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Weil sich auch in der Tier- und Pflanzenwelt einiges tut, bittet das KUS um einen rücksichtsvollen und achtsamen Umgang mit der Natur.

(ty) Steigende Temperaturen und gefühlt längere Tage: Vorboten des Frühlings machen sich auch in der Region bereits bemerkbar. "Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken an die frische Luft und animieren zu Ausflügen in die Natur", weiß man auch beim Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). "Nicht nur Rad- und Wanderfreunde zieht es nach draußen, auch die Tier- und Pflanzenwelt erwacht aus ihrem Winterschlaf." Was Outdoor-Freunde dabei beachten sollten, hat das KUS zusammengefasst.

Auf den freigegebenen Wegen bleiben

"Der Wald ist ein gern genutzter Ort für Wanderfreunde, Erholungs-Suchende und Sporttreibende", heißt es aus dem KUS. "Er ist aber gleichzeitig auch ein sensibler Lebensraum für Tiere und Pflanzen." Oder anders gesagt: "Das Verlassen der offiziellen Wege stellt nicht nur in der nahrungsarmen und ruhebedürftigen Winterzeit, sondern auch zur Brut- und Setzzeit eine besondere Belastung für die Tiere dar." Waldbesucher können Rücksicht nehmen, indem sie die ausgewiesenen Wege benutzen und den Tieren so ihren benötigten Freiraum lassen.

Lokale Sperrungen einhalten

Im Wald kann es bekanntlich immer wieder zu Einschränkungen durch Forst- und Jagdbetrieb kommen. Insbesondere bei Baumfällungen müssen Waldflächen für Besucher gesperrt werden. "Aber auch Brutzeiten erfordern lokale Sperrungen, zum Beispiel von Anfang März bis Mitte Juli für seltene Wiesen-Brüter rund um die Gebiete Paarwiesen, Pucher Moos und Heideweiher", erklärt das KUS. "Um die vom Aussterben bedrohten Arten zu schützen, werden Rad- und Wanderwege durch die betroffenen Gebiete zeitweise gesperrt und umgeleitet." Hinweise vor Ort informieren über die betroffenen Wege und Gebiete.

Touren in der Dämmerung vermeiden

"Viele Tiere sind in der Dämmerung oder nachts unterwegs und gehen auf Nahrungssuche", erklärt das KUS und betont: "Dann gehören Wald und Wiesen den Tieren." Ebenso sei es für die heimische Jagd wichtig, dass in der Dämmerung Ruhe im Wald herrsche. Der klare Appell: "Das Befahren und Begehen von Wald und Wiesenrändern ab Einbruch der Dämmerung ist deshalb zu vermeiden." Unter Strich lautet die Botschaft: "Der rücksichtsvolle und achtsame Umgang mit der Natur ermöglicht ein harmonisches Miteinander auf den Rad- und Wanderwegen im Landkreis Pfaffenhofen", sagt Andreas Regensburger vom KUS.

Rund 80 Themenwege, die in den Rad- und Wander-Broschüren des KUS zu finden sind, zu lokalen und überregionalen Erkundungs-Touren ein. Radfahrer und Wanderer, die unterwegs Auffälligkeiten bemerken, können Gefahrenstellen, Missstände, aber auch positive Erlebnisse im Landkreis unter www.pedalplauderer.de kundtun. "Wir freuen uns über Rückmeldungen aus der Bevölkerung, um eine gleichbleibend hohe Qualität der Wege und der Beschilderung zu gewährleisten", so Regensburger. Die Rad- und Wander-Touren sind als Print-Produkte an vielen Auslagestellen, wie beispielsweise im Landratsamt und in den Rathäusern, aber auch online unter www.kus-pfaffenhofen.de erhältlich.

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