter Mann auf die Gesetzeshüter zugekommen und habe sich als Halter des besagten Pkw zu erkennen gegeben. Der 21-Jährige habe anschließend erklärt, trotz der empfindlich niedrigen Temperatur gerade in einem angrenzenden Bach gebadet zu haben. Den Konsum von Marihuana habe er eingeräumt. Deshalb habe er auch Angst gehabt und sei vor den Beamten geflüchtet. Laut Polizei zeigte der 21-Jährige, der auch im Gemeinde-Gebiet von Neufahrn wohnt, "deutliche drogentypische Auffälligkeiten". 

Der 23 Jahre alte Begleiter des 21-jährigen Mannes sei kurz darauf, ebenfalls völlig durchnässt, in dem besagten Bachbett gefunden worden. Nach Angaben der Polizei wohnt er ebenfalls in Neufahrn. Zu einem Gespräch mit den Beamten sei er indes nicht bereit gewesen. Der 21-jährige Halter und Fahrer des Pkw sei zur örtlichen Polizei-Dienststelle gebracht worden und habe eine Blutentnahme über sich ergehen lassen müssen. Gegen ihn wird jetzt wegen einer Fahrt unter Drogen-Einfluss ermittelt. Ihm drohen somit eine satte Geldbuße und Strafpunkte sowie ein mindestens einmonatiges Fahrverbot.


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